Das in München ansässige Unternehmen fox e-mobility hat den Batteriehersteller „InoBat“ Bratislava als Partner für das neue E-Auto MIA 2.0 gewonnen. Verbaut ist deren Batterie im Plattformkonzept des Micro-Vans. Das „Skateboard“ genannte Konzept basiert auf einem robusten, crashsicheren und recycelbaren Unterbau, der maßgeblich aus Stahl besteht. Es ist so gestaltet, dass es die gesamte Leistungsfähigkeit und Intelligenz eines wettbewerbsfähigen E-Autos integrieren kann.
Wie fox e-mobility zu verstehen gibt sei der Unterbau des Plattformkonzepts flexibel einsetzbar für verschiedene Radstände und Bodenabstände, die zentrale Sitzposition des Fahrers ist dabei jedoch immer gleich. Des Weiteren sei es möglich, dass durch das Konzept hinter dem „Skateboard“ einfache Produktionsmöglichkeit in hohen Stückzahlen, die kostengünstige Reparaturstrategie und die Integrationsmöglichkeiten von Standardteilen gegeben ist. Die Plattform erlaubt mehrere Derivate der MIA-Produktfamilie wie kürzere oder längere Modelle für drei oder vier Passagiere oder kleine Lieferwagen für urbane Zentren mit 1.500 Litern Raumvolumen. Damit erreicht fox eine hohe Kosteneffizienz.
„Mit dem neuen Skateboard verfügen wir über ein innovatives Baukasten-Konzept, das in puncto Kosten, Leistungsfähigkeit sowie Technologie- und Marktflexibiltät hervorragend im Wettbewerb dasteht. Es ist ein weiterer bedeutender Schritt auf unserem konsequenten Weg zur geplanten Markteinführung der MIA im Jahre 2023.“ – Dr. Christian Jung, Vorstand für Forschung und Entwicklung von fox e-mobility
Die Batterie des Stromers ist ebenso modular händelbar. So ist es möglich eine zweite Batterie einzubauen beziehungsweise im Nachgang nachzurüsten. Hierdurch lässt sich an der Antriebseinheit an der Hinterachse, eine Leistung von etwa 40 bis über 100 kW erreichen. Ein Frontmotor mit 30 kW Leistung ist zusätzlich einbaubar. Die Plattform ist technologieoffen und für den Einbau einer Brennstoffzelle vorbereitet. In Bezug auf die Software setzt fox ebenfalls auf ein eigenes Ökosystem, welches „over-the-air“-Update fähig ist. Bereits jetzt verfügt es über das Level 2+ für das autonome Fahren. Die Levels 3 und 4 sind in der Architektur vorbereitet.
Quelle: fox e-mobility – Pressemitteilung per Mail
Die im Artikel gezeigte Mia ist ein Modell 1.0 von 2011 <seufffz> –> das zeigt nun so gar nicht den deutlich weiteren Stand der Entwicklung der Mia 2.0, die 2023 in den Markt kommen soll:
Die fox-Pressemappe enthält div. Bilder der aktuellen Entwicklung. Oben abgebildet ist der 3-Sitzer.
gibts nähere infos wann die produktion starten soll?
Tja, das Konzept ist an sich schlüssig. Ein Kleinstwagen als Bus, also mit optimaler Raumausnutzung und Zugänglichkeit. Nur: Wer fertigt dieses Auto und es ist ja ein Preis von 16.000€ in den Raum geworfen worden, den ich mir nicht vorstellen kann. Insofern glaube ich nicht an dieses Auto.
In 2 Jahren fließt viel Wasser den Bach runter – und so manches kleine E-Auto von Startups.
Ich befürchte die Zeit bzw. Chance für besonders kleine E-Auto aus Europa ist bald vorbei, spätestens 2023 dürfte dieses Segment von China bedient werden, schon aus preislichen Gründen.
Falls die MIA 2.0 wirklich kommt, dann vermutlich als Import aus China.