Diese 7 E-Autos unter 50.000 Euro kommen mit nur 15 Minuten laden sehr weit

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Press-Inform / XPeng

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Die EV Database weist einen neuen Wert aus. Angegeben wird nun, wie weit jedes Elektroauto realistisch mit einem 15 Minuten dauernden Zwischenstopp an der Ladesäule kommen kann, nachdem es zuvor voll losgefahren ist. Dies ist ein Szenario für eine weitere Fahrt, bei der zwischendurch einmal kurz die Toilette aufgesucht oder ein Kaffee getrunken wird. Die Könige in dieser Disziplin kosten allesamt viel Geld, wir haben jedoch einmal herausgesucht, welche Elektroautos unter 50.000 Euro mit dieser Fahrstrategie besonders weit kommen. Berücksichtigt werden hierbei nicht WLTP-Werte, sondern Erfahrungswerte nahe der Realität, wie die EV Database sie ermittelt hat.

Hinweis der Redaktion: In einer ersten Version waren hier noch zum Teil andere Modelle aufgeführt, allerdings wurden zum Zeitpunkt der Datenabfrage aber offenbar noch nicht alle Modelle entsprechend ausgelesen. Deshalb wurde diese Liste am 26. Januar noch einmal korrigiert, wir bitten hieraus entstehende Irritationen zu entschuldigen.

7. Platz: BYD Seal

Den Auftakt macht ein Chinese. Die E-Limousine ist mit 82,5 kWh großer Batterie ab knapp 45.000 Euro zu haben. Wer voll startet, fast leer eine Viertelstunde lädt und den Akku dann abermals leer fährt, bleibt laut Quelle erst nach 507 Kilometern stehen.

6. Platz: Cupra Born

Der spanische Bruder des VW ID.3 schafft es ebenfalls in diese Liste. Die Version mit 77 kWh großem Akku ist ab 47,250 Euro erhältlich, mit der betrachteten Strategie ist der Akku nach 512 Kilometern leer gefahren.

5. Platz: Tesla Model Y

Das E-SUV aus dem Hause Tesla mischt hier ebenfalls gut mit. Mit großem Akku starten die Preise bei knapp unter 50.000 Euro, mit der 1-Stopp-Strategie schafft es immerhin 535 Kilometer.

4. Platz: Xpeng P7

Die E-Limousine kostet als Long Range ab 49.600 Euro und kommt bei vollgeladenem Start nach nur 15 Minuten Zwischenladen insgesamt 554 Kilometer weit, hat die EV Database ermittelt.

3. Platz: Xpeng G6

Daniel Krenzer

Das chinesische E-SUV-Coupé kostet mit 87,5 kWh großem Akku 47.600 Euro. Dank der enorm hohen Ladeleistung schafft es in diesem Szenario 574 Kilometer und schlägt sogar die effiziente Schwester-Limousine.

2. Platz: Kia EV6

Daniel Krenzer

Ab 49.990 Euro ist der Koreaner mit 800-Volt-Technik erhältlich. Mit der Strategie mit nur einem Zwischenstopp von 15 Minuten sind laut EV Database 577  Kilometer drin.

1. Platz: Tesla Model 3

Daniel Krenzer

Sieger dieser Disziplin ist die E-Limousine des US-amerikanischen Autoherstellers. Mit 75 kWh großem Akku kostet es ab 44.990 Euro und schafft damit im beschriebenen Szenario laut Quelle 653 Kilometer.

Quelle: EV Database (Datenabruf am 26. Januar 2025)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Pedro G.:

Interessant wären die unter 35.000 € das können sich mehr Leute leisten ⁉️

daddy:

lustig :-) tesla wohl zu rechts ?aber dann europa united?
was ist das denn für eine merkwürdige mentalität

pani:

Sorry, aber ICH kann mit diesem Beitrag gar nichts anfangen. 3 Chinesen und 2 Teslas… .
Tesla fällt für mich aus naheliegenden Gründen jetzt allemal aus- Begründung überflüssig.
Chinesen- wir sollten unser Geld in Europa lassen.

micc:

JA, wann nachgeladen wird, steht nicht im Artikel. Aber es trifft nicht zu, dass die beiden top platzierten PKW die größten Akkus haben, der Tesla mit 75 kWh sogar einen der kleinsten im Vergleich!

micc:

Wieder jemand der nicht richtig liest: Der Enyaq ist nicht im Test. Es geht um praxisnahe Bedingungen. Die angegebenen Reichweiten wurden so ermittelt: Start mit vollem Akku, fast leer fahren, dann 15 Min. laden und wieder leer fahren. Es wird also die Reichweite von einer kompletten und einer kurzen zusätzlichen Ladung angegeben.

Hiker:

Wenn Dir der Test nicht in dein Weltbild passt, dann bastle halt einen der dir besser gefällt. Im übrigen hast Du das ganze nicht verstanden wie mir scheint. Sie haben nirgendwo geschrieben, dass die Fahrzeuge in 15 Minuten wieder auf 80% geladen wurden! Es hiess mit 100% Akku losgefahren dan 15Minuten geladen und anschliessend bis auf 0% weitergefahren. Das gibt eine vernünftige Basis. Alles andere ist Quatsch und hilft niemandem.

Hiker:

Wie soll man den Fahrspass in so eine Liste integrieren? Das ist doch vollkommen individuell. Wenn das Resultat nicht in Dein Weltbild passt (Musk) dann mach Dir halt dein eigenes. Hier ging es halt mal um nackte Zahlen. Nur das kann man realistisch beurteilen. Wer lieber VW, BMW, oder Audi auf den Rängen 1-7 sehen möchte und keine Teslas wird beim ADAC sicher fündig.

RuffyUzumaki:

Faustregel:
WLPT durch 2 = Autobahnreichweite
WLPT = Stadtreichweite

Daniel Krenzer:

Hallo Silverbeard, in der Tat sieht die Liste bei EV Database inzwischen anders aus als am Tag der Datenabfrage. Offenbar waren wir etwas zu schnell und bei Abfrage waren noch nicht alle Werte für diese Ein-Stopp-Strategie in der Sortierung berücksichtigt. Update 26. Januar 18:15 Uhr: Die Liste wurde entsprechend korrigiert, danke für den Hinweis und sorry für die Irritationen.

Bettger:

Hier werden große Batterien der zwei Top platzierten Fahrzeuge gegen kleine der restlichen PKW verglichen. Dazu fehlt die wichtige Info, wann ungefähr nachgeladen wird (SOC). Das entscheidet über die maximale Ladegeschwindigkeit (mit welcher Leistung überhaupt geladen werden kann).
Mein Ioniq 5 schafft von 0-60% 180->120kWh danach fällt er dann weiter ab. Bei 80% sind es dann unter 60kWh.
Aber in 15 min schafft er 50%+, wenn er unter 20% war. Nicht im Winter!

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