Ein E-Moped aus Deutschland mit 75 km Reichweite und ganz außergewöhnlichem Design präsentiert der 23-jährige Leon Tremel, welcher bereits internationale Aufmerksamkeit für sein E-Bike Tremel Zimmner ernten konnte. Das Elektro-Moped erfüllt sämtliche gesetzliche Vorgaben und soll künftig durch weitere Akkus ergänzt werden können. Auch ein Reichweiten-Verlängerer auf Wasserstoff Basis sei im Gespräch.
Gedacht ist die Tremel Zimmner für den urbanen Alltag, in welchem man sich mit maximal 45 km/h im Verkehrsfluss mittreiben lassen kann. Zugelassen ist die Eigenentwicklung von Zimmner als E-Roller oder klassisches Moped, ein kleines Versicherungskennzeichen für dieses genügt. Gefahren darf es dann im deutschen Raum mit AM der im Autoführerschein enthalten ist oder ab 15 Jahren zu absolvieren ist.
Aktuell ist die Tremel Zimmner noch in Form eines funktionstüchtigen Prototypen auf der Straße unterwegs, mit dem der junge Entwickler fleißig auf Testfahrten unterwegs ist. Die Produktion des Fahrzeuges soll Anfang nächsten Jahres starten, um diese zu finanzieren ist ein Crowdfunding geplant in dem das Unternehmen das notwendige Geld einsammeln will. Der Preis soll in diesem Rahmen dann 5.000 Euro betragen, zudem sollen wie üblich bei Fundings Rabatte angeboten werden.
Ein paar Informationen gibt’s bei uns noch. Angetrieben wird das E-Moped von einem 3 kW starken E-Antrieb, welcher sich am Hinterrad des Mopeds befindet. Das Fahrzeuggewicht beträgt 48 Kilogramm. Der Akku ist im „Tank“ untergebracht. Der Energiespeicher mit einer Kapazität von 1,6 Kilowattstunden soll an der normalen Haushaltssteckdose mit der Schnell-Lade-Funktion eine Stunde benötigen, zum Akku schonen wird zudem eine Nacht-Lade-Funktion bereitgestellt die drei bei vier Stunden für eine Ladung benötig. Des Weiteren wird der Akku im Normalfall nur zu 80% geladen, da dies für den Akku gesünder ist, kann aber für längere Strecken mit nur einem Knopfdruck auf 100% geladen werden.
Wer den jungen Gründer unterstützen möchte sollte bei dessen Crowdfunding Kampagne vorbeischauen, welche kurz vor Weihnachten gestartet ist und bis Mitte Februar online sein wird. Hier geht’s zur Crowdfunding Kampagne auf indiegogo.
Quelle: Tremel Engineering – Pressemitteilung vom 23. Dezember 2019