Tesla Model S nach 400.000 Kilometer noch 93% Akkukapazität

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Symbolbild | Tesla

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Nach 400.000 Kilometer zeigt das Tesla Model S des finnischen Taxifahrer Ari Nyyssönen eine Restakkukapazität von 93% an. Schon beeindruckend. Es hat sich allerdings auch gezeigt, dass der minimalistische Designansatz, kombiniert mit softwarebasierten Features sowie der vereinfachten Bauweise des Tesla dazu beigetragen hat, dass die Anzahl notwendiger Reparaturen auf ein Minimum begrenzt war. Dies macht auf lange Sicht die Anschaffung des Tesla Model S günstiger als die eines vergleichbaren Verbrenners, der aufgrund seiner unzähligen Anzahl von beweglichen Teilen doch des Öfteren Verschleißerscheinungen aufweist.

Nachdem Nyyssönen über 400.000 Kilometer in seinem 2014 Modell S mit 85 kWh Akku zurückgelegt hat, hat er den Fahrzeugmotor austauschen und den Akku unter Garantie warten lassen. Im Rahmen der Wartung hat sich gezeigt, dass das Model S noch rund 93% seiner ursprünglichen Leistung hat erbringen können. Dies kann durchaus als Beleg für die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Lithium-Ionen-Batteriezellen von Tesla angesehen werden. Zudem spricht dies für die Wartungs- und Service-Pläne, die das Unternehmen bietet. So kommen alle Tesla Fahrzeuge mit einer achtjährigen Garantie auf unbegrenzte zurückgelegte Kilometer daher. Die Zahl der Tesla Wartungs- & Service-Center sollen weltweit auf bis zu 250 ansteigen.

Quelle: Teslarati – Finnish Tesla Model S taxi driver crosses 400,000 km, 93% of battery life remains

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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En. Joe:

2017_09_07

Ich bin einfach beeindruckt, aber auch verwirrt. Wenn die Akkus wirklich so lange halten, woher sollen dann unsere Hausspeicherakkus kommen? Das mir bekannte Modell ist die Verwendung alter EAutoakkus wenn sie unter 80% der Ausgangskapazität haben. Aber wenn die EAutofahrer die Akkus „ewig“ nicht hergeben wollen, müssen wir dann teure, neuwertige Akkus fürs Haus kaufen, die im Vergleich ja minimal beansprucht werden? Ein Haus braucht ja nie -zig Kilowatt Leistung, bis 10 kW reicht leicht! Und am Tag wird bei extremen Energieverschwendern wohl maximal 15 kWh an Energie fällig, das packt ja ein alter Zoe-Akku auch noch, da brauche ich keinen Tesla-Akku mit mehrfacher Kapazität.

Kurz gefasst: Die Hysteriker, die ganze Berge an ach so giftigen, tödlichen EAutoakkus im Meer versinken sahen, werden ganz blöd da stehen wenn alles an Akkus, das ausgebaut wird, blitzartig vom Hausspeichermarkt geschluckt wird bevor irgendjemand auch nur „Recycling“ sagen kann. …im Meer versinken???? Entschuldigung, das waren jetzt die Fässer mit Atommüll, die unsere löbliche Politik zu versenken/verklappen erlaubt hat – ob unsere Hysteriker sich da auch so heftig drum sorgen? Durchgerostete Fässer die das Atomzeugs wieder zu uns hochlassen werden uns noch vieeeeeel Geld kosten, ob das im Atomstrompreis schon inbegriffen ist? Vielleicht lohnt sich da etwas Hysterie?
Aber das ist wohl alles ganz toll versichert und wir brauchen die Entgiftung/Entsorgung nicht zu bezahlen???

Ich habe halt den Eindruck dass es sehr leicht ist am heimischen Computer faktenarm und entspannt mal schnell was in Netz zu drücken ohne abzuwarten was sich bewährt oder wieder verschwindet – Emotion ist gratis, Fakten sind teuer zu ermitteln und kosten viel, viel Recherchezeit.

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