KUKA, einer der weltweit führenden Anbieter von intelligenten Automatisierungslösungen mit Hauptsitz in Augsburg, hat noch Ende vergangenen Jahres den Zuschlag zur Planung und Lieferung einer vollautomatisierten Batterie-Pack-Linie durch einen internationalen Automobilzulieferer erhalten. Der Großauftrag bewegt sich im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Bereits ab dem kommenden Jahr sollen auf dieser Produktionsanlage Batteriesysteme für voll-elektrische Fahrzeuge im Premiumsegment produziert werden.
Für KUKA habe man sich entschieden, da diese über ein umfassendes Technologie-Know-how verfügen. Bei der späteren Serienanlage sollen fünfzig KUKA Industrieroboter zum Einsatz kommen. Diese nehmen sich den Aufgaben: Zuführung von Material, Reinigung und Vermessung der Batterierahmen, Prüfung der zu verbauenden Batterie-Module, Auftragen von Wärmeleitpaste, Fügen und Verschrauben der einzelnen Module im Batterierahmen, elektrische Kontaktierung, Abdichtung und Verschraubung des Gehäusedeckels bis hin zur Dichtigkeitsprüfung und Qualitätskontrolle am Ende der Linie an.
“Elektromobilität ist weltweit ein absoluter Zukunftsmarkt. Wir sind stolz, dass KUKA hier mit seiner umfassenden Expertise und Erfahrung in der Automatisierung von Batterieproduktion überzeugt und wir unsere Kunden in der Automobilindustrie dabei unterstützen können, E-Mobilität Realität werden zu lassen.” – Peter Mohnen, CEO der KUKA AG
Der Auftraggeber profitiert bei der Zusammenarbeit mit KUKA durch die Tatsache, dass die Rückverfolgbarkeit bei der Fertigung der Batterien gegeben ist. Dies ist ein entscheidender Faktor, da aufgrund der Sicherheitsrelevanz der Batteriesysteme eine solche gewährleistet sein muss. Auf die Lithium-Ionen-Batterie zu setzen erscheint derzeit auch nicht verkehrt. Michael Deutmeyer, Managing Director von des Batteriespezialisten EAS Batteries, sprach mit Battery-News über aktuelle Trends in der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für unterschiedlichste Anwendungen. Dabei gab Deutmeyer zu verstehen, dass uns die aktuelle Lithium-Ionen-Technologie werde „uns auf jeden Fall noch lange erhalten bleibe“.
Quelle: KUA – Pressemitteilung vom 05. März 2020