Ford Mach-Eau: Der Benzinduft für E-Auto-Fans die noch am Verbrenner hängen

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Sebastian Henßler
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Die Frage, ob es Ford mit dem Parfüm Ford Mach-Eau ernst meint ist fraglich. Auch, wenn die Idee durchaus nachvollziehbar erscheint. Gemeinsam mit Parfümexperten habe man einen Premium-Duft für diejenigen geschaffen, die sich nach der vollelektrischen Performance des neuen Ford Mustang Mach-E GT sehnen und dennoch den typischen Geruch von traditionellen Benzinverbrennern nicht ganz vermissen möchten.

Ausschlaggebend hierfür war das Ergebnis einer Umfrage, welches bei rund 20 Prozent der Befragten ergab, dass sie bei einem Umstieg auf ein Elektrofahrzeug den Benzingeruch am meisten vermissen würden. Zudem sei es so, dass 70 Prozent der Befragten sich äußerten, dass diese den Benzingeruch zumindest bis zu einem gewissen Grad vermissen würden. Die Wahrnehmung von Benzin lag in der Beliebtheitsskala fast gleichauf mit dem Geruch neuer Bücher.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage lassen erkennen, dass die sinnliche Besonderheit von Benzinern etwas ist, auf das einige Fahrer nicht verzichten wollen. Der Duft von Mach Eau soll ihnen einen Hauch von Kraftstoffgeruch vermitteln, nach dem sie sich immer noch sehnen. Er sollte lange genug anhalten, sodass die Leistung des GT-Modells alle anderen Zweifel verdampfen lässt.“ – Jay Ward, Director, Ford of Europe Product Communications

Statt nur nach Benzin zu riechen, erfreut Mach-Eau die Nase durch angenehme Komplexität, wie Ford zu verstehen gibt. Es handelt sich bei Mach-Eau um einen High-End-Duft, der unter anderem rauchige Noten enthält sowie Anmutungen von Gummi und sogar ein „animalisches“ Element als Anspielung auf das Mustang-Erbe enthalte. Enthüllt wurde der Duft vor kurzem, im Rahmen des Goodwood Festival of Speed, einer jährlichen Veranstaltung in Großbritannien, die Automobilfans aus der ganzen Welt anzieht. Der Duft, den es nicht zu kaufen gibt, ist Teil der anhaltenden Mission von Ford, verbreitete Vorurteile gegenüber Elektroautos zu zerstreuen und traditionelle Autoliebhaber von dem Potenzial von Elektrofahrzeugen zu überzeugen.

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Zur Kreation des Duftstoffs gab der Automobilhersteller folgendes zu verstehen: „Mach-Eau wurde von dem renommierten Parfümunternehmen Olfiction mit Ingredienzien kreiert, die jeweils bestimmte Elemente der Geschichte des Duftes darstellen. Pia Long von der British Society of Perfumers, die bereits für einige der berühmtesten Parfümmarken gearbeitet hat, war maßgeblich an der Entstehung des Duftes beteiligt. Ihr Ausgangspunkt war die Untersuchung der Chemikalien, die von Autoinnenräumen, Motoren und Benzin emittiert werden. Dazu gehörten Benzaldehyd, ein mandelartiger Duft, der von Autoinnenräumen abgegeben wird, und Parakresol, das für den gummiartigen Duft von Reifen verantwortlich ist. Dazu gesellten sich Zutaten wie blauer Ingwer, Lavendel, Geranium und Sandelholz, die metallische, rauchige und gummiartige Akzente setzten. Um das Erbe des Ford Mustang zu unterstreichen und den Eindruck von Pferden zu vermitteln, wurden außerdem animalische Duftelemente hinzugefügt.“

Quelle: Ford – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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