China: Zeekr feiert die Auslieferung des 20.000sten Zeekr 001

China: Zeekr feiert die Auslieferung des 20.000sten Zeekr 001
Copyright ©

Zeekr

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Ab Anfang 2023 will der chinesische Konzern Geely seiner Elektromarke Zeekr mit seinem gut fünf Meter langen Elektro-Shooting-Brake 001 in Europa durchstarten. Zuvor kann dieser in China, in nur sieben Monaten nach Markteinführung, die Auslieferung des 20.000sten Zeekr 001 feiern. Die letzten Monate (März und April) waren aufgrund verschiedener Lieferschwierigkeiten langsamer im Absatz als die vorangegangenen. Aber es scheint, dass sich die Lage verbessert.

Im April lieferte Zeekr 2.137 Einheiten aus (und 16.385 kumulativ), was darauf hindeutet, dass das Volumen in diesem Monat wieder über 3.000 Einheiten liegt, wobei noch ein paar Tage verbleiben. Möglicherweise ist der Mai 2022 bisher beste Monat. Der Zeekr 001, dessen Form an den Porsche Taycan Cross Turismo erinnert, ist in China in drei Versionen und zwei Akkugrößen (86 kWh und 100 kWh) erhältlich. Technisch greifen die Zeekr-Modelle auf die bereits vorgestellte Elektroauto-Architektur Sustainable Experience Architecture (SEA) von Geely zu. Die Fortschritte beim Hochlauf des Zeekr sind für Geely sehr wichtig, da es sich um das erste Modell handelt, das auf der neuen SEA-Plattform basiert. Eine Plattform die auch für den neuen Smart verwendet wird.

Das Verkaufsziel von Zeekr für 2022 liegt bei 70.000 Elektroautos (durchschnittlich über 5.800 pro Monat). Was darauf hindeutet, dass mit einem deutlichen Hochlauf des Absatzes gegen Ende des Jahres gerechnet wird. Da in den ersten Monaten, im Schnitt „nur“ um die 4.100 Einheiten pro Monat abgesetzt wurde. Sollte das E-Fahrzeug 2023 in Europa auf die Straße kommen, kann man davon ausgehen, dass der Absatz weiter steigen wird. Gefertigt wird der Zeekr 001 im Geely-Werk in Ningbo auf einer automatisierten Montagestraße.

Quelle: InsideEVs – China: Zeekr Celebrates Delivery of 20,000th Zeekr 001

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Tesla: 2025 droht das zweite Jahr ohne Wachstum

Tesla: 2025 droht das zweite Jahr ohne Wachstum

Sebastian Henßler  —  

Zum zweiten Mal in Folge könnte Tesla kein Wachstum erreichen. Ein veröffentlichter Analystenkonsens deutet auf sinkende Auslieferungen hin.

Verbrenner deutlich teurer, E-Autos moderat: ADAC rechnet Autokosten vor

Verbrenner deutlich teurer, E-Autos moderat: ADAC rechnet Autokosten vor

Michael Neißendorfer  —  

Eine aktuelle Untersuchung des ADAC zeigt, dass die Pkw-Kosten für in den vergangenen fünf Jahren stark angestiegen sind. Vor allem bei Verbrennern.

IG Metall fordert klare Linie Richtung Elektromobilität

IG Metall fordert klare Linie Richtung Elektromobilität

Michael Neißendorfer  —  

Die Elektromobilität muss „der zentrale Weg“ für die Autoindustrie sein, so die IG Metall. Und auch die Politik habe noch einige Hausaufgaben zu erledigen.

Margen chinesischer Autohersteller kratzen an historischem Tiefststand

Margen chinesischer Autohersteller kratzen an historischem Tiefststand

Michael Neißendorfer  —  

Auch in China sinken die Gewinnmargen der Autohersteller: Aktuell sind es 4,4 Prozent, knapp 1700 Euro pro Fahrzeug – der zweitniedrigste Wert der Geschichte.

Zwischen Energiewende und Sparzwang im Bundesetat

Zwischen Energiewende und Sparzwang im Bundesetat

Sebastian Henßler  —  

Ab 2027 klaffen Milliardenlücken im Bundeshaushalt. Finanzminister Klingbeil setzt auf Subventionsabbau, weiß aber um Widerstände und politische Fallstricke.

Döllner: Audi mit „Dreiklang aus Fahrzeugen“ gut aufgestellt

Döllner: Audi mit „Dreiklang aus Fahrzeugen“ gut aufgestellt

Laura Horst  —  

Der Volkswagen-Konzern begrüßt die Pläne zur Aufweichung des Verbrennerverbots ab 2035, während die Tochtermarke Audi auf eine Antriebsvielfalt setzt.