Die Unternehmensgruppe XXXLutz und die Pfalzwerke wollen in den kommenden vier Jahren insgesamt rund 500 E-Ladepunkte auf den Parkplätzen der deutschen Möbelhäuser (die mit dem roten Stuhl) errichten. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben beide Partner in der Deutschland-Zentrale von XXXLutz in Würzburg symbolisch unterzeichnet, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach errichten und betreiben die Pfalzwerke die Ladeinfrastruktur auf dem von XXXLutz zur Verfügung gestellten Grund.
„Die Pfalzwerke sind Vorreiter im Bereich der E-Ladestationen, bieten moderne und schnelle Technik mit einer Ladeleistung von bis zu 400 kW – und der Strom stammt zu 100 Prozent aus TÃœV-zertifizierten Wasserkraftanlagen in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz“, führt der Möbelhaus-Betreiber aus.
Die Investitionskosten liegen laut Mitteilung im mittleren zweistelligen Millionenbereich. „Die baulichen und genehmigungsrechtlichen Planungen für die ersten Installationen von E-Ladesäulen bei XXXLutz sind bereits weit fortgeschritten, im Sommer sollen die ersten acht Standorte mit jeweils bis zu sieben Ladesäulen in Betrieb gehen und damit den Kunden von XXXLutz einen weiteren Vorteil beim Erlebniseinkauf in einem der Möbelhäuser mit dem roten Stuhl garantieren“, heißt es weiter.
Das Auto direkt beim Einkauf laden
„Die meisten E-Mobilisten möchten ihr Fahrzeug direkt am Aufenthaltsort laden – also während sie einkaufen, Erledigungen machen oder Freizeitaktivitäten nachgehen. Daher investieren wir in Elektromobilität, die sich leicht in den Tagesablauf integrieren lässt, und kooperieren für unsere Ladeparks zielgerichtet mit Handels- und Logistikunternehmen sowie mit der Immobilienwirtschaft, Städten und Gemeinden. Wir freuen uns sehr, mit XXXLutz einen weiteren Partner gefunden zu haben, für den Klimaschutz und Kundenerlebnis genauso wichtig sind wie für uns. Gemeinsam werden wir den Ausbau der Ladeinfrastruktur konsequent vorantreiben“, wird Pfalzwerke-Vorstandsmitglied Paul Anfang zitiert.
Die XXXLutz Unternehmensgruppe gehe innerhalb seiner breit angelegten Nachhaltigkeitsinitiative „XXXL for tomorrow“, die sich in allen Unternehmensbereichen widerspiegele und längst etabliert sei, jetzt den nächsten konsequenten Schritt. Alois Kobler, Geschäftsführer bei XXXLutz Deutschland, freut sich, in den Pfalzwerken den „perfekten“ Partner gefunden zu haben: „Er bewahrt sich Bodenständigkeit, bekennt sich zu seiner Herkunft, ist aber zukunftsorientiert unterwegs und handelt entsprechend. Für unsere Kunden bedeutet diese Partnerschaft ein nochmaliges Plus rund um den Einkauf, wenn sie sich parallel zum Besuch eines unserer Möbelhäuser direkt vor der Türe ihr Elektroauto in kurzer Zeit aufladen können. Der Startschuss ist gefallen, ich bin mir sicher, dass wir erst am Anfang eines Weges stehen, der allen Beteiligten noch mehr Möglichkeiten bieten wird – und das alles mit der Gewissheit, Rücksicht auf unsere Umwelt zu nehmen!“
Schonender Umgang mit Ressourcen
Mit „XXXL for tomorrow“ habe XXXLutz die Weichen für einen ressourcenschonenden Umgang und Rücksichtnahme auf die Umwelt in allen Unternehmensbereichen gestellt – vom Um- und Neubau über das Sortiment bis hin zu den Restaurants. So habe XXXLutz das erste Möbelhaus Deutschlands dieser Dimension mit rund 28.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in kompletter Passivbauweise in Heidelberg errichtet. Energiesparpotenziale habe XXXLutz in allen seinen Immobilien konsequent genutzt, bei sämtlichen Neu- und Umbauten komme moderne Technik zum Einsatz, was Energie und Ressourcen spare. Auch das Sortiment nachhaltiger Produkte wachse weiter.
XXXLutz betreibt mehr als 370 Einrichtungshäuser in 13 europäischen Ländern und beschäftigt mehr als 26.300 Mitarbeiter, davon 11.000 in Deutschland in 57 XXXLutz-Einrichtungshäusern und 47 Mömax-Trend-Mitnahmemärkten. Mit einem Jahresumsatz von 5,75 Milliarden Euro ist die XXXLutz-Gruppe einer der größten Möbelhändler der Welt. Die Pfalzwerke betreiben aktuell rund 1250 Ladepunkte, bis 2030 sollen es deutschlandweit 10.000 Ladepunkte sein.
Quelle: XXXLutz – Pressemitteilung vom 16. Januar 2024