Xiaomi EV schließt Partnerschaft mit Nio, Xpeng und Li Auto

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Laura Horst
Laura Horst
  —  Lesedauer 2 min

Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi schließt sich dem Ladenetzwerk von Nio, Xpeng und Li Auto in China an. Das hat Xiaomi EV vor kurzem auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo mitgeteilt. Zuvor hatten bereits 14 Marken den Zugang zu Nios Ladenetzwerk angekündigt. Xiaomi ist die jüngste Elektroautomarke, die sich dem Verbund anschließt.

Xiaomi EV gehört zu den noch sehr jungen unter den stetig wachsenden Elektroautoherstellern in China und wurde 2021 gegründet. Seit April 2024 wird mit dem SU7 Xiaomis erstes Auto ausgeliefert, eine Elektro-Limousine. Anfang Dezember gab das Unternehmen bekannt, dass sein zweites Modell ein SUV mit dem Namen YU7 sein wird.

Während Xiaomi bisher keine eigenen Ladestationen gebaut hat, verfügen Nio, Xpeng und Li Auto, die zu Chinas Elektroautoherstellern der ersten Stunde gehören, bereits über gut ausgebaute Ladenetzwerke, von denen die junge Marke profitieren kann.

Die größte Abdeckung an Ladestationen hat dabei laut Zahlen von CnEVPost Nio mit mehr als 2500 Supercharging-Stationen mit fast 12.000 Ladegeräten und knapp 1700 Destination-Charging-Stationen mit gut 13.000 Ladegeräten. Hinzu kommen fast 3000 von Nios Batteriewechselstationen. Xpeng bietet laut eigenen Angaben gegenwärtig fast 1800 Ladestationen in 420 Städten an, während Li Auto über fast 1400 Supercharging-Stationen mit gut 2.800 Ladesäulen in China verfügt.

Neben dem Ladenetzwerk ist Xiaomi noch weitere Partnerschaften eingegangen, etwa mit den Betreibern von Ladestationen wie Towatt, Xiaoju, YKC und Sunnic. Ohne weitere Details zu nennen, erwähnte Xiaomi diese Partnerschaften bei der Ankündigung der neuen Funktion des 1.4.5-OTA-Systemupdates für das SU7. Der Elektroautohersteller teilte lediglich mit, dass weitere Partnerschaften folgen sollen.

Quelle: CnEVPost – Xiaomi EV plugs into Nio, Xpeng, Li Auto’s charging networks

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Gastschreiber:

Also ich mag Karten, ran, hin, laden, klappt. App ist ein Gefummel und Plug&Charge nur geringfügig schneller aber hadert noch mit Abrechnungen. Das aus Sicht Businessnutzung mit Roamingkarte. In Summe ist für meine Nutzung die Karte immer noch die beste Wahl.
Und Kosten, ich würde niemals Endverbraucherkosten aus anderen Ländern mit Kosten hierzulande vergleichen. Das ist Milchmädchenrechnung.
Dennoch wird, gerade im Industriesektor, der Strompreis sehr relevant sein. Es sind ja aktuell die Preise der Herstellung veröffentlich worden.
Ich denke nicht an Wegelagerei, bin also kein Schelm.

Martin Hofstetter:

Auch hier ist man in China schon viele Jahre voraus, egal wo man ladet, AdHoc oder mit App (Karten sind sowas von 1900!) der Preis bewegt sich umgerechnet von 3-8ct!
Wenn man sich die Spotpreise in Europa ansieht und dann mit den Preisen an der Ladestation vergleicht muss man sich mehr als nur vera…. vorkommen!

Vielleicht liegt auch hier das Geheimnis der E-Mobilität? Ein

Schelm wer in Europa an Wegelagerei denkt…

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