Wo Cupra seine E-Fahrzeuge bauen wird

Cover Image for Wo Cupra seine E-Fahrzeuge bauen wird
Copyright ©

CUPRA

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Seats sportlicher Ableger Cupra hat bei dem spanischen Markenduo den Vorrang bei der Elektrifizierung und mehrere E-Autos und Plug-in-Hybride in der Pipeline. In Spanien gebaut werden soll zunächst allerdings nur eines der neuen Modelle: Die Serienversion des UrbanRebel, der nach dem bereits erhältlichen Born und dem für 2024 geplanten SUV Tavascan ab 2025 als drittes Elektromodell ins Portfolio wandern soll. Der UrbanRebel ist einer von jenen Elektro-Kleinwagen im VW-Konzern, die auf Basis einer verkürzten MEB-Plattform (MEB Small) aufbauen und das E-Auto-Fahren demokratisieren sollen. Neben dem kleinen Cupra sollen auch die Schwestermodelle VW ID.2 und dessen SUV-Variante ID.2 X sowie ein Elektro-Kleinwagen von Skoda – gerüchteweise Elroq genannt – in Spanien gebaut werden.

Neben den drei reinen Stromern debütiert 2024 der Cupra Terramar, ein SUV, der auch mit einem Plug-in-Antrieb zu haben sein wird. Er soll im reinen Elektrobetrieb eine Reichweite von rund 100 Kilometern aufweisen, was mehr als ausreichend wäre für die alltäglichen Pendlerstrecken. Dieser werde im ungarischen Győr gebaut, im Werk von Audi Hungaria, wie Cupra mitteilt. Das Werk befinde sich in einer der wichtigsten Industriezonen Ungarns und werde das neue Modell der Spanier neben den Audi-Modellen produzieren.

Der ebenfalls für 2024 geplante rein elektrische Cupra Tavascan – der dann zweite reine Stromer von Cupra – allerdings werde nicht in Europa, sondern in China produziert, im Werk des Joint Ventures von VW in Anhui, so Volkswagen in einer Mitteilung. Von dort werde das SUV-Coupé, das auf dem MEB-Baukasten von VW aufbaut, in alle Welt verschifft. Zur Begründung der Produktion in China verweist Volkswagen auf die begrenzte Produktionskapazität in Europa. Volkswagen eröffnet demnächst bereits das dritte Werk in China, im dem Elektroautos des Konzerns gefertigt werden. Der ID.5 von VW etwa, ebenfalls ein SUV-Coupé, wird dort montiert.

Quelle: Cupra – Pressemitteilung vom 05.12.2022 / InsideEVs – Cupra Tavascan: Das Coupé-SUV wird in China gebaut

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Kommentare (Wird geladen...)

Ähnliche Artikel

Cover Image for Exklusiv: Tiefe Einblicke in Vulcan Energys Lithiumprojekt

Exklusiv: Tiefe Einblicke in Vulcan Energys Lithiumprojekt

Sebastian Henßler  —  

Vulcan Energy will zeigen, dass nachhaltige Lithiumförderung möglich ist – mit transparenter Methodik, EU-Zertifizierungen und regionaler Akzeptanz.

Cover Image for Wie die Formel E weibliches Talent fördert

Wie die Formel E weibliches Talent fördert

Sebastian Henßler  —  

Beim Frauentest der Formel E in Valencia zeigten 14 Pilotinnen ihr Können – und wo die Rennserie technisch ansetzen muss, um künftig noch inklusiver zu werden.

Cover Image for Nio-Wechselstationen stabilisieren nun Schwedens Stromnetz mit

Nio-Wechselstationen stabilisieren nun Schwedens Stromnetz mit

Daniel Krenzer  —  

Nicht nur Elektroautos können durch bidirektionales Laden das Netz stabilisieren, eine Horde Akkus in einer Wechselstation kann das erst recht.

Cover Image for BYD baut das größte Autowerk der Welt in Zhengzhou

BYD baut das größte Autowerk der Welt in Zhengzhou

Stefan Grundhoff  —  

Wir haben die Fertigung in Zhengzhou hautnah erlebt: BYD denkt groß, baut effizient und will mit neuen Werken auch in Europa endgültig zur Nummer eins werden.

Cover Image for Volvo EX60: E-Auto zum Preis eines Plug-in-Hybriden

Volvo EX60: E-Auto zum Preis eines Plug-in-Hybriden

Sebastian Henßler  —  

Volvo plant mit dem EX60 ein E-Auto zum Preis eines Plug-in-Hybrids – mit längerer Reichweite, effizienterer Technik und besseren Margen für den Hersteller.

Cover Image for Ariadne-Analyse fordert strengere Klimabewertung von Plug-in-Hybriden

Ariadne-Analyse fordert strengere Klimabewertung von Plug-in-Hybriden

Michael Neißendorfer  —  

Eine aktuelle Ariadne-Analyse macht Vorschläge für einen neuen regulatorischen Rahmen für eine mögliche Anpassung der EU-Flottengrenzwerte für Plug-in-Hybride.