Der Volkswagen-Konzern hat seine E-Offensive im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt. Mit VW ID.4, VW ID.6, Å koda Enyaq iV, Audi Q4 e-tron, Audi Q4 Sportback e-tron, Audi e-tron GT und Porsche Taycan Cross Turismo wurden sieben neue batterielektrische Modelle eingeführt. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Insgesamt wurden demnach bis Ende Juni weltweit 170.939 reine E-Fahrzeuge ausgeliefert – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (+165,2 Prozent).
Nachdem im ersten Quartal 59.948 BEV an Kunden übergeben worden seien (+78,4 Prozent gegenüber Vorjahr), hätten die Auslieferungen im zweiten Quartal wie geplant deutlich zu auf 110.991 BEV (+259,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr) zugelegt, heißt es. Im Jahresverlauf werde sich der BEV-Hochlauf durch das ausgebaute Modellangebot weiter beschleunigen.
Auch bei den PHEV-Modellen habe der Konzern sein Portfolio konsequent erweitert, so die Mitteilung weiter. Diese Fahrzeugkategorie erfreue sich weiter großer Nachfrage. Im ersten Halbjahr seien insgesamt 171.300 PHEV ausgeliefert worden – mehr als dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum (+204,2 Prozent).
Bei den BEV-Auslieferungen nach Regionen lag laut VW der Heimatmarkt Europa im ersten Halbjahr mit 128.078 Fahrzeugen (Anteil: 74,9 Prozent) klar an der Spitze. Damit sei man mit einem BEV-Marktanteil von rund 26 Prozent Marktführer. In den USA lieferte der Konzern demnach 18.514 E-Autos aus – und damit jedes zehnte seiner weltweiten Produktion. Nicht erfüllt wurden die Erwartungen in China. Hier wurden im ersten Halbjahr nach Unternehmensangaben 18.285 BEV ausgeliefert – das sind 10,7 Prozent der weltweiten BEV-Auslieferungen des Konzerns. Ãœblicherweise geht sonst bereits jedes zweite Auto ins Reich der Mitte
Die BEV-Offensive der Kernmarke Volkswagen war im vergangenen Jahr zunächst in Europa mit dem ID.3 gestartet. Im laufenden Jahr folgte der Elektro-SUV ID.4, der im März auch in den USA und China eingeführt wurde. In China ist außerdem seit Juni der ID.6 erhältlich – ein speziell auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden zugeschnittener Elektro-SUV mit bis zu sieben Sitzplätzen. Vertiebs-Chef Christian Dahlheim rechnet daher im dritten Quartal in China mit einer deutlichen Beschleunigung der BEV-Auslieferungen.
Etwas mehr als die Hälfte der weltweiten BEV-Auslieferungen bis Ende Juni trugen das Logo der Kernmarke Volkswagen. Sie übergab 92.859 Fahrzeuge an Kunden (Anteil: 54,3 Prozent). Danach folgten Audi und Porsche mit 32.775 Fahrzeugen (19,2 Prozent) beziehungsweise 19.822 Fahrzeugen (11,6 Prozent). Škoda lieferte 17.697 BEV aus (10,4 Prozent), Seat 6172 (3,6 Prozent).
Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 20. Juli 2021