Das schwedische Start-Up Volta Trucks hat Mitte Juli vergangenen Jahres seinen ersten vollelektrisch angetriebenen Lkw vorgestellt. Seit dem scharrt das Unternehmen erste Kunden um sich und baut die eigene E-Offensive weiter aus. Nach 1.000 Vorführungen blickt das Unternehmen auf 2.500 Vorbestellungen für den Volta Zero und startet nun die Phase einer verstärkten Expansion-Strategie.
Das Unternehmen sucht nach Immobilien und potenziellen Standorten für seine Truck-as-a-Service-Einrichtungen für den Verkauf sowie Service im Nachgang. Diese wichtige Phase der Entwicklung des Unternehmens auf dem Markt erfolgt kurz nach der Einstellung von Business Development Managern, die die Kunden in den europäischen Startstädten von Volta Trucks, London, Paris, Madrid und Mailand, sowie in den Metropolregionen Rhein-Ruhr und Randstad betreuen sollen.
Die Suche nach dauerhaften Standorten folgt auf die Präsentation des Volta Zero an mehreren britischen und europäischen Standorten. Während der Europatournee wurden über 1.000 individuelle Kundendemonstrationen des Volta Zero durchgeführt, die zu über 2.500 Vorbestellungen mit einem Auftragswert von über 600 Millionen Euro führten. Mit diesen Aufträgen als Rückenwind geht Volta Trucks nun seine Expansionsstrategie verstärkt an. Casper Norden, Chief Fleet Solutions Officer von Volta Trucks, ordnet dies ein: “Um unser Ziel zu erreichen, so schnell wie möglich vollelektrische Lkw in großen Stückzahlen auf die Straße zu bringen, haben wir nun die nächste Stufe unserer Expansion eingeleitet und sind aktiv auf der Suche nach einem dauerhaften Standort an jedem unserer Startstandorte. Diese Einrichtungen werden unseren Kunden unsere Marke deutlich vermitteln und als Pre-Sales- und Truck-as-a-Service-Einrichtungen dienen, die die Wartung der Fahrzeuge unterstützen, die bei den Kunden im Einsatz sein werden.”
Norden bezeichnet die Zentren als ein Schlüsselelement der eigenen Strategie, da man darauf hinarbeite, die ersten Volta Zero-Fahrzeuge im nächsten Jahr auf die Straße zu bringen. Insgesamt peile das Unternehmen an bis 2025 über 27.000 E-Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Zwischenzeitlich hatte das Unternehmen bestätigt, dass es die Herstellung des Volta Zero in Spanien prüft. Davon ist man abgekommen und produziert den Volta Zero in Steyr, Österreich. Hierfür hat man sich die Zusammenarbeit mit Steyr Automotive, ehemals MAN Truck and Bus Austria, gesichert.
Quelle: Volta Trucks – Pressemitteilung