Vinfast zeigt 45er-Elektromoped DrgnFly

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Vinfast

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der vietnamesische Autohersteller VinFast hat neben zwei Elektroautos auf der diesjährigen CES in Las Vegas auch ein Elektro-Moped vorstellt: das DrgnFly. Dessen Einführung sei zunächst in den USA geplant, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Der Name DrgnFly ist demnach vom Bild des „aufsteigenden Drachen“ inspiriert, der tiefe Wurzeln in der Geschichte der ehemaligen Kaiserstadt Thang Long in Hanoi in Vietnam hat.

Der VinFast DrgnFly startet auf dem US-Markt zu Preisen ab voraussichtlich 2800 US-Dollar, umgerechnet gut 2550 Euro. Der Hersteller teilt mit, dass das Elektromoped in naher Zukunft auch auf anderen globalen Märkten debütieren werde. In Deutschland würde das Gefährt entsprechend seiner Höchstgeschwindigkeit in der Klasse der 45er-Roller einsortiert werden und könnte mit dem Moped-Führerschein Klasse AM gefahren werden. Der Motor leistet 750 Watt, eher wenig für ein Fahrzeug dieser Klasse, die Reichweite gibt Vinfast mit knapp über 100 km an.

Das DrgnFly wurde in Zusammenarbeit mit dem dänischen Designstudio Eskild Hansen entworfen und kombiniere minimalistisches Vintage-Design mit einem Engagement für eine nachhaltigere Mobilität. Mit seinem breiten Lenker und den grobstolligen Ballonreifen erinnert das Dragonfly an Gelände-Mopeds aus den 1970ern. Der Rahmen, der auch den entnehmbaren Akku integriert hat, besteht aus leichtem und dennoch strapazierfähigem Aluminium.

Mit einer eingebetteten 4G-Verbindung und einer eigenen App können Fahrer eine Reihe intelligenter und vernetzter Funktionen nutzen, etwa die Einstellung der Fahrmodi, eine Fernverriegelung, eine GPS-Ortung, die Aufzeichnung diverser Fahrstatistiken sowie eine Ferndiagnose. Over-the-Air-Updates (OTA) sollen sicherstellen, dass die Nutzer ein kontiniuerlich optimiertes Fahrzeug zur Verfügung haben.

Quelle: Vinfast – Pressemitteilung vom 10.01.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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MMM:

Das ist allerdings dein „Problem“.
Weder mein Kochfeld noch meinKühlschrank sind im Internet, und der K0hlschrank wüsste selbst dann nicht, was ich zu kaufen gedenke. Ich verrate dem das einfach nicht.
Aber soll man davon halten, dass Hacker inzwischen Zahnbürsten kapern für DoS Attacken.
Zahnbürsten.

Rolf Spoerl:

Ist ein VIETNAMESE kein CHINESE

panibodo:

Das Ding ist doch mit seinem Schleichtempo ein Witz. 55 ok, aber nicht 45 km/h , wenn meine Recherche richtig ist.

Roland:

Tja, was solls. In einer Zeit in der sogar meine Herdplatte vernetzt ist und mir sagt wie heiss sie ist und wann mein Ei durch sei. Absurd oder?

Sogar mein Kühlschrank und mein Lebensmittelhändler wissen besser als ich, wann ich was zu kaufen habe.

Und meine Uhr nervt mich mit Erinnerungen, dass ich jetzt gefälligst aufzustehen hätte, 1 Minute im Kreis gehen solle und „alle meine Entelein“ dazu zu singen habe.

Willkommen in der vernetzten, schönen neuen Welt!

Michael Neißendorfer:

Die einen nervt es, für die anderen ist es eine wichtige Info und ein Grund das Ding zu kaufen oder nicht. ; )

Stefan S.:

Was soll ich denn mit „intelligenter und vernetzter Funktionen“, wenn ich damit zum Bäcker fahre und Brötchen hole?
Dieses Marketinggequatsche nervt mich total!

Viet:

Das ist eine dreiste Kopie von dem Super73-zg. Das original kostet nur die Hälfte.
Vinfast ist ein Saftladen, der chinesische Produkte ohne Strafzölle nach Westen exportieren versucht.

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