„Wasserstoff spielt für die Mobilität der Zukunft eine zentrale Rolle“, sagt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) zur laufenden Diskussion über die Wasserstoffstrategie. Neben der Batterie-Elektromobilität seien Brennstoffzellenantriebe „unverzichtbar, um einen klimaneutralen Straßenverkehr zu erreichen. Die internationalen Hersteller setzen daher auf eine rasche Verabschiedung der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung“.
Bei Wasserstoffantrieben sind die internationalen Hersteller führend. Sie entwickeln bereits seit Jahren Brennstoffzellenfahrzeuge und treiben die Technologie weiter voran. So gibt es serienreife Brennstoffzellenfahrzeuge in Deutschland derzeit nur von zwei internationalen Herstellern zu kaufen, Hyundai und Toyota. Aktuell sind hierzulande noch weniger als 1000 Wasserstoff-Pkw zugelassen. Bei den Neuzulassungen von Fahrzeugen mit dieser Technologie haben VDIK-Mitgliedsunternehmen einen Marktanteil von 99 Prozent (2019).
Zirpel betonte, dass zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor ein Kraftakt erforderlich sei: „Deutschland hat mit einer entschlossenen Forcierung von Wasserstoff lange abgewartet. Bei der Beratung und weiteren Umsetzung der Wasserstoffstrategie ist daher jetzt Tempo gefragt.“ Zirpel hob gleichwohl hervor, dass Deutschland frühzeitig mit dem Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur begonnen habe und auf dem richtigen Weg sei. Bis 2021 solle ein H2-Tankstellennetz für 60.000 Brennstoffzellen-Pkw und 500 Nutzfahrzeuge geschaffen werden.
Aus Sicht der internationalen Hersteller ist Wasserstoff für nahezu alle Fahrzeugklassen relevant. Gerade bei Nutzfahrzeugen und im Schwerlastfernverkehr ruhen große Hoffnungen auf der Brennstoffzelle. Denn für den Transport großer Lasten über die Langstrecke stößt die Batterietechnologie an ihre Grenzen. Auch im Pkw-Bereich hat die Brennstoffzelle Potenzial. Sie ist hier für größere Fahrzeuge und hohe tägliche Fahrleistungen sinnvoll, insbesondere aufgrund der kurzen Betankungszeiten und hohen Reichweiten.
Quelle: VDIK — Pressemitteilung vom 07.02.2020
H2 ist grenzenlos unwirtschaftlich und hochgefährlich, wenn man die gesamte Kette von der Elektrolyse bis zur Brennstoffzelle betriebswirtschaftlich rechnet. Es geht nur um das Abzocken von Steuergeldern! Wieder werden verantwortungslos (Politiker) Gewinne privatisiert (Auto-industrie)und Verluste sozialisiert (Steuern).
Ich bin kein Fan von Wasserstoffantrieb bei PKW. Die Nutzung ist unwirtschaftlich und nicht CO2-Neutral. Um nur aus erneuerbaren Quellen Energie zur Wasserstoffherstellung einsetzen zu können, müssten wir die Republik mit 10x mehr Windrädern und Solarzellen überziehen, als heute vorhanden ist.
Gleichwohl wird es Sektoren geben, in denen Wasserstoff eine sinnvolle Energiequelle ist, Industrie, Schifffahrt, Schwerlastverkehr usw.
Hier sind Subventionen sicherlich sinnvoll. Ein differenzierter Blick auf alle Energieträger sollte heute zulässig sein, der Markt wird danach vieles regeln. Wer kauft ein Wasserstoff-Auto für 80.000 EUR – nicht die große Masse. Wer sich es leisten kann soll es doch kaufen, besser als wenn er mit einem fetten Benziner rumfährt.
Meines Erachtens sind die Argumente „Für“ Wasserstoff in der e-Mobilität noch nicht umfassend genug präsentiert. Es fehlt irgendwie noch eine ganzheitliche Diskussion und eine Konklusion, die von allen Seiten anerkannt wird.
Zum Beispiel, es ist zur Genüge dargelegt worden, dass die Energieeffizienz des Batteriefahrzeugs 3mal so gross ist wie bei einem
Wasserstofffahrzeug – und infolgedessen sich aus Kostengründen die Batteriefahrzeuge sowieso langsichtig durchsetzen werden. Und es gibt eine Menge weiterer Einzelgründe warum das Batterieauto zu bevorzugen ist.
Aber es gibt auch eine Reihe von „abers“……man kann sich ja fragen, warum es (plötzlich) soviele Befürworter für Wasserstoff gibt, warum jetzt China auf Wasserstoff setzt. Ich denke , es hat auch mit dem Faktor Zeit zu tun. Innerhalb von wenigen Jahren sollten weltweit zig-Millionen e-Autos produziert werden . Da ist es fraglich, ob das erforderliche Volumen von Batterien so schnell geliefert werden kann – und zudem die erforderliche Ladestationen, die zumindest diejenigen benötigen die in Hochhäusern in Stadtzentren wohnen. Dieser Aspekt würde Wasserstoff befürworten. Und der Wasserstoff sollte da hergestellt werden, wo erneuerbare Energie verfügbar ist ( als Überschuss) – z.B in abgelegenen windvollen Gegenden.
Die zugrundeliegende Motivation sollte sein, CO2 Emissionen schnellst möglich zu reduzieren – (notfalls) auch mithilfe von Wasserstoff. Aber letzten Endes sind die Kosten bzw. der Preis sehr ausschlaggebend…… Wenn der Betrieb mit Wasserstoff teurer ist als mit Benzin, da klappt das wohl nicht. Es sei denn, man verbietet Benzin als Treibstoff.
Die Automobilhersteller sind einfach gefragt.
Wasserstoff ist die Zukunft. Autos gibt es ja schon zu kaufen. Die Masse machts.
Dann wird es auch billiger. Jedenfalls ist es für uns alle gut.
Am Umweltfreundlichsten ist die Energie, die erst gar nicht verbraucht wird. Somit ist es zwar sinnvoll Wasserstoff weiter zu erforschen und zu optimieren, aber solange wir den Strom nicht zu 100% regenerativ erzeugen, sollten wir so wenig Strom wie möglich verbrauchen.
Da Wasserstoff-Autos aber 3x soviel Energie wie reine E-Autos benötigten ist es im Moment sicherlich nicht der richtige Weg.
Interessant wäre eine Gegenüberstellung des Energieverbrauchs der Produktion der einzelnen Komponenten der unterschiedlichen Antriebsarten.
Keine Kosten Gegenüberstellung, da aufgrund unterschiedlicher Subventionen darüber keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch gezogen werden können.
Welche Komponenten sind bei jedem Auto gleich, welche differieren je Antriebsart.
Wenn das genau aufgelistet und ermittelt ist, lässt sich über die Lebensdauer dann feststellen wie umweltbelastend die eine oder andere Antriebsart wirklich ist. Aber nicht nur die Nutzungsdauer in Deutschland berücksichtigen, sondern auch das Leben danach in Russland oder Afrika.
Wie lange hält ein Akku wirklich? Nicht wie lange hält er sich bis 70% sondern dann bis 50 oder 30% runter, bis es halt wirklich keinen Sinn mehr macht.
Wenn ich mein Handy nach 3 oder 4 Jahren statt alle 3 Tage jeden Tag aufladen muss, ist das ja noch kein wirklicher Mangel deswegen kauf ich doch nicht gleich einen neuen Akku. Wenn es über den Tag nicht mehr reicht und Mittags oder Nachmittags schon der Akku leer ist, erst dann ist ein neuer Akku fällig.
Beim Auto kann das genauso sein. Natürlich ist es für einige ein „nogo“ wenn ein Auto keine 1000km Reichweite hat und man dazwischen aufladen muss aber es gibt auch Leute die mobil sein wollen, mangels verfügbarer öffentlicher Verkehrsmittel im ländlichen Bereich aber ein eigenes Auto brauchen, trotzdem aber nicht mehr als 20 oder 30km am Stück und nur 1 oder 2x die Woche fahren und damit sehr glücklich sind. Für solche Anwender ist es egal, wenn der Akku nach 10, 15 oder 20 Jahren nur noch 50% Leistung hat, weil Sie nicht einmal mehr die 50-100km fahren die damit noch möglich wären. Viele Menschen kaufen sich zwischen 60 u. 70 nochmal ein neues Auto mit der Absicht, dass das Ihr letztes Auto sein wird. Das Nutzungsverhalten im Alter ändert sich ja auch. Bei vielen wird es weniger was interessiert es da wirklich, wenn der Akku nur noch 200 statt 400km durchhält.
Geben wir der Batterie 100 Jahre Forschung und Entwicklung wie dem Verbrennungsmotor und wir schmunzeln über das was heute dikutiert wird.
Ups , wo soll den der ganze GRÜNE Wasserstoff herkommen
da muss man wohl mit den BAYERN sprechen das wir noch einige Windkraftanlagen aufbauen
und dann für die PKW Sparte ??? ob das Sinn macht
ich denke da ist wohl dann der Schwerlastverkehr oder die Bahn gemeint da macht doch Geüner Wasserstoff mehr Sinn
Es gibt ja schon PKW`s mit H2 , Nexo von Hyndai ca 70 000 € als Neuwagen und ca 9,50 € das Kg Wasserstoff pro 100 km
Total Familienfreundliche Preise
Und diese Vorderung kommt natürlich vomVDIK Präsidenten der AUTOmobilwirtschaft
Ist doch klar