Vandervell S Plus: Elektro-Hatchback aus Bayern

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Vanwall

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 3 min

Die Automobilmarke Vanwall kennt in unseren Breiten kein Mensch. Jetzt legt der Rennwagenbauer sein erstes Straßenmodell mit elektrischem Antrieb auf und das kann sich nicht nur in Sachen Design sehen lassen. Überraschung: der Elektrorenner kommt aus Bayern.

Colin Kolles, ehemaliger Formel-1-Teamchef, bringt die Marke Vanwall mit dem Vandervell S nun erstmals auf die Straße und dann gleich elektrisch. Benannt ist der Vandervell S und sein stärkerer Bruder Vandervell S Plus nach dem britischen Industriellen Tony Vandervell, der die Marke Vanwall im Jahre 1951 gründete.

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An sich machte Vanwall bisher durch Renn- und Tourenwagen von sich reden. Erst vor einer Woche erhielt das Floyd Vanwall Racing Team von der FIA die Bestätigung für die Teilnahme an der WEC 2023 und damit auch für die 24 Stunden von Le Mans. Das Vanwall Vandervell 680 Hypercar wird in der Le-Mans-Serie von den Fahrern Tom Dillmann, Esteban Guerrieri sowie dem ehemaligen Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve gesteuert.

Ganz ohne Renngene stellt Vanwall mit dem Vanderwell S und dem leistungsstärkeren Bruder Vanderwell S Plus einen sportlichen Elektro-Hatchback nach Vorbild des Hyundai Ioniq 5 vor, der insbesondere Individualisten mit Strom im Blut begeistern soll. Der Vanwell S ist mit Details wie Frontsplitter, Seitenschweller und Heckspoiler sowie den mächtigen 22-Zöllern allemal sportlich gezeichnet. Im Innern geht es mit Leder und Sichtkarbon ebenso sportlich wie edel zu.

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Das Topmodell Vandervell S Plus ist ein 426 kW / 580 PS starker Allradler, der eine elektrische Reichweite von 420 Kilometern bietet. Aus dem Stand beschleunigt der Sportcrossover in 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Im Gegensatz zum normalen Vandervell mit 235 kW / 320 PS, 185 km/h Spitze und einer Reichweite von 450 Kilometern ist der Vandervell S Plus auf 50 Fahrzeuge limitiert. Produziert werden die beiden Hatchbacks im bayrischen Greding.

Die Modelle werden zu Preisen ab 152.000 Euro im Direktvertrieb über Auslieferungspartner vermarktet und ab dem dritten Quartal 2023 ausgeliefert. Die frei wählbare Karosseriefarbe kann mit einer von fünf Innenräumen kombiniert werden. Vanwall-Geschäftsführer Colin Kolles: „Das Ziel von Vanwall ist es, einzigartige Fahrzeuge einer neuen Generation mit hoher Qualität und großartiger Performance zu entwickeln, die in der Lage sind, die starke Leidenschaft zu vermitteln, die das Unternehmen Vanwall ausmacht.“ Der Zukunftsplan von sieht die Produktion einer limitierten Version des Vanwall Vandervell 1000 Hypercar vor, ein straßenzugelassener LM Hypercar. Das Fahrzeug befindet sich derzeit in der Entwicklung und hat bereits mehrere Straßen- und Renntests absolviert.

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titan:

Frisierter Ioniq 5 … und das für den Preis einer Einzimmerwohnung

Herwig:

Das zweite Foto erinnert im ersten Moment an den letzten Blick in die Schrottpresse…

Niels:

Sieht ja aus wie ein aufgemotzter Hyundai Ioniq 5. Da hat der Designer wohl etwas zur Seite geschaut.

Raymond:

Alles was der Mensch nicht braucht.
Wo bleiben die kleine Erschwingliche E-Auto’s unterhalb 25k? Fürchte dass wir auch da auf die Chinesen warten müssen.

Appropos, bevor jemanden mich verweist zum Dacia Spring; ist für einen 1.86m Mann nicht geeignet

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