Bereits heute Vormittag hatten wir darüber berichtet, dass sich die Audi Denkwerkstatt mit ParkE einer der größten Alltagsherausforderungen von Elektroauto-Fahrern in der Stadt gewidmet hat, der fehlenden Ladeinfrastruktur zu Hause.
Zunächst nur für die eigene Tiefgarage gedacht hat das Team mittlerweile ein Geschäftsmodell entwickelt: flexibles Laden mit Rund-um-Service an. Künftig möchte man die mobile Ladesäulen dorthin liefern, wo Kunden sie benötigen und keine statische Infrastruktur aufbauen können und übernimmt den Ladevorgang von E-Autos.
Derzeit befindet sich ParkE in der Testphase und kommt bei Kunden aus unterschiedlichen Branchen zum Einsatz, um entsprechende Erkenntnisse für den Serieneinsatz zu erlagen.
“Unser Modell ist für unterschiedliche Einsatzgebiete denkbar. Ob im Rahmen von Sportveranstaltungen, in Parkhäusern von Einkaufszentren, privaten Wohnanlagen oder Hotels – wir sehen viele potentielle Anwendungsfelder, um mit dem Service neue Einnahmequellen zu generieren.” – René Valnion, Projektleiter des Geschäftsmodells
Beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim an der PreZero Arena kam ParkE im Rahmen eines Testbetriebs erstmalig zum Einsatz. Dort wurden verschiedene Elektroauto-Modelle mit ParkE geladen.
Aktuell gibt das Angebot: Wer zum Shopping oder Spiel kommt, kann sich vor Ort über den Audi-Service informieren und gleich buchen. „Während die Kunden dann gemütlich durch die Läden schlendern oder ein Spiel schauen, laden wir ihre Autos auf“, erklärt Valnion. Danach holen sie ihren Schlüssel wieder ab und steigen ins geladene Elektrofahrzeug.
Erste Rückmeldungen fallen positiv aus, auch, wenn sich das Geschäftsmodell noch in der Erpobungsphase befindet. Mithilfe der gesammelten Reaktionen bewerten die Logistiker das Geschäftsmodell und entscheiden über seine Zukunft.
Quelle: Audi AG – Pressemitteilung vom 11. Juli 2019