Tronity schafft Transparenz beim eigenen E-Auto

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Tronity

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Für diese Folge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich mich mit Torsten Born, dem CEO und Mitbegründer von Tronity, in deren Büro in Mannheim getroffen. Dort wollte ich mehr erfahren, über die App (iOS/ Android/ Web-Applikation) Tronity, die Transparenz fürs eigene Elektroauto schaffen soll. Früh konnte ich verstehen, dass E-Autofahrer:innen beim Mannheimer Unternehmen stets im Fokus stehen.

Bevor wir allerdings tiefer in Tronity eingetaucht sind, haben wir uns zunächst über den Werdegang von Torsten und seinen Mitgründern ausgetauscht. Wie er selbst 2018 bei seinem Ex-Arbeitgeber SAP mit E-Mobilität in Berührung gekommen ist, dort den Wunsch entwickelte mehr zu verstehen. Sowohl in Hinblick auf die Kosten seines E-Autos im Alltag, als auch die Effizienz und Optimierungsmöglichkeiten. Daraus entstand der erste Prototyp der heutigen Lösung.

Tronity, eine App, die Elektroautofahrer:innen in den Fokus stellt, ist seit Frühjahr 2023 verstärkt am Wachsen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich Torsten und seine Mitgründer entschieden, aus dem „Hobbyprojekt“ in der Freizeit ein eigenes Unternehmen zu machen. Ihr Ziel war, mehr Tempo zu geben und die App gezielter weiterzuentwickeln.

Ihre Lösung ermöglicht den Nutzer:innen einen einfachen Zugang zu ihren Mobilitätsdaten, ohne dass eine Hardware-Modifikation am Fahrzeug notwendig ist. Möglich wird dies durch entsprechende Partnerschaften mit den Automobilherstellern selbst, sowie die Tiefenintegration weiterer Daten. Die Zusammenarbeit ermöglicht es Tronity, Daten wie Ladevorgänge, Reichweite und Kosten effektiv zu verarbeiten.

Das Thema Datenschutz werde hierbei sehr stark beachtet. Dies habe oberste Priorität. So werden die Daten ausschließlich im Namen und zum Nutzen des Kunden verwendet. Die Server und Infrastruktur befinden sich in Deutschland und Europa. Fokussiert auf die Fahrer:innen will Tronity eine Vielzahl von Möglichkeiten zur individuellen Nutzung im Alltag bieten. Für ein besseres Verständnis habe ich nachfolgend ein Video eingebettet.

2024 will sich Tronity besonders auf das Flottenmanagement konzentrieren. Torsten erklärt, wie sie eine Lösung entwickeln möchten, die sowohl Fahrer:innen als auch Flottenmanager:innen unterstützt. Dies ist besonders relevant für die Transformation von Fahrzeugflotten hin zur Elektromobilität. Torsten erwähnt auch Pläne, Transparenz für den Gebrauchtwagenmarkt zu schaffen, was für potenzielle Käufer:innen von E-Autos eine wichtige Rolle spielen könnte.

Im Detail gibt es natürlich noch einiges mehr im Gespräch selbst zu erfahren. Insofern höre gerne rein. Es lohnt sich.

Gerne kannst du mir auch weitere Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Höre:innen des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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MMM:

Vielleicht sollte man mal den Versuch machen, konsequent die weibliche Form zu verwenden.
Das ließe sich flüssig lesen.

Michael Neißendorfer:

Hallo Christian, danke für den Hinweis. Leider erfolgte die Schlussredaktion des Artikels aufgrund eines Krankheitsfalls erst nach dessen Veröffentlichung. Dies ist nun nachgeholt. Schöne Grüße, Michael

Christian S.:

Ich lese über gegenderte Sprache in der Regel hinweg (wobei mich der Hang, dann auch nur jedes zweite Nomen zu gendern, schon stört), aber wenn diese gegenderten Nomen dann auf einmal auch noch zu ungrammatikalischer Syntax führen und auch noch diverse weitere Syntaxfehler in den Text eingebaut sind, muss ich mich über einen Artikel mit journalistischem Anspruch schon wundern.

Dabei steht der interessante Inhalt des Artikels beim Lesen dann leider im Hintergrund.

Steven B.:

Cooler Artikel. Ich werde es ausprobieren. Was mich ein wenig stört, sind die Tarife. In D zahlt man für das Jahresabo im Schnitt 2.99 €, in der CH aber 4.41 CHF. Der Umrechnungskurs legt allerdings nahe, dass der Preis deutlich unter dem Preis in D liegen sollte. Leider werden hier wieder einmal mehr die CH Bürger abgezockt. Die Daten werden in D aufbereitet und verursachen keine Kosten in CH die ein solches Vorgehen, bzw. Aufwand zusätzlich entschädigen müssten.

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