Toyota Motor will im Jahr 2025 weltweit 500.000 Elektrofahrzeuge verkaufen. Der Invest hierfür ist massiv. Neben reinen E-Autos spielen vor allem Teilzeitstromer, aber auch Wasserstofffahrzeuge eine entscheidende Rolle. Dabei beschränkt man sich allerdings nicht nur auf den PKW-Bereich. Zuletzt hat das Unternehmen die Entwicklung eines schweren Trucks, der rund 600 Kilometer ohne CO2- und Schadstoffemissionen zurücklegt, angestoßen. Die technische Basis liefert das Antriebssystem aus dem Toyota Mirai. Zudem will Toyota, mit einem neu gegründeten Joint-Venture, in China Brennstoffzellensysteme für Nutzfahrzeuge entwickeln.
Mit einem neuen Joint Venture wollen sechs Unternehmen die Verbreitung von Brennstoffzellenfahrzeugen in China beschleunigen. Das Gemeinschaftsunternehmen United Fuel Cell System R&D (FCRD) mit Sitz in Peking wird Brennstoffzellensysteme für Nutzfahrzeuge entwickeln und soll damit zu einer sauberen Mobilität in China beitragen. Toyota selbst hält 65 Prozent am neuen Gemeinschaftsunternehmen, an dem sich des weiteren die Firmen China FAW Corporation, Dongfeng Motor Corporation, Guangzhou Automobile Group, Beijing Automotive Group und Beijing SinoHytec beteiligt haben. Mittelfristig soll die Zahl der Mitarbeiter von zunächst 50 mittelfristig auf 100 steigen.
Der Markt für Brennstoffzellenfahrzeuge – insbesondere Nutzfahrzeuge – wächst in China in einem enormen Tempo. Mit dem neuen Joint Venture wollen die Unternehmen die Zeit von der Entwicklung der Brennstoffzellensysteme bis zur Markteinführung erheblich abkürzen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung zuverlässiger, wettbewerbsfähiger und kostengünstiger Komponenten und Systeme. Dabei leistet die Brennstoffzellentechnologie und deren Einführung im Güterverkehr einen wichtigen Beitrag zu den ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen der Unternehmen: Im Rahmen der Toyota Environmental Challenge 2050 will der japanische Mobilitätskonzern seine CO2-Emissionen deutlich verringern.
Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 05. Juni 2020