Toyota arbeitet künftig mit Xiaomi und Huawei zusammen

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Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Der japanische Automobilhersteller Toyota hat sein die Pläne seines Joint Venture namens GAC Toyota gemeinsam mit dem chinesischen Automobilbauer Guangzhou Automobile Group (GAC) näher vorgestellt. Besonders spannend ist hierbei, dass auch Huawei, Xiaomi und Momenta als Partner dieses Unternehmen zunehmend unterstützen werden, um moderne Autos auf die Straßen zu bekommen.

Dabei sollen auch die beiden neuen Plattformen für Fahrzeuge mit neuen Antrieben (NEV) genutzt sowie ein eigenes KI-Ökosystem aufgebaut werden, heißt es bei Car News China. Die kleinere Plattform ist unter anderem für das kommende Elektroauto Toyota bZ3X angedacht, eine weitere soll in große Fahrzeuge mit bis zu 5,30 Metern Länge eingebaut werden können und neben reinen elektrischen Antrieben auch Plug-in-Hybride und Range Extender beinhalten können. Das erste auf dieser Plattform erwartete Auto ist die Oberklasse-Limousine bZ7 mit Lidar-System, die im Frühjahr 2026 auf den Markt kommen soll.

Als Vorreiter der Hybridtechnik will Toyota auch hier seine Bemühungen vorantreiben und ein Hybridsystem der inzwischen sechsten Generation herausbringen sowie ein speziell für China konzipiertes und sehr leistungsfähiges Plug-in-Hybrid-System auf den Markt bringen. Mit dem Technologieriesen Xiaomi, der inzwischen mit eigenen Elektroautos auf sich aufmerksam macht, soll vor allem die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) vorangetrieben werden. So sollen künftig Tablets und Lautsprecher von Xiaomi in Autos der Japaner verbaut werden.

Schritte hin zu autonomem Fahren

Beim Infotainment und ebenfalls bei KI-Fragen werde zudem Huawei als Partner eine Rolle spielen. Technik von beiden namhaften Partnern soll ebenfalls erstmals im Toyota bZ7 zum Einsatz kommen. „Toyota und Huawei entwickeln außerdem gemeinsam mit Tencent einen AI-Sprachassistenten der neuen Generation, der einzelne Benutzer erkennen und Fahrzeugsysteme proaktiv verwalten kann“, führt Car News China weiter aus. Bis 2028 soll darauf eine  „intelligente, verhaltensbasierte Automatisierung“ werden.

Im bZ3X soll zudem Fahrassistenz von Momenta zum Einsatz kommen. Das System sei in der Lage, „komplexe Fahrumgebungen zu verstehen, sprach- und gestenbasierte Eingaben zu unterstützen und auf der Grundlage von simulationsbasierten Daten vorausschauendes Verhalten zu ermöglichen“. Toyota will nicht zuletzt mit diesen Partnerschaften seinen Weg zu autonomen Fahrangeboten weiter ebnen.

Quelle: Car News China – Toyota aligns with Xiaomi, Huawei, and Momenta for next-gen vehicles

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Chinchan:

Du scheinst wohl unter einem Stein zu leben…

Xiaomi hat mit dem SU7 ein richtig gutes Fahrzeug entwickelt

Schnelleres laden als ein Tesla
Höhere Reichweite als ein Tesla
Günstiger als ein Tesla
Schnellster EV auf dem Nürburgring

Im Gegensatz zu Tesla setzt man auch Kamera + lidar und nicht diesen Vision AI Schwachsinn.

KleinFritzchen:

Wenn Toyota sich schon gezwungen sieht, künftig (zumindest in China) mit Xiaomi und Huawei zusammenzuarbeiten, dann, ja dann muss die Firmenleitung schon ziemlich ‚verzweifelt‘ über die dort — mit den bisherigen Fahrzeugen — noch erzielbaren Umsätze sein.

Kaffeetante:

Die Japaner sehen keine Zukunft mehr in der E-Mobilität und möchten in die Entwicklung nicht mehr investieren. So wie viele den Ausstieg im Hintergrund vorbereiten.

Robert:

Toyota traut sich was, ausgerechnet Huawei, haben sie überhaupt die USA um Erlaubnis gefragt mit Huawei zusammenzuarbeiten zu dürfen?

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