Tesla hat über 430.000 Fahrzeuge im Q3/2023 produziert

Cover Image for Tesla hat über 430.000 Fahrzeuge im Q3/2023 produziert
Copyright ©

Tesla

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Tesla hat im dritten Quartal 2023 laut einer aktuellen Mitteilung 430.488 Elektroautos produziert, ein Rückgang von 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal, aber ein Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang in der Produktion sei auf „geplante Ausfallzeiten für Werksaufrüstungen“ zurückzuführen.

Während einer kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz erklärte Tesla-CEO Elon Musk, dass die „Sommerabschaltungen“ für die jüngsten Produkt-Upgrades notwendig waren, wie das überarbeitete Model 3 und Model Y, die kürzlich für den chinesischen Markt vorgestellt wurden.

Das Unternehmen gab außerdem an, im dritten Quartal 435.059 Elektroautos ausgeliefert zu haben, was einem Rückgang von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, aber einem Anstieg von 26,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Unternehmen produzierte 416.800 Einheiten des Model 3 und Model Y sowie 13.688 Einheiten der Modelle S und X. Das Unternehmen lieferte 419.074 Model 3 und Y aus und 15.985 Model S und X. Trotz des Rückgangs hält Tesla an einem Produktionsziel von 1,8 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2023 fest. Mit dem aktuellen Bericht hat das Unternehmen 1,35 Millionen produziert. Ziemlich genau drei Viertel des Jahresziels sind also bereits erreicht.

Tesla wird seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 nach Börsenschluss am 18. Oktober veröffentlichen. Auch ein Update zum Cybertruck wird im Rahmen des Events erwartet.

Quelle: Tesla – Pressemitteilung

Worthy not set for this post
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Peter wulf:

Last einfach mal das „herumunken“ Elon wird schon wissen was er endgültig tut.
Interessant das die großen alten Automobil hersteller wie VW Audi BMW Mercedes mit ihren teuren Statussymbolen Absatzschwierig keiten haben. Tesla baut halt fahrende Computer die mit jedem Update besser werden und mehr Innovationen bei geringen oder keinen Preissteigerungen haben.
Bei unser 14 tägigen Reise mit unserem Tesla S70D vor facelift 2015/16 im Bereich der Südküste Englands haben wir überall Tesla Model 3 und Y gesehen mehr als in Deutschland. Ferner gibt es dort zwar bedingt wenige supercharger aber dann in grosser Zahl. Ferner gibt es viele Anbieter von Superchargern mit 20bis 50kwh auch mit chademo. Destinationcharger haben in der Fläche meist nur 3,5 bis 7kwh Leistung mag an englischem Stromnetz liegen und Konkurrenz der anderen älteren Anbieter von E Autos. Viele Orte haben inzwischen Fahrverbote für Verbrenner. Es tut sich was im Bereich E Autos und bei den vielen Eigenheimen der Engländer. My home is my castel

Roland:

Und Marc mal wieder: „denn spätestens nächstes Jahr platzt der Plot.“
Fast habe ich Bedauern mit Dir. Seit gefühlt einem Jahrzehnt predigst Du den Untergang Teslas. Wird das nicht langsam mühsam? Es gab hier auf Elektroauto news noch nie einen Artikel über Tesla ohne einen gehässigen Kommentar von Dir. Ehrlich Du tust mir leid. Deine Prognosen sind noch um einiges bekloppter als diejenigen Deines Erzfeindes Musk. Das muss mal gesagt sein. Ich wünsche Dir gute Besserung, weil dass ist schon krankhaft. Gilt auch für Dein Alter Ego Sperling. (Seid Ihr eigentlich Zwillinge?)

Marc:

Schön zu sehen, wie klassisch deine Verteidigungslinie aussieht, wenn du mal wieder auf dem Gebiet der Fakten blank bist. Hier das ad personam Argument, unten im Beitrag versuchst du es mit Whataboutism.

Dabei solltest du wissen, ich glaube Musk und Tesla überhaupt gar nichts. Das dürfte keine neue Erkenntnis sein. Die Deutsche Bank hat ja gesagt, sie glaubt 2024 auch nicht. Andere Investoren glauben das noch – oder geben vor, das zu glauben.

Marc:

Ich verstehe ausgezeichnet, dass dich die Daten interessieren . Ich wundere mich nur über deine Ableitung. Denn das MCS ist ja beschlossen und es wird ab nächsten oder übernächsten Jahr angefangen, das zu bauen. Dann kann jeder elektrische LKW unterwegs nachladen und damit in 24 Stunden eine große Reichweite haben.

Die Prototypen-Tesla mit 10 Plaid-Akkus und grob 80.000 Zahnbürsten-Batterien aus dem Versuch musste dagegen zum nachladen stets auf den eigenen Betriebshof zurückkommen. Einen anderen Charger-Standort gibt es nicht. Das steht ja auch ganz klar in der Beschreibung der Gegebenheiten bei Pepsico. D.h., die hatten gar keine Reichweite. In diesem sogenannten Rekordversuch scheint es nicht einmal ein echte Belieferung gewesen zu sein, da ist man anscheinend einfach 150 Meilen ins Nichts gefahren und zurückgekommen.

Zudem hat sich Tesla als einziger Teilnehmer geweigert, die Akkukapazität des LKW anzugeben, so dass man keine Verbrauchswerte ermitteln kann. Ähnlich war es nur bei dem Nikola, wo zwar die Akkukapazität angegeben wurde, aber die Fahrwerte nicht freigegeben waren. Von beiden Firmen superpeinlich. In der Mehrheit waren die eCascadia von Daimler mit 475 kWh und dort sind alle Werte freigegeben worden. Konnte man auch, denn die Verbrauchswerte waren beeindruckend niedrig, knapp über 1 kWh/km im Schnitt, also genau in dem Bereich, den Musk für den Semi versprochen hatte.

Es ist kein Problem, einen Akku zu erweitern. Im Freightliner ist genug Platz und zusätzliche 300 kWh würden für 500 Meilen reichen. Wir reden hier von den versprochenen 500 Meilen, die kein Tesla Semi im Test auch nur annähernd erreicht hat. 377 Meilen stand als längste Strecke zu Buche. Bei den 377 Meilen den Anfangs- und End-SoC hochgerechnet, hätte der Tesla 405 Meilen mit 100 % Akku geschafft. Wir reden hier übrigens von optimalen Bedingungen was Streckenprofil, Temperatur und Wind angeht. Da hat man also mal wieder faustdick gelogen. Und sollten die Tesla die Akkugröße haben, die alle glauben, also so 850-950 kWh, dann wäre der Verbrauch eine Katastrophe.

Silverbeard:

Viel mehr als die absoluten Auslieferungsdaten interessieren mich im Moment die Daten des Semi. Wenn es wirklich stimmt, dass der über 1.700km mit Fracht innerhalb von 24 Stunden gefahren ist, müssen sich einige Hersteller warm anziehen.

Silverbeard:

Ich muß Dir leider mitteilen, das die wenigsten Menschen so einfach strukturiert sind wie Du. Wer wirklich denkt, alle würden die Aussagen amerikanischer Verkäufer 100% ernst nehmen, der glaubt auch, das Trash TV Realität ist.

Mal abwarten wie der CT einschlägt, der wird die Kurve noch eine Weile nach oben treiben, bis der Sättigungsbereich kommt. Und das Model 2 wird bestimmt auch Käufer finden, solange chinesische Autos technisch noch nicht ihrem Preis in der EU entsprechen.

Silverbeard:

Jeder , der ein bisschen mitdenkt, weiß, dass solche Kurven in einem Sättigungsbereich enden. Bei VW z.B. geht es seit Jahren nur noch sanft bergab mit den weltweiten Auslieferungen. Von ehemals knapp 11 auf nur noch knapp über 9 Mil. Fahrzeugen.

Tesla wird dieses Jahr die 50% mit Sicherheit schaffen, außer äußere Einflüße zerstören die Weltwirtschaft plötzlich.

Gastschreiber:

Sind für mich einfach nur Zahlen. Was ich im Umfeld merke, das Angebot wird immer breiter und bedürfnisgerechter, so langsam auch günstiger. Im Kollegenkreis stelle ich fest, dass sich die Auswahl der Elektro-Fahrzeuge über die Jahre immer wieder verändert, war es früher Audi, danach Tesla ist jetzt BMW sehr hoch im Kurs, der i4 spricht alte BMW 3er und Model 3 an und trifft den Nerv.
Wie heißt es so schön, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Marc:

Ja, da gibt es aber so eine krude Schönrechnerei, die behauptet, man sei aktuell mit den Zahlen noch auf Kurs. Ist natürlich Blödsinn, sollte man aber nicht drüber streiten, denn spätestens nächstes Jahr platzt der Plot. Denn da muss man 800k draufpacken, hat aber immer noch nur die beiden alten Mittelklassen und die Konjunktur wird auch eher so mittel. Das scheint langsam ersten Fans klar zu werden, denn ich hörte schon die neue Verteidigungslinie, das sei ja gar nicht versprochen worden, das sei eher so eine Art Vision…

Jakob Sperling:

Hatten wir nicht vor 2-3 Jahren mal gehört, die würden jedes Jahr um 50% steigern (nachdem es vorher hiess, sie würden jedes Jahr 100% steigern).

Wobei jedem, der in Mathe nicht geschlafen hatte, klar war, dass das gar nicht gehen kann.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Elektrischer VW Jetta ab 2026 in China erhältlich

Elektrischer VW Jetta ab 2026 in China erhältlich

Daniel Krenzer  —  

Der Startpreis für den ersten Elektro-Jetta für China soll unter 12.000 Euro liegen. VW wird dabei vom chinesischen Autohersteller FAW unterstützt.

Cover Image for BRP bringt neues Elektro-Quad heraus

BRP bringt neues Elektro-Quad heraus

Daniel Krenzer  —  

Sowohl als Nutzfahrzeug als auch als Spaßmobil soll sich das E-Quad einsetzen lassen. Dabei kann es mehr als 800 Kilo ziehen.

Cover Image for Chinas FAW will offenbar Anteile an Leapmotor erwerben

Chinas FAW will offenbar Anteile an Leapmotor erwerben

Laura Horst  —  

Die China FAW Group will Anteile in Höhe von 10 Prozent an dem aufstrebenden Elektroautohersteller Leapmotor erwerben und die Kooperationen ausweiten.

Cover Image for BASF und Welion feiern Meilenstein bei Festkörperbatterien

BASF und Welion feiern Meilenstein bei Festkörperbatterien

Michael Neißendorfer  —  

Gemeinsam mit Beijing Welion New Energy liefert BASF die ersten Chargen seriengefertigter Kathodenmaterialien (CAM) für halbfeste Festkörperbatterien.

Cover Image for China-Experte: „Fehler sind Teil des Fortschritts“

China-Experte: „Fehler sind Teil des Fortschritts“

Sebastian Henßler  —  

In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Dr. Thomas Kiefer zu sprechen – Journalist, Asien-Experte und profunder Kenner der chinesischen Industriepolitik. Seit Ende der 1980er Jahre beobachtet er vor Ort in Shanghai die Entwicklungen, war unter anderem in Joint Ventures wie Shanghai Volkswagen unterwegs und hat über Jahrzehnte hinweg verschiedene Länder Asiens bereist […]

Cover Image for Alpitronic CEO: „Laden muss immer funktionieren“

Alpitronic CEO: „Laden muss immer funktionieren“

Sebastian Henßler  —  

Im exklusiven Interview verrät Philipp Senoner, warum 400 kW für den Massenmarkt reichen, 850 kW und darüber hinaus aber als Sonderlösung kommen werden.