Tesla peilt bis Ende 2018 7.000 Model 3 pro Woche an

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Tesla

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Gerade erst Anfang des Monats konnte Tesla die magische Zahl von 5.000 gefertigte Model 3 knacken, schon stehen neue Zielmarken im Raum. Demnach soll die wöchentliche Produktionsrate des Model 3 bis Ende des Jahres auf 7.000 und bis Mitte 2019 auf 10.000 Stück steigen. Sicherlich der richtige Weg, um die noch an die 420.000 offenen Bestellungen des E-Fahrzeugs bedienen zu können.

Laut einem Interview mit Bloomberg gab Tesla CEO Elon Musk zu verstehen, dass man die 5.000 Fahrzeuge pro Woche zwar erreiche; allerdings nur „schmerzhaft“. Eine flüssige Serienproduktion stehe demnach noch aus. Dennoch gab das zuständige Team des kalifornischen E-Autobauers das Ziel von 7.000 Model 3 pro Woche bis Ende 2018 auf einem Investoren-Treffen bekannt.

Im Auftrag deutscher Autokonzerne wurde das Model 3 von Tesla genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass sich die Material- und Zulieferkosten für das Model 3 auf rund 18.000 Dollar aufsummieren. Des Weiteren ist mit Produktionskosten von rund 10.000 Dollar zu rechnen. Den Gesamtkosten von ca. 28.000 Dollar stehen Einnahmen von 35.000 bis 78.000 Dollar gegenüber. Ein Plus ist somit bereits bei der Basis-Ausstattung zu erkennen. Daher kann man nur hoffen, dass Tesla die geplanten Zielmarken erreicht, um aus den roten Zahlen zu kommen und die Investoren ein wenig zu besänftigen.

Des Weiteren wurde Mitte Juli von Tesla-CEO Elon Musk bestätigt, dass er in Shanghai war und dort eine Vereinbarung mit der Stadtregierung für den Bau einer Produktionsstätte unterzeichnet hat. Die Basis für einen stärkeren Absatz von Tesla-Fahrzeugen in China scheint nun gelegt.

Quelle: Electrive.net – Tesla setzt sich bei Model 3-Fertigung neue Zielmarken

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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