Der E-Auto-Primus Tesla hat mitgeteilt, dass die Produktionsrate seiner Batteriezellen mit dem neuen Format 4680 nun ein Niveau erreicht hat, dass sie für 1000 Elektroautos pro Woche ausreichen. Die Batteriezelle des Typs 4680, dicker und kürzer als das Vorgängerformat, hatte Tesla bereits 2020 als seine erste von Grund auf neu entwickelte Zelle vorgestellt. Typisch für Tesla hat sich der Hochlauf etwas in die Länge gezogen. In der letzten offiziellen Mitteilung aus dem vergangenen Februar sprach der US-Autohersteller davon, die ersten 1 Million Zellen in seiner Pilotanlage in Fremont fertiggestellt zu haben. Seitdem gab es keine konkreten Aussagen mehr. Bis vor wenigen Tagen.
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Am ersten Weihnachtsfeiertag teilte Tesla auf Twitter mit, im Pilotwerk Fremont eine wöchentliche Produktionsrate von 868.000 Stück der 4680 Batteriezellen erreicht zu haben, was ausreicht, um mehr als 1000 E-Autos des Typs Model Y damit zu bestücken. Neben dem Pilotwerk in Fremont etabliert der Autohersteller derzeit auch eine höhere Serienproduktion im Werk in Texas. Der Hochlauf bei der Zellproduktion soll dazu führen, dass auch die E-Auto-Produktion weiter deutlich steigen kann. Zuletzt hieß es, dass vor allem Versorgungsengpässe bei Batterien die Produktionssteigerung von E-Autos gebremst haben sollen.
Im Jahr 2021 hat Tesla gut 935.000 Elektroautos ausgeliefert. In 2022 dürften es knapp über 1,3 Millionen sein. Ein Vorteil der 4680er-Zellen ist ihr hohes Einsparpotenzial. Die neuen Zellen vereinfachen die Produktion der Akkupakete und machen sie auch günstiger: Tesla zufolge können durch den Einsatz der eigenen Batteriezellen Einsparungen von gut 5500 US-Dollar pro Fahrzeug realisiert werden. Letztendlich sollen die neuen Zellen es ermöglichen, dass Tesla ein kompaktes E-Auto für weniger als 25.000 US-Dollar auf den Markt bringen kann.
Quelle: Electrek – Tesla confirms 4680 battery cell production is now enough for 1,000 cars a week / T3N – Tesla feiert Durchbruch bei Batteriezellenproduktion: Akkus für 1000 Model Y pro Woche