Stuttgart: elektrifizierte Fahrzeuge führen erstmals bei Neuzulassungen

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Laura Horst
Laura Horst
  —  Lesedauer 2 min

In Stuttgart wurden von Januar bis Ende Mai 2025 erstmals mehr vollelektrische Autos neu zugelassen als reine Benziner oder Diesel. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit. Insgesamt kamen im bisherigen Jahresverlauf 3534 Elektroautos neu auf die Straße – mehr als Benziner (3506) und Diesel (2428) jeweils für sich genommen. Der Anteil batterieelektrischer Pkw an den Neuzulassungen lag damit bei 21,0 Prozent.

Allerdings stellen Elektroautos nicht die größte Einzelgruppe. Spitzenreiter sind sogenannte Hybride ohne Stecker, also Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und elektrischem Hilfsantrieb, deren Energie ausschließlich aus Kraftstoff stammt. Von diesen wurden 4396 Autos zugelassen – das entspricht 26,1 Prozent aller Neuzulassungen. Plug-in-Hybride mit externer Lademöglichkeit kamen auf 2998 Neuzulassungen (17,8 Prozent). Insgesamt machen alternative Antriebe 64,7 Prozent der Neuzulassungen in Stuttgart aus.

Für Martin Körner, den Direktor des Stuttgarter Grundsatzreferates für Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, sind die steigende Anzahl preislich attraktiver Modelle sowie die verbesserte öffentliche Ladeinfrastruktur wichtige Faktoren, die zur Beliebtheit von Elektroautos beitragen, die Körner als den neuen Standard bezeichnet.

Die baden-württembergische Hauptstadt verfügt mit 3572 öffentlichen Ladepunkten (Stand 01.04.2025) über eines der dichtesten Ladenetze in deutschen Großstädten. Stuttgart unterstützt den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket, wie die Stadt mitteilt. Dazu gehören sowohl die Förderung für private Ladeinfrastruktur als auch der kontinuierliche Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur, die in den kommenden Jahren um 500 Ladesäulen ergänzt werden soll.

Die Stadt Stuttgart strebt an, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Die Förderung der Elektromobilität ist ein wichtiger Teil des Klimafahrplans, da etwa 14 Prozent der CO₂-Emissionen durch den städtischen Verkehr verursacht werden.

Quelle: Merkur – Elektroautos in deutscher Großstadt erstmals Spitzenreiter

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Stefan:

E-Zigaretten sind auch Zigaretten und ebenfalls Lungen und Luft Verschmutzter.

Stefan:

Das wird die „Diesel Dieter“ und „Kolben Klaus“nicht freuen.

Chris:

Muss meine Meinung über Plug in hybrid ändern. Auch wenn ich selbst nie einen kaufen oder fahren möchte scheint das in privater Hand tatsächlich die Einstiegsdroge zu sein. Zumindest bei den Hausbesitzern die ich so kenne. Und die haben tatsächlich sehr hohe rein elektrische Werte

Christian:

Hybride sind trozdem Verbrenner, von Fossilen Kraftstoffen. Man kann sich das auch schön reden. Im Endeffekt sind es Verbrenner. Genau wie Benzin und Diesel. Das kann alles zusammen gefasst werden.

Gastschreiber:

Hm, wenn ich den Artikel lese, dann wird zwischen den Technologien differenziert. Also entweder man sagt, die Gruppe der Elektrischen hat die meisten Zulassungen, jeweils für sich betrachtet Diesel und Benzin eben weniger oder man sieht sich die Komplettverteilung an, dann zählt es wohl, reine Verbrenner gegen die Mischformen, dann ist der Unterschied noch deutlicher.
Am Ende ist es schön zu sehen, dass Elektro immer mehr im Alltag seinen Platz findet.

Josef:

Diesel Dieter hätte es nicht besser formulieren können…fahre mit meinem GTE ca 66% rein elektrisch und meine Ex Arbeitskollegen haben noch bessere Werte.
Das ein Mietwagen bei Sixt und Co nie geladen wird, wundert nicht, da so ein Auto nur mit Wallbox zu Hause Sinn macht UND mit hoher Kurzstreckenquote.

Rolando:

Traue keiner Statistik die man nicht selbst superpositiv verkauft hat. Zusammengefasst: ca. 20% BEV und der Rest. Hybride zählen nicht, weil in der Vergangenheit genug Beweise gesammelt wurden das die meisten nur mit Fossilen fahren.

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