Ab 2024 könne man wohl mit mindestens vier neuen Elektroautos aus dem Stellantis-Konzern rechnen. Diese sollen auf Basis der STLA Medium-Plattform aufgebaut werden. Diese biete neben einem hohen Maß an Flexibilität (Länge und Breite) auch eine mehr als für den Alltag ausreichende Reichweite von bis zu 700 km. Ein Opel Stromer sei Gerüchten zufolge auch unter den vier E-Autos.
Von Seiten Stellantis wurden die Pläne bisweilen nicht kommentiert. Scheinen aber durchaus als belastbar, da „Automotive News“ (Paywall) seine Informationen unter anderem von Zulieferer der Automobil-Industrie bezieht, welche von Stellantis für die Lieferung einzelner Komponenten angefragt wurden. Das Portal geht derzeit davon aus, dass ein rein elektrische Nachfolger des Opel Insignia sowie ein Crossover der Marke DS, der als DS 9 Crossback auf den Markt kommen könnte.
Darüber hinaus soll ein Nachfolger des bisherigen Plug-In-Hybriden SUV DS 7 Crossback auf die Straße kommen, ergänzt um ein vollelektrisches Lancia-Modell, welches den traditionellen Modellnamen Aurelia tragen könnte. Gefertigt werden sollen die vier Elektroautos im italienischen Stellantis-Werk Melfi. Die STLA Medium-Plattform – für Stromer im C- und D-Segment – biete hierfür die passende Basis, bis zu zwei Millionen E-Fahrzeuge pro Jahr seien auf dieser Plattform abbildbar.
Der Antrieb umfasst eine Familie von drei elektrischen Antriebsmodulen (EDM), die Motor, Getriebe und Inverter kombinieren. Diese EDMs sind kompakt, flexibel und lassen sich leicht skalieren. Die EDMs können für Front-, Heck- und Allradantrieb konfiguriert werden. Ein Programm von Hardware-Upgrades und Over-the-Air-Software-Updates werde die Lebensdauer der Plattformen bis weit in das nächste Jahrzehnt hinein verlängern, so der Hersteller weiter. Konkrete technische Daten und Abmessungen der vier genannten Fahrzeuge sind aber noch nicht bekannt.
Quelle: Electrive.net – Stellantis plant wohl vier E-Modelle aus Melfi