Smart #6 wird eine Schrägheck-E-Limousine in der Golf-Klasse

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Smart (Symbolbild)

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

2026 soll das vierte Elektroauto der Marke Smart auf den Markt kommen, und erstmals soll es sich dabei offenbar nicht um ein SUV handeln. Zwar lässt der unter dem Namen besonders prominente Zweisitzer weiter auf sich warten, doch mit dem Smart #6 soll das nächste Modell höchstwahrscheinlich eine Hatchback-Limousine in der Golfklasse werden. Das berichtet zumindest das britische Fachmagazin Auto Express.

Insider hätten demnach angekündigt, dass es sich um ein Modell „überraschend und aufregend aus gestalterischer und technologischer Sicht“ handeln soll. Vorgestellt werden soll es wohl im zweiten Halbjahr 2025, der Verkaufsstart könnte dann Anfang 2026 erfolgen. Europa-Geschäftsführer Dirk Adelmann bestätigte, dass ein viertes Modell kommen werde und es sich nicht um ein SUV handeln soll, mehr Details nannte er jedoch noch nicht.

Die britischen Kollegen gehen davon aus, dass das neue Modell ebenfalls wie beim #1 und #3 mit den 47 kWh und 62 kWh großen Akkus erhältlich sein und auch mit den gleichen Motoren ausgestattet werden könnte. Auch die Geely-Plattform Sustainable Experience Architecture (SEA) dürfte den Experten zufolge hier abermals zum Einsatz kommen.

Die Modellbezeichnungen #2 und #4 spart Smart indes weiterhin aus – verbunden mit der Hoffnung, irgendwann den Smart Fortwo und Smart Forfour wiederbeleben zu können. Allerdings ist der chinesisch-deutsche Autohersteller dabei noch auf der Suche nach einem Partner, mit dem man die beiden elektrischen Kleinstwagen gerne umsetzen wollen würde. Das Projekt scheitert laut Adelmann derzeit vor allem daran, dass für Kleinstwagen die selben Vorgaben in Sachen Technologie und Unfallsicherheit gelten wie für größere Autos. Dies führe dazu, dass sich kleine Elektroautos kaum wirtschaftlich abbilden ließen. Im kommenden Jahr kommt als drittes Modell zunächst einmal der Smart #5 auf den Markt.

Quelle: Auto Express – New Smart #6 will be a VW Golf-sized electric hatchback

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Gastschreiber:

Vielleicht meint er den normalen Modellwechselzyklus Chinesischer Autobauer :)

Gastschreiber:

Vermutlich das gleiche Schicksal wie beim VW e-up. Zu wenig Marge und zu hohe Kosten dafür, das Modell aktuell zu halten. Alleine mit den Assistenten etc. die jetzt verpflichtend sind.

gnal:

Ohne Begründung sinnloser Kommentar!

Stephan:

Wahrscheinlich hat Smart daran nichts verdient. Ausserdem war das eine Co Produktion mit Renault. Daher schwierig und wohl zu teuer zum umsetzen.

rabo:

ist Geschmackssache – ich finde mein EQ Cabrio total cool, sticht es doch aus dem Einheitskarosseriebrei heraus (wie ehemals der Käfer)

rabo:

ein neuer Smart 4/2 – für mich unverständlich, daß Geely und Mercedes das nicht hinkriegen. Sie könnten doch einfach – notfalls aufgehübscht – das erfolgreiche EQ-Modell (besonders das EQ Cabrio) weiterbauen. Am besten im Elsaß. Es war schon immer relativ teuer, hatte jedoch – vielleicht gerade deswegen – eine feste Abnehmerkundschaft und ist im Stadtverkehr (Parken, Querparken, Wendigkeit und Transportkapazität (Cabrio bei gutem Wetter) absolut unschlagbar.

Rouven:

Die Dinger sind hässlich

Stefan:

Smart? Die werden in 3-5 Jahren vom Markt verschwunden sein.

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