Anfang dieses Jahres bestätigte Hyundai/KIA, dass es 80 Millionen Euro für eine Beteiligung an dem kroatischen Unternehmen Rimac bezahlt hat. Aus dieser Beteiligung soll ein entsprechender Supercar auf die Straße kommen. Im Juni vergangenen Jahres hat zudem Porsche bereits zehn Prozent des Unternehmensanteils von Rimac übernommen. Die Partnerschaft ist Porsche eingegangen, um hinsichtlich der eigenen E-Offensive Fortschritte zu machen. Doch nun bringt Rimac erst einmal sein eigenes Supercar, den Rimac C_Two auf die Straße.
Nach jahrelanger Entwicklung und detaillierten Computersimulationen durch das Engineering-Team von Rimac sei man stolz darauf, das Prototypentestprogramm Rimac C_Two nun auch auf entsprechenden Teststrecken und -anlagen weltweit zu testen. Bereits im Frühjahr 2019 sei man mit ersten Prototypen in Fahrdynamik-, Antriebsstrang-, passive Sicherheits- und Crash-Tests gestartet, welche Komponenten wie Reifen und Fahrwerk bis an die Grenzen bringen.
Die Tests werden der Weiterentwicklung und Feinabstimmung von Komponenten zugutekommen, bevor sie Anfang 2020 in die Vorproduktion gehen. Insgesamt werden 17 Prototypen mit jeweils unterschiedlichen Testzwecken hergestellt, von der Fahrwerkssteifigkeit bis hin zur leistungsstarken autonomen Fahrtentwicklung, so das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung.
“Wir arbeiten hart daran, dieses Auto genau so zu gestalten, wie wir es uns vorgestellt haben: eine neue Hypercar-Rasse, die die extreme Leistung des elektrischen Antriebsstrangs und ein neues Fahrerlebnis für den Fahrer ermöglicht. Gleichzeitig wird es ein technisches Meisterwerk aus technischer Sicht sein.” – Mate Rimac, Gründer und CEO von Rimac Automobili
Des Weiteren gab Rimac zu verstehen, dass der C_Two ein neues Fahrgefühl, ein hochkommunikatives Fahrverhalten und eine erstklassige Dynamik haben wird. Zudem sei das E-Fahrzeug intuitiv und bedienbar, aber dennoch scharf und leistungsfähig. Für den künftigen Zeitplan ist vorgesehen, dass die Tests fortgesetzt werden, bis der C_Two offiziell als Serienfahrzeug im März 2020 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt wird. Die Auslieferung soll dann bereits Ende 2020 starten. Es steht schon so viel fest, dass das Serienmodell sich von den Konzeptversionen unterscheiden wird, die man zuvor in den Jahren 2018 und 2019 gesehen hat. Insbesondere seien Verbesserungen in Design, Ergonomie und Leistung vorhanden.
Quelle: Rimac – Pressemitteilung vom 17. Dezember 2019