Mit dem neuen Zoe, bei dem man kaum ein Teil “nicht angefasst und verändert” hat Renault durchaus wieder vorgelegt und legt die Basis für weiteren Erfolg im E-Auto-Markt. Diesen kann man aber schon heute für die ersten neun Monate des Jahres vorweisen. Hat man doch die Renault Elektro-Zulassungen um rund 101 Prozent auf 9.046 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge mehr als verdoppelt.
Das entspricht einem Marktanteil von 16,7 Prozent. Künftig möchte man das eigene Angebot noch ausbauen, um auch E-Autos zu produzieren, welche mit einem Tesla Model 3 oder einem VW ID.3 im Massenmarkt konkurrieren können.
Doch zunächst einen Blick auf die aktuellen Zulassungen. Hier bringt es Renault beim ZOE bis Ende September auf 7.872 Zulassungen. Hierdurch ist der ZOE nach wie vor das meistgekaufte Elektromodell auf dem deutschen Markt (Vorjahreszeitraum: 3.760 Fahrzeuge; +109,4 Prozent). Des Weiteren wurden vom E-Transporter Renault Kangoo Z.E. 956 Fahrzeuge zugelassen – mehr als doppelt so viele wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (Januar bis September 2018: 459 Einheiten).
Der elektrische Cityflitzer Renault Twizy verkaufte sich im gleichen Zeitraum 200-mal, der Renault Elektrotransporter Master Z.E. 13-mal. Bis 2022 will Renault seine Elektropalette weltweit auf acht rein elektrische und zwölf elektrifizierte Modelle erweitern. Allesamt ausgerichtet auf den Massenmarkt. Für 2021 sei ein noch namenloses elektrisches Kompakt-SUV geplant, 2022 soll eine vollelektrische Variante des Renault Twingo folgen.
Ab 2020 kommen in Europa der erste Clio Hybrid sowie die Plug-in-Hybrid-Versionen der Renault Bestseller Captur und Mégane auf den Markt. Uwe Hochgeschurtz, der Deutschland-Chef von Renault, gab erst im Juli zu verstehen, dass es für die Autohersteller momentan „keine Alternative“ zur Hinwendung zur Elektromobilität gebe, da politische Rahmenbedingungen wie immer schärfere CO2-Ziele dies erfordern.
Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 16. Oktober 2019