Unterwegs mit dem Renault Twizy in London

Cover Image for Unterwegs mit dem Renault Twizy in London
Copyright ©

shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 223809409

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Warum sollte man freiwillig in einen Renault Twizy steigen? Diese Frage hat sich sicher schon der ein oder andere gestellt, wenn er einen solchen im Stadtverkehr zu Gesicht bekommen hat. Der Youtuber Seen Through Glass hat diese Frage nun in einem gut 13 minütigen Video beantwortet. Hierbei zielt er insbesondere auf die Vorzüge des Twizy im Stadtverkehr Londons ab.

Des Öfteren wird der Renault Twizy als Go-Kart bezeichnet. Etwas was man durchaus so durchgehen lassen kann, wenn man sich das E-Auto ein wenig genauer ansieht. Vor allem bei wärmeren Temperaturen gibt der Twizy eine gute Figur ab. Was vor allem daran liegen mag, dass die Basisversion unter anderem ohne Heizung und Radio daher kommt. Von fehlenden Türen und Fenstern ganz zu schweigen. Kann man für entsprechenden Aufpreis nachrüsten.

Zu den Nachteilen kann man die fehlenden Sitzplätze für Mitfahrer aufführen, kaum Platz für große Menschen, gestörter Blick durch A-Säule, sowie begrenzter Stauraum. Für den Londoner Stadtverkehr ist der Twizy aber alles andere als ungeeignet. Leicht zu fahren, zu manövrieren und im Vergleich zu größeren Elektroautos durchaus preiswert. Selbst die Beschleunigung ist stark genug, um im Verkehr mithalten zu können. Die Reichweite für den durchschnittlichen Gebrauch ist ebenfalls ausreichend.

Ein besonders großer Vorteil dürfte aber vor allem die Tatsache sein, dass man mit dem Twizy täglich Geld in London sparen kann. Denn seit London weiter gegen Verbrenner vorgeht, kann man mit einem älteren Fahrzeug für eine Fahrt ins Zentrum der Stadt durchaus mit 26 Pfund zur Kasse gebeten werden, zusätzlich zu Parkgebühren und Kraftstoff.

Zudem plant die britische Hauptstadt die Ultra Low Emission Zone in London deutlich auszuweiten und früher einzuführen als zunächst geplant. Auch hier profitieren die Fahrer eines Renault Twizy. Laden sollte künftig kein Problem mehr sein, bringen doch Siemens und ubitricity Smart City Ladestationen für Elektrofahrzeuge nach London. Und auch Char.gy trägt seinen Teil dazu bei.

Worthy not set for this post
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Cover Image for Sieben Tage mit dem VinFast VF6 im Alltagstest

Sieben Tage mit dem VinFast VF6 im Alltagstest

Sebastian Henßler  —  

Der VinFast VF6 Plus zeigt im Alltagstest viel Komfort und klare Stärken, offenbart aber auch Grenzen bei Verbrauch, Platz und Fahrdynamik.

Cover Image for Panzer statt Pkw: Automobil-Ingenieure finden neue Jobs in der Rüstungsindustrie

Panzer statt Pkw: Automobil-Ingenieure finden neue Jobs in der Rüstungsindustrie

Wolfgang Gomoll  —  

Panzer statt Pkw: Die kriselnde Automobilindustrie baut Stellen ab. Profiteur ist die Rüstungsindustrie, die händeringend qualifizierte Kräfte sucht.

Cover Image for Vibe Revibe macht E-Autos günstig und nachhaltig

Vibe Revibe macht E-Autos günstig und nachhaltig

Sebastian Henßler  —  

Exklusives Interview mit dem Vibe-CEO: Warum jetzt der Start in Deutschland gelingt und wie ein integriertes Abo-Modell E-Mobilität alltagstauglich macht.

Cover Image for Eon Studie: Flexibles Laden senkt Netzlast und spart Kosten

Eon Studie: Flexibles Laden senkt Netzlast und spart Kosten

Sebastian Henßler  —  

Eon zeigt in einer neuen Analyse: Smart gesteuerte Solaranlage, Speicher, E-Auto und Wärmepumpe können das Stromnetz entlasten und Stromkosten senken.

Cover Image for Trump streicht Elektroziele und setzt auf Verbrenner

Trump streicht Elektroziele und setzt auf Verbrenner

Sebastian Henßler  —  

Die USA plant gelockerte Verbrauchsvorgaben und rückt von strengeren Effizienzplänen ab, was laut Trump dem Wunsch vieler Menschen nach Verbrennern entspricht.

Cover Image for 50 E-Lkw geplant: Sanpellegrino kommt jetzt rein elektrisch

50 E-Lkw geplant: Sanpellegrino kommt jetzt rein elektrisch

Michael Neißendorfer  —  

CO2 gibt’s bald nur noch im Sprudelwasser: Für den Transport von Sanpellegrino sollen sich künftig 50 Elektro-Lkw verantwortlich zeigen.