In Anlehnung an die erste Generation des erfolgreichen Renault-Modells Megane hat der französische Automobilhersteller sein Mégane eVision als vollelektrisches Crossover-Modell vorgestellt. Ein E-Auto, welches ebenso erfolgreich werden soll, wie sein Namensgeber, der bis heute über sieben Millionen Mal verkauft wurde. Aufbauen wird der Mégane eVision auf der neu entwickelten CMF-EV Plattform (Common Module Family – Electric Vehicle), welche keine Kompromisse eingeht und aus der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi hervorgegangen ist. Ab 2021 will man mit dem Stromer neue Maßstäbe in Sachen Antriebs-, Batterie- und Ladetechnik setzen.
Renault glaubt daran, dass E-Autos über Emotionen verkauft werden sollen. Dennoch setzt Renault auf einen antriebsstarken E-Motor mit, welcher mit einer Leistung von 160 kW/ 217 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 300 Nm daherkommt und somit zu einem der stärksten Motoren im Renault-Portfolio zählt. Seine Energie bezieht der Stromer aus einem 60 kWh-Akku. Hierbei soll es sich um die flachste Batterie auf dem Markt handeln. Diese kommt gerade einmal auf eine Höhe von 11 cm. Hinsichtlich der Reichweite ist mit 450 km nach WLTP zu rechnen. Zudem soll die Möglichkeit auf mehr Reichweite, durch eine größere Batterie bestehen, was durch die neue Plattform möglich wird.

Die geringe Höhe der Batterie trägt zudem zu einem tiefen Schwerpunkt, sowie einem sportlichen Design bei, welches durch den Automobilhersteller umgesetzt werden konnte. Die Aerodynamik-Werte des Mégane eVision seien daher sehr vorzeigbar. Geladen werden kann das E-Auto an Schnellladestationen. Bis zu 200 km in 30 Minuten soll man nachladen können; 130 kW-Ladeleistung seien möglich. Renault gab im Rahmen der Vorstellung des Konzept-Fahrzeugs zu verstehen, dass das Concept bereits zu 90 Prozent der späteren Serienversion gleiche. Die übrigens bereits Ende 2021 in Frankreich vom Band laufen soll.

Das dynamische Design vereint Elemente von SUV und Schrägheckmodell und sorgt für Präsenz im Straßenbild. Hervorstechende Merkmale sind die muskulöse Schulterpartie, die eingezogenen Flanken und das fließende, hinten bogenförmig geneigte Dach in Gold, das effektvoll mit der Karosserielackierung in „Slate Grey Matt” kontrastiert. Weitere Akzente setzen die markant konturierte Motorhaube mit zwei Lufteinlässen, die kraftvoll modellierten Radhäuser und die 20-Zoll-Räder. Das goldene „E” am Ende des „Mégane” Schriftzugs verweist auf den rein elektrischen Antrieb und nimmt in seiner Gestaltung Bezug zu dem 1972 von Victor Vasarely entworfenen Renault Logo.
Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 15. Oktober 2020
Dies ist die Fortsetzung einer Autobauform wo Renault schon vor bald 50 Jahren mit dem Espace begannt. Möglichst niedrig und trotzdem grosse Bereifung wie beim Grand Scenic, und jetzt natürlich vollelektrisch. Verschiedene Akkus können sie auch.
Am Design kann sich mal VW eine Scheibe abschneiden.
Man erkennt direkt das es ein Renault ist.
Alle technischen Daten klingen gut nur er müsste früher auf den Markt kommen.
Nach Vorstellung der Morphoz-Studie im März 2020 hätte ich nun auch das fertige Serienmodell erwartet mit sofortigem Bestellstart und erste Lieferungen im Frühling 2021, wird nun wohl eher Frühling 2022… sehr schade.
Sehr attraktiv, was Renault in Sachen EV auf die Straße bringt. Twizzy, Zoe, eMegane, Dacia Spring. Jeweils perfekt auf die Zielgruppe umgesetzt. Wenn der Megan eVision dann noch eine vollwertige AHK bekommt, ist er auf der Liste für meinen Umstieg auf ein EV. Kompliment an Renault und schön, das euere Manager EV’s nicht so gebremst haben, wie in Deutschland.