Nachdem im September vergangenen Jahres der Porsche Taycan bereits auf Bergstraßen unterwegs war, hatte Rallye-Legende Walter Röhrl, im Rahmen des Porsche-Entwicklungsprogramms, den Taycan auf die Probe gestellt. Über seine Erfahrungen und Eindrücke hatten wir bereits in diesem Artikel berichtet.
Röhrl gab bereits im Vorfeld zu verstehen, dass er kein Fan von E-Fahrzeugen sei, aber er seine ehrliche Meinung darüber äußern wollte, was der Taycan seiner Meinung nach kann. Nach der Testfahrt hat sich gezeigt, dass er zwar nicht seine Meinung komplett hinsichtlich E-Fahrzeuge geändert habe, aber zumindest für den Taycan.
Rallye-Legende Walter Röhrl weiterhin der Ãœberzeugung – E-Autos sind ein Irrweg
Auf seiner Facebook-Seite ist er nun noch ein wenig mehr auf die Aufnahmen der Probefahrt des Taycan von Porsche eingegangen. Dabei betont er erneut, dass er bereits im Vorfeld darauf hingewiesen habe, dass er einen objektiven Test bezüglich der Fahrdynamik und Performance des Taycan machen werde, der nicht von seiner absoluten Ablehnung beeinflusst wird.
“Der Test zeigte, wie ich erwartet hatte, dass die Power, Dynamik, Handling, kurz gesagt, die Performance des Taycan – typisch Porsche – absolut sensationell war und von mir mit großer Begeisterung an unsere Ingenieure weiter gegeben wurde”, so Rallye-Legende Röhrl weiter.
Nichtsdestotrotz gibt Röhrl deutlich zu verstehen, dass diese objektive Beurteilung nichts an seiner Überzeugung und kritischen Einstellung zu E-Autos ändert.
“Im urbanen Verkehr, oder bei Leuten mit Zweit- und Drittauto, oder bei denen, die glauben ein E-Auto tut was Gutes für die Umwelt, möge das E-Auto Erfolg haben, für mich ist und bleibt es ein Irrweg!” – Walter Röhrl, Rallye-Legende
Gerade mit dem Hintergedanken, dass Röhrl für seine Arbeit von Porsche bezahlt wird, finden wir es großartig, dass er seine objektive und subjektive Betrachtung derart unterscheiden kann. Und diese vor allem öffentlich kundtut. Und die Resonanz kann sich sehen lassen.
Die Mitteilung von Rallye-Legende Röhrl sorgt auf Facebook für reichlich Rückmeldung. So sammelten sich, innerhalb von wenigen Stunde über 950 Kommentare an, der Beitrag wurde bisher fast 5.000 Mal geteilt.
Quelle: Walter Röhrl | Facebook