R3E denkt E-Autos neu und packt den Elektroantrieb in die Räder

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Diskussionen über Alternative Antriebe, auch im Vergleich zum Verbrenner und Diesel sind nichts Neues mehr. Neue Ansätze/Technologien kommen dabei regelmäßig auf. Das israelische Start-Up R3E geht E-Mobilität beispielsweise von einer anderen Seite an und packt Aufhängung, Antriebsstrang, Bremse, sämtliche Sensorik und sonstige elektronische Komponenten in die Räder des E-Autos.

Die disruptive Technologie von R3E ermöglicht ein komplett flaches und modulares Chassis mit optimaler Designfreiheit, das mehrere Karosseriekonfigurationen auf einer einzigen Plattform ermöglicht, Platz und Gewicht reduziert und die Effizienz erhöht. Die Plattform integriert die Motoren, Lenkung, Aufhängung, Antriebsstrang, Sensorik, Bremsen und Elektronik in das Rad des Elektroautos.

Übrig bleibt eine Skateboard-Plattform, welche deutlich weniger Volumen für die Komponenten, wie man sie aus dem E-Auto kennt, zur Verfügung stellen muss. Und auch in puncto Gewicht schleppt die R3E-Plattform nur einen Bruchteil eines vergleichbaren Elektroautos mit sich herum. Es ist von einer Reduktion um gut ein Drittel des Gewichts die Rede.

Über die genaue Funktionsweise hat man bei R3E bisher kein Wort verloren. Fakten, technische Daten und seriennahe Fahrzeuge stehen noch aus. Nutzen soll man die Technologie für jede Art von E-Fahrzeug können; egal ob Kleinwagen, Sportwagen oder LKW. Vonseiten R3E heißt es, dass man mit mehreren Herstellern und Zulieferer zusammenarbeite.

Quelle: R3E – Webseite // mobilegeeks.de – Elektroautos neu gedacht: Dieses Start-Up packt den Motor in die Räder

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Niki:

Das schlimmste was man einem Fahrzeug antun kann, sind hohe ungefederte rotierende Massen.
Radnaben Motor sind vielleicht brauchbar bei langsamen schweren Arbeitsmaschinen, Transporter etc. oder am Mond, da dort die Anziehungskraft bekanntlich nur ein sechstel der Erdanziehungskraft ist und da sind die ungefederten Massen dann fast Nebensache.
Die Mondfahrzeuge der Amerikaner hatten bekanntlich vier elektrische Radnaben Motore mit je 180W.
Die israelischen Start-Up Bastler dürften von KFZ Technik nicht viel Ahnung haben – wer bastelt mit?

Peter Breuer:

Antrieb in den Rädern hört sich nach hohen Gewicht in den Rädern an, Wie kommt das Auto mit diesen umgefederten Massen zurecht?

Ludwig:

Der Fahr- Federungskomfort ist das Vernältniss der gefederten zur ungefederten Masse. Wie soll das beim R3E gehen.

Realist:

Jetzt wäre nur noch nett zu wissen, wie man den Antrieb gegenüber dem Rad abfedert, sonst könnte man gleich eine Pferdekutsche elektrifizieren.

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