GM enthüllt Proxima: Ein EV-Designkonzept für China

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General Motors

Hannes Dollinger
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  —  Lesedauer 2 min

Der US-amerikanische Autohersteller General Motors (GM) hat kürzlich sein neuestes Designkonzept „Proxima“ vorgestellt. Dieses Konzept basiert auf einer neuen Architektur, die speziell für die nächste Generation von Elektroautos in China entwickelt wurde.

Das Konzept wurde in einem GM Design Center in Shanghai im Rahmen einer interaktiven Ausstellung zum Thema automotive Zukunft vorgestellt. Das Design Zentrum in Shanghai ist eines von vier globalen Designzentren des Unternehmens GM. Es hat in den letzten zwei Jahren die Größe seines Teams verdoppelt, um GMs vollelektrische Zukunft zu unterstützen. Das zeigt wie wichtig das Unternehmen China und seinen Markt nimmt.

Michael Simcoe, Senior Vice President of Global Design bei GM, betonte während der Pressemitteilung diese Bedeutung: „Die Elektrofahrzeugindustrie in China boomt und die Verbraucher haben eine Vorliebe für aufstrebende Technologien, was einzigartige Möglichkeiten für GM-Designer zur Innovation bietet.“ Das Design Zentrum soll „in China, für China“ arbeiten.

Proxima: Ein Blick in die Zukunft

Das neueste E-Auto-Konzept und die Plattform von GM, Proxima, zielen darauf ab, eine emotionale Verbindung zu zukünftigen chinesischen Elektrofahrzeugkunden herzustellen. Eine neue Generation junger kreativer Talente spielte eine Schlüsselrolle im Designprozess von Proxima. Der Name stammt aus dem Portugiesischen und bedeutet „nächster„, was das zukunftsorientierte Engagement des Unternehmens repräsentieren soll.

Basierend auf der reinen Elektroplattform bietet das Konzept ein geräumigeres  Fahrerlebnis. Es passt auch zum technologieorientierten, einfachen Designstil, den chinesische Käufer bevorzugen.

Obwohl wir das Proxima EV wahrscheinlich erst in frühestens fünf Jahren sehen werden, gibt es uns einen Einblick in die Trends, die GM möglicherweise aufgreifen wird. Stuart Norris, VP of Design für GM China und international, beschreibt, dass zukunftsorientiertes Design und technologische Innovation in diesem Konzept einander ergänzen.

Mit der Vorstellung von Proxima zeigt GM, dass man viel Energie für den chinesischen Markt aufbringt. Vor allem nimmt man Design und Entwicklung im Land ernst. Auch um gegen die einheimischen Hersteller zu bestehen und zu konkurrieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Vision in den kommenden Jahren entwickeln wird, aber es ist klar, dass GM entschlossen ist, auch in China eine führende Rolle in der Zukunft der Elektromobilität zu spielen.

Quelle: Elektrek – GM reveals new ‘Proxima’ EV design concept and platform for next-generation EVs in China

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Hannes Dollinger

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Hannes Dollinger schreibt seit Februar 2023 für Elektroauto-News.net. Profitiert hierbei von seinen eigenen Erfahrungen aus der Welt der Elektromobilität.

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Hans-Martin:

In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich? Da du offensichtlich mit E-Autos vertraut bist, wirst du wohl auch den Chevy Bolt kennen. Die von GM können inzwischen gute EVs bauen.
https://gmauthority.com/blog/2023/06/chevy-bolt-ev-discounts-incentives-offers-deals-june-2023/

Charly:

GM wären für mich der absolut letzte Autobauer, dem ich ein E-Auto abkaufen würde!
Die hatten bereits Mitte der 90-er Jahre den EV1.
Dieses Auto konnte man in den USA damals aber nur leasen, als dann aber in Kalifornien das „Energie-Gesetz“ gekippt wurde, wurden alle EV1 sofort wieder zurück geholt und verschrottet!

Suche nach „Warum das Elektoauto sterben musste“ auf Youtube

Roland:

In fünf Jahren? Bis dahin kann GM seine Ambitionen vergessen. Der Markt wartet nicht.

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