Gespräch: Prof. Günther Schuh denkt E-Fahrzeuge anders. Abermals.

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e.Volution GmbH

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 6 min

Professor Günther Schuh befasst sich als Wissenschaftler und Unternehmer mit disruptiven Innovationen, Informations- und Produktionsmanagement sowie nachhaltigen Mobilitätslösungen. Aus dem Umfeld der Elektromobilität ist er sicherlich mit drei Firmen, an welchen er maßgeblich beteiligt war (Gründer und CEO), ein Begriff: StreetScooter, e.GO Mobile AG und e.GO MOOVE. Mit seinem mittlerweile vierten Projekt wolle er nun abermals die Mobilität verändern.

e.Volution soll Verkehr im Alltag radikal verändern

e.Volution, auf diesen Namen lautet sein viertes Unternehmen, welches er neben seiner Professur am Lehrstuhl für Produktionssystematik, an der RWTH Aachen University, gegründet hat. Im gemeinsamen Podcast haben wir uns über e.Volution und die Vision dahinter unterhalten. Haben aber auch ein paar Zahlen, Daten und Fakten an die Hand bekommen, wie das erste Elektro-Fahrzeug, welches im industriellen Kreislaufwirtschaft-Ansatz erdacht wurde, die Mobilität von Morgen verändern kann.

Um dies zu verstehen fangen wir ein wenig vorher an. Elektro-Kleinwagen und E-Transporter sind laut Professor Günther Schuh essenziell, wenn es in puncto Nachhaltigkeit im Verkehr besser werden soll. Dies hat er mit seinen vorherigen Gründungen unter Beweis gestellt. Doch der große Schlag gelingt damit nicht. Denn der Verkehr wird dadurch nicht weniger. Er erhält nur einen anderen Antrieb. Das autonome Fahren ist aus seiner Sicht auch noch in allzu ferner Zukunft. Gesetzen und Umsetzung im ÖPVN sei Dank.

Pendlerverkehr als Hebel für kleineren CO2-Fußabdruck

Aus diesem Grund habe er sich den Pendlerverkehr genauer angesehen. Und genau dort möchte man ansetzen, da dieser 50 bis 70 Prozent des täglichen Verkehrs in der Stadt ausmache. Der Ansatz des Start-Ups sei ein ganzheitliches Shuttle-System für Berufspendlerinnen und Berufspendler, um den PKW-Verkehr zu Stoßzeiten zu reduzieren. Das System besteht aus dem elektrischen Shuttle META mit bis zu sieben Sitzplätzen, davon bis zu vier Büroarbeitsplätzen, einer Reservierungs-IT-Plattform und Parkplätzen in Mobility-Hubs.

Unternehmen und Arbeitgeber können das Shuttle-System abonnieren, um es ihren Mitarbeitenden für kostenfreie Fahrten zu und von der Arbeit zur Verfügung zu stellen. Während der Fahrt können die Mitarbeiter bereits arbeiten und so Zeit im Büro einsparen. Das Shuttle-System von e.Volution verfolgt das Ziel, eine durchschnittliche Auslastung von vier bis fünf Personen pro Shuttle zu erreichen und damit die Anzahl der PKW-Fahrten besonders zu den Hauptverkehrszeiten deutlich zu reduzieren. Die Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck seien direkt spürbar, da mehrere Arbeitnehmer:innen gemeinsam pendeln, statt Einzeln im Auto zur Arbeit zu fahren.

Die Vorteile scheinen auf der Hand zu liegen: Die Unternehmen verbessern mit dem Shuttle-Betrieb ihren CO2-Fußabdruck, vermeiden Staus auf dem Weg zu und von ihren Arbeitsstätten und machen ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein attraktives, betriebliches Mobilitätsangebot. Insofern es den angenommen wird.

Wasserstoff-Hybridantrieb für bessere CO2-Bilanz im Privatbereich

Doch auch außerhalb des Business-Shuttle „Meta“ denkt Prof. Günther Schuh Mobilität weiter. In diesem Fall durch das Familien-Shuttle „Space“. Hierbei handelt es sich um ein fast fünf Meter langes, siebensitziges SUV mit Wasserstoff-Hybrid-Antrieb. Hier verbindet Schuh das Beste aus beiden Welten, wie er im Podcast zu verstehen gibt. So kann entweder Strom geladen oder Wasserstoff getankt werden. Wobei in Summe eine System-Reichweite von bis zu 450 Kilometer zu erreichen sei. Eher mehr.

Mit steigendem Ausbau der Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur bis 2030 seien diese dann auch in entsprechender Nähe eines jeden Einzelnen vorzufinden. Werden dann aber meist nur aufgesucht, wenn die Energie im 40 kWh-Akku dem Ende zugeht. Da die sehr leichten Wasserstoff-Tanks mit deren Inhalt wohl eher als moderner Reservekanister durchgehen. Denn durch diverse Studien belegt reichen die rund 200 km Reichweite des Akkus aus, um die täglichen Fahrtstrecken zu absolvieren. Der Wasserstoff-Ansatz spielt dann eher seine Vorteile auf Reisen aus, wenn es wirklich weiter reichen soll.

Dabei funktioniert der Wasserstoff-Hybrid-Ansatz insofern ein wenig anders, als man es bisher kennt, dass dieser nicht in den Antrieb seine Energie einbringt. Sondern den Akku wieder auflädt. Die Kombi von verhältnismäßig kleinem Akku mit leichten Wasserstofftanks führt dazu, dass der „Space“ als auch der „Meta“ mit einem durchaus kleinen CO2-Fußabdruck aus der Produktion herausfahren. Welche vornehmlich durch Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage betrieben wird. Unterstützt durch die Tatsache, dass auf Lackiererei und Pressformen verzichtet werden kann. Möglich macht dies zu einem das gewählte Material der Fahrzeuge, als auch die Optimierung der Produktionsprozesse.

Nachhaltigkeit kommt in diesem Fall nicht durch verbesserte Prozesse zum Vorschein. Sondern durch das Entfallen eben dieser. Ohne hierbei Nachteile beim Fahrzeug selbst in Kauf zu nehmen. Ganz im Gegenteil. Durch den Wasserstoff-Hybrid-Antrieb gebe es fast so etwas wie „unendliche Reichweite“, insofern man das Prinzip dahinter für sich auch in die Tat umzusetzen vermag. All dies zahlt darauf ein, dass der SUV, als auch der Batterie-Bus Meta als umweltfreundlichste E-Fahrzeuge der Welt gelten.

Prof. Günther Schuh: Kreislaufwirtschaft bei Elektro-Fahrzeugen wird den Unterschied machen!

Dabei wurde die wahre Stärke, der Ansatz der Kreislaufwirtschaft oder „Circular-Economy“, wie es Schuh nennt, noch gar nicht angerissen. Das Shuttle als auch der SUV stehen auf einer Architektur bestehend aus einem Aluminiumprofil-Spaceframe sowie einem hochwertigen und demontierbaren Thermoplast-Exterieur. Dadurch werde das Konzept der Kreislaufwirtschaft für die Fahrzeuge ermöglicht, indem die Fahrzeuge jeweils nach fünf Jahren in einer Re-Assembly Factory runderneuert und aktualisiert werden können. Die Lebensdauer eines Shuttles soll deshalb im Vergleich zu Verbrenner-PKWs fast vervierfacht werden können.

Sprich, Prof. Günther Schuh hat das klassische Over-the-Air-Update ein wenig weiter gedacht und upgradet das Fahrzeug im Hardwarebereich. Drei Stunden, sechs Prozessschritte und Kosten im Bereich von 12% des ursprünglichen Listenpreises des E-Fahrzeugs führen dazu, dass man mit einem fast neuen Elektrofahrzeug die „Re-Assembly-Factory“ verlässt. Eine erste wird im Ansatz im Frühjahr 2023 vorgestellt.

Selbst die Batteriemodule können ebenfalls nach fünf Jahren in stationäre Powerracks für Photovoltaik-Anlagen überführt werden. Hierdurch seien diese noch rund zwanzig Jahre einsatzfähig. Doch was kostet der Spaß? Schuh verriet im Gespräch mit Elektroauto-News.net, dass man ausgehend von einem Listenpreis (steht für 100%), von Kosten von um die zehn bis zwölf Prozent (gemessen am 100% Listenpreis) ausgehen könne, wenn man sein Space oder Meta generalüberholen möchte.

Wer sich über diese Kosten keine Sorgen machen möchte, der soll die Fahrzeuge am besten abonnieren. Dann gibt es das Rundum-Sorglospaket, wie man es von E-Auto-Abos kennt, ergänzt um die entsprechenden Upgrades alle fünf Jahre. 1.200 Euro Abo-Gebühr stellt er hierbei in den Raum. Alternativ gibt es auch noch ein anderes Konzept: e.Volution behalte langfristig die Verantwortung für die Shuttles, vermietet diese nur über eine Flottenmanagement-Gesellschaft an die Firmenkunden und will auf diese Weise permanent für die Attraktivität der Flotte und deren Werterhalt sorgen.

Im Detail gibt es wie gewohnt sämtliche Infos und Einblicke im Podcast. Von daher viel Freude bei dem Gespräch mit Prof. Günther Schuh von e.Volution. Es lohnt sich reinzuhören!

Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Arno Nimoz:

Hunderte Wasserstofftankstellen? In den nächsten 5 Jahren, oder eher länger?

Allein Deutschland hat ca. 14.000 Tankstellen (Tankstellen nicht Zapfsäulen!)
Nehmen wir mal an 2/3 davon sind eigentlich überflüssig dann sind das immenroch ca. 5000 Tankstellen allein für Deutschland.

Die EU hat ca. 12x mehr Fläche und über 5x mehr Einwohner als Deutschland.
als Kompromiss nehmen wir einfach mal Faktor 8, dann sind das ca. 40000 Tankstellen für ein Europanetz.

Also wenn jedes Jahr „hunderte Wasstofftankstellen in Europa“ gebaut werden… nehmen wir mal kurz ganz frech an es sind 999, denn sont wären es ja Tausend und nicht mehr Hunderte…

Dauert also nur vier Jahrzehnte bis wir ein akzeptables Tankstellennetz für Wasserstoff haben.
Oder vielleicht auch nur 80 Jahre, wenn es jedes Jahr 500 sind? Oder sind es am Ende „Hunderte“ über mehrere Jahre?

Nein, das ist nicht mit der Situation für Ladestationen vergleichbar, denn ein FCEV kann man nicht daheim (und auch nicht an jeder besseren Scheune) wieder aufladen.

Ist das jetzt schlimm? Nein, das ist gut, denn Wasserstoff für PKW ist eine Elitentechnologie. Die Geldelite darf Wassertstoff-PKW fahren, der Pöbel soll den Zug und das (Lasten-)Rad nehmen.

Arno Nimoz:

Bitte richtig lesen:

In der Realität werden nicht Alle ihren PKW aufgeben (können), aber weniger als 25M Fahrzeuge (PKW und aBEV) wären realisierbar.

Aktuell haben wir in Deutschland ca. 45M PKW; man muss sich diese Zahl mal mit einem Sinnbild verständlich machen: Man kann in jeden PKW 2 Personen setzen und dann könnte ganz Deutschland „davonfahren“.
Könnte natürlich nicht, denn alle Autobahnen, Bundestraßen und Ballungszentren wären ein einziges Verkehrschaos, aber die gesamte Bevölkerung von Deutschland würde in diesem Verkehrschaos im Auto sitzen; vom Säugling bis zum Greis; und nirgendwo mehr als 2 Personen pro Auto.
Wir sind uns hoffentlich einig, dass das kein wünschenswerter Zustand ist und schon gar nicht kann es wünschenswert sein, dass die PKW-Flotte jedes Jahr weiterwächst.

Und jetzt kommt der springende Punkt:
Die Alternative zum aBEV ist nicht der PKW, sondern die Alternative bedeutet gar keine PKW mehr. Zumindest in allen größeren Städten.

Die Alternativen sind, an die Stadt ranfahren, den PKW parken und dann:

  1. umsteigen in eine S-Bahn, in der Stadt dann umsteigen in einen Bus und am Ende dann trotzdem noch einen Kilometer zu Fuß von der Haltestelle zu Zieladresse.
  2. Oder: Ein Taxi rufen/nehmen für letzte Meile Preise zahlen, die sich die unteren 50% gar nicht leisten können und am Ende den Fahrer dafür bezahlen, dass man mit ihm im Stau steht.
  3. Oder: Ein aBEV steht auf Knopfdruck bereit und bringt mich zur Zeiladresse ohne Umsteigen, ohne Wartezeiten, ohne Fußwege. Für den Rückweg höchstens 5min Wartezeit, wenn man zu spät daran denkt ein aBEV zu bestellen.

Ich habe gesundheitliche Einschränkungen, als vormals gesunder Mensch muss ich gerade nach und nach lernen was für eine unglaubliche Errungenschaft der PKW ist und sehe mit Sorge wie „Grünbewegte“ die überhaupt keine Vorstellung davon haben was körperliche Einschränkungen bedeuten, diese Errungenschaft am Liebsten mit Stumpf und Stiel ausrotten wollten.

Ich denke die Variante aBEV wäre die bequemste und am Ende auch nachhaltigste Lösung für eine zukunftsfähige Mobilität, aber dafür muss es eine Konsens und damit verknüpft eine Offfensive für autonomes Fahren geben.
Wenn die Automobilhersteller 2050 zusammen mit dem letzen Verbrenner endlich autonomes Fahren anbieten wollen… andersrum, sie werden das nicht mehr anbieten können, denn dann ist es schon mindestens ein Jahrzent zu spät.

Karl Korner:

Nebenbei und bitte wirklich nicht altersdiskriminierend gemeint:
Der Gute ist auch schon 64.
In zwei Jahren wird er auf seiner Universitätsstelle pensioniert und etwa als CEO in der Automobilindustrie wäre er wahrscheinlich ebenfalls schon im Ruhestand (weil in vielen großen Unternehmen so üblich).

Läubli:

Hätten alle einen Tesla, wäre das kein Problem, da es bis Siena überall Supercharger mit freien Plätzen gibt und das Auto automatisch da hin navigiert.
Ab Siena gibt es Hotels mit normalen Steckdosen, da kannst bequem über Nacht laden. Wenn du das nicht willst, darfst du ja immer noch mit einer Dieselgurke oder einem Stinkverbrenner da runter brettern. Es gibt ja auch noch den Flieger und dann ein Mietauto. Ach ja… oder die PHEV’s sind doch auch gut für so was. Denn, mit Wasserstoff ist halt noch so eine Sache die es kaum gibt.

Es gibt immer einen Weg… man muss nur wollen und nicht nur das Schlechte sehen. Das ist zumindest meine eigene Einstellung.

Läubli:

Absolut, mit dem ID.Buzz schneidet sich VW in das eigene Fleisch. Nichts, auch nicht den Fanstatus hilft im bei diesem Preis noch! Früher waren die Bullis eben noch Volkswagen… heute sind das alles „Bonzenwagen“ geworden!

Silverbeard:

Ob eine große Familie lieber zum Buzz oder einer Alternative greift, wird der Preis entscheiden. 65.000€ ist nicht der Grundpreis eines Autos für eine große Familie.

Silverbeard:

Man beachte das Wort ‚will‘.
Wieso ist bei Wasserstoff jede Idee in Stein gemeisselt, wenn z.B. die Projekte von Schuh, Tesla, VW (Artemis) usw. nur Hirngespinste sind?

Wenn sich in ein paar Jahren heraustellt, das Wasserstoff trotz Subvention keine Chance gegen BEVs hat, ist das schneller gestorben als ausgedacht.

Schuh erwartet selbst, dass die 40kWh Akkus seiner Fahrzeuge mit 150kW geladen werden können, wozu also noch Wasserstofftanks?
Wir wissen alle, das die aktuelle Generation Wasserstofftankstellen 2 Fahrzeug abfertigen kann und dann 15 Minuten Pause für den Druckaufbau braucht.

Silverbeard:

Wie sieht es eigentlich mit der CO2 Bilanz solcher hochfesten Wasserstofftanks aus Kunststoff aus? Ich habe gehört, die könnte gut mit einem Autoakku konkurieren…

Silverbeard:

OK, wenn Du das gut findest. Ich sehe dabei die Gefahr weiterer Selbstausbeutung, wenn diese Arbeitszeit während der Fahrt zum Büro stattfindet. Ich weiß nicht wie Dein Arbeitgeber das sieht, wenn Du deshalb früher gehen möchtest oder Überstundenbezahlung verlangst.

Andererseits gibt es natürlich Verträge mit festem Gehalt bei der Erwartung von Überstunden und auf der Fahrt kann Niemand über die Schulter schauen. In dem Fall ist es natürlich eine positive Optimierung die Pendelstrecke und Überstunden gleichzeitig absolvieren zu können.

Silverbeard:

Automomes fahren ist schwieriger als erwartet. Das müssen auch die führenden Unternehmen mit Milliardenumsätzen feststellen. Und da meine ich nicht nur Tesla, sondern auch den VW Konzern.

Die 89.000 Bestellungen für den ehemalige StreetScooter, heute B-ON können nur dann alle für die Post sein, wenn die auch in England, Niederlanden, Japan, USA und Lateinamerika Briefe verteilt.

Schuh selbst sehe ich auch als Marktschreier. Egal ob seine Ideen Erfolg haben oder nicht.
Alleine seine Aussage im Interview, die Brennstoffzelle würde nur als Range Extemder verwendet, ist für mich eine Nullaussage. Denn die BZ wird immer als Rangeextender verwendet, bzw. muß über eine Pufferbatterie laufen.

Trotzdem sehe ich die Chancen für B-ON und e.Go eher wachsen, weil das Interesse für die E-Mobilität immer grösser wird, aber keine Auswahl und viel zu hohe Preise am Markt sind.
Transporter werden auch bei der Konkurenz noch in Manufakturen gefertigt. Oder willst Du ernsthaft behaupten, der E-Buzz wäre eine Konkurenz zum B-ON?

Auch die asiatischen Anbieter von PKWs sind preislich auf dem gleichen Niveau wie die etablierten deutschen.

Wie schon geschrieben, ich sehe als direkte Konkurenz für den e.GO den Dacia Spring, der von der Qualitätsanmutung ähnlich bis schlechter ist. Und den Fiat 500, der preislich dort beginnt, wo der e.Go enden soll. Der e-Up ist nur mit viel Glück zu kaufen und ein Nachfolger kommt erst 2025…

Ob wir von Bauprojekten hören muß erstmal nichts bedeuten.
Die Porsche E-Fuels Produktion in Chile sollte auch spätestens jetzt starten. Da höre ich auch schon lange nichts mehr davon… Dagegen höre ich von Protesten aus Chile gegen zu viele Windräder…

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