Porsche Chef Oliver Blume gab erst vor kurzem zu verstehen: „Unser Taycan zeigt, dass es möglich ist, eine Sportwagenmarke elektrisch zu positionieren“. Mit der nun dritten Version der Sportlimousine, dem Taycan 4S, stellen die Zuffenhausener die Einstiegsvariante des vielversprechenden Stromers vor. Diese kann bereits vorbestellt werden und wird ab 2020 ausgeliefert.
Porsche präsentiert mit Taycan 4S die Einstiegsvariante des eigenen E-Autos
Der Porsche Taycan 4S wird mit zwei Batteriegrößen erhältlich sein und leistet mit der Performance-Batterie bis zu 390 kW. In Deutschland beginnen die Preise bei 105.607 Euro – also stolze 46.529 Euro günstiger als der Taycan Turbo. Alternativ gibt es ihn mit der Performance-Batterie Plus mit bis zu 420 kW. Der Aufpreis für die Performance-Batterie Plus beträgt 6.521,20 Euro.
Feststeht, nach dem Taycan Turbo S und Taycan Turbo bildet der Taycan 4S den neuen Einstieg in die Modellpalette. Serienmäßig ist eine einstöckige Performance-Batterie mit einer Gesamtkapazität von 79,2 kWh verbaut. Des Weiteren ist gegen Aufpreis die vom Turbo und Turbo S bekannte zweistöckige Performance-Batterie Plus erhältlich. Deren Gesamtkapazität beträgt 93,4 kWh.
Abhängig von der gewählten Konfiguration variieren Reichweite und Leistung beim Taycan 4S. So bringt es der Stromer mit der Performance-Batterie auf bis zu 390 kW (530 PS) Overboost-Leistung. Mit der Performance-Batterie Plus ausgestattet, leistet er bis zu 420 kW (571 PS). In beiden Varianten wird es dem 4S möglich sein, aus dem Stand heraus, in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h zu beschleunigen. Ebenso wie die Beschleunigung kommt auch die Höchstgeschwindigkeit einheitlich daher und liegt bei 250 km/h.
Hinsichtlich der Reichweite des Taycan 4S von Porsche lässt sich festhalten, dass diese bis zu 407 Kilometer mit Performance-Batterie und bis zu 463 Kilometer mit Performance-Batterie Plus (jeweils nach WLTP) beträgt. Die maximale Ladeleistung (Peak) liegt bei 225 kW (Performance-Batterie) beziehungsweise 270 kW (Performance-Batterie Plus).
Porsche Taycan 4S – die Unterschiede liegen im Detail
Die permanent erregte Synchronmaschine an der Hinterachse baut mit einer aktiven Länge von 130 Millimetern exakt 80 Millimeter kürzer als die entsprechende Antriebskomponente von Taycan Turbo S und Taycan Turbo. Der im Taycan 4S eingesetzte Pulswechselrichter an der Vorderachse arbeitet mit bis zu 300 Ampere, der an der Hinterachse mit bis zu 600 Ampere.
Des Weiteren verfügt der 4S über zwei permanent erregten Synchronmaschinen an Vorder- und Hinterachse, also Allradantrieb, sowie einem Zweigang-Getriebe an der Hinterachse. Somit steht der Porsche Taycan 4S hinsichtlich der Antriebsarchitektur, in Bezug auf die wesentlichen technischen Highlights, seiner Modellbrüder in nichts nach.
Typisch Taycan ist ebenso das klare, puristische Exterieur-Design mit Porsche-DNA sowie das einzigartige Interieur-Design mit breitem Bildschirm-Band. Zur Unterscheidung des Taycan 4S von Turbo und Turbo S tragen die aerodynamisch optimierten 19-Zoll Taycan S Aero Räder und die rot lackierten Bremssättel bei. Das Bugunterteil mit neuer Geometrie, die Seitenschweller sowie der Heckdiffusor in Schwarz sorgen für weitere optische Differenzierungen.
Quelle: Porsche AG – Pressemitteilung vom 14. Oktober 2019