Von Haus aus bringt es der PiĆ«ch Mark Zero als elektrischer GT auf 500 Kilometern ReichweiteĀ nach WLTP. Ein besonderer Zelltyp entwickelt beim Laden oder Entladen kaum Temperatur. Dieser ist auch fĆ¼r die meist diskutierte Zahl im Zusammenhang mit dem PiĆ«ch Mark Zero verantwortlich: 4,40 Minuten. In diesen lƤdt das E-Auto zu 80 Prozent seinen Akku des Entwicklungspartners Desten an einer SchnellladesƤule des Partners TGOOD
Ein klarer Spitzenwert im Vergleich zu herkƶmmlichen SchnellladefƤhigkeiten anderer Autos, die wenn sie in drei Jahren auf dem Markt sind, eine Ladezeit von acht Minuten fĆ¼r 80 Prozent KapazitƤt bei einer Systemspannung von 400 Volt (350 kW) haben werden.
Der Hersteller baut eigenen Angaben zufolge auf einen neuen Typ Batteriezellen, der deutlich hƶhere StromflĆ¼sse beim Laden und Entladen zulassen und dabei kaum WƤrme erzeugen soll. Demnach kann auf eine aufwƤndigeĀ FlĆ¼ssigkeitskĆ¼hlung des AkkusĀ verzichtet werden. Die Batterien kƶnnen aufgrund der niedrigen Erhitzung vollstƤndig luftgekĆ¼hlt werden, was zu einer Gewichtsersparnis von rund 200 Kilogramm beitrƤgt. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wird daher unter 1.800 Kilo liegen.
“Aufgrund des laufenden Patentverfahrens kƶnnen wir derzeit keine detaillierteren Informationen zu unseren Lithium-Ionen-Zellen kommentieren. Wir konnten das Innenleben der Zelle so gestalten, dass deutlich stƤrkere Strƶme flieĆen kƶnnen, beim Laden und Entladen kaum WƤrme entsteht und die gesamte Rekuperation wesentlich effizienter gestaltet werden kann.” –Ā Andrew Whitworth, COO von Desten und verantwortlich fĆ¼r die zukĆ¼nftige Produktion der Zellen
Dass das Ganze funktioniert wurde vom TĆV SĆ¼d zusammen mit dem renommierten Systemlieferanten Hofer Powertrain, der fĆ¼r namhafte Automobilhersteller arbeitet, und der Hochschule Esslingen getestet und zertifiziert. Ansporn genug sich weiterhin auf die Serienproduktion der Zellen und Batterien zu konzentrieren, wie Whitworth zu verstehen gibt.
Angetrieben wird der Mark Zero durch einenĀ Asynchronmotor mit 150 kW an der Vorderachse, an der Hinterachse sorgen zwei Synchronmotoren fĆ¼r je 150 kW zusƤtzlich.
Quelle: PiĆ«ch Automotive – Pressemitteilung vom 08. Mai 2019