Peugeot stattet Frankreichs Polizei mit 400 Plug-in-Hybriden aus

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Peugeot

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Zusätzlich zu den Modellen des Peugeot 5008, mit denen Polizei und Gendarmerie in Frankreich bereits seit letztem Jahr ausgestattet werden, hat das französische Innenministerium jetzt die ersten 395 Fahrzeuge des Plug-In-Hybriden Peugeot 3008 Hybrid 225 für die Gendarmerie Nationale entgegengenommen. Die Beklebung der Fahrzeuge wurde im Siebdruckverfahren hergestellt.

Die Integration der Peugeot 3008 Plug-In Hybride in die Fahrzeugflotte sei ein Zeichen dafür, dass sie die Anforderungen einer anspruchsvollen Organisation in Bezug auf Zuverlässigkeit und Leistung sowie einen guten Restwert erfüllen, so der französische Autohersteller in einer aktuellen Mitteilung. Der Auftrag des französischen Innenministeriums steht demnach im Einklang mit dem Konzept, die Flotte zu elektrifizieren und sie mit in Frankreich hergestellten Fahrzeugen mit einem hohen Leistungsniveau auszustatten. Mit einer kombinierten Leistung von 165 kW (225 PS), einem Drehmoment von 360 Nm und der Möglichkeit, sich bei Kontrollfahrten im Elektromodus falls notwendig auch leise und diskret nähern zu können, stellen die Peugeot 3008 Plug-In Hybride für die französische Gendarmerie eine wichtige Entwicklung für Einsatzfahrzeuge dar.

Die rein elektrische Reichweite des 3008 Plug-In Hybrid liegt laut WLTP-Messzyklus bei bis zu 62 Kilometern, die aus einer 13 kWh fassenden Batterie kommen. Der WLTP-Benzinverbrauch beträgt 1,5 Liter auf 100 Kilometer, was einem kombinierten CO2-Ausstoß von 34 Gramm je Kilometer entspricht.

Die Fahrzeuge werden für das französische Innenministerium im Stellantis Werk in Sochaux hergestellt, erhalten dort die spezifische Farbe Himmelblau, und werden von der EGP, dem Karosseriehersteller, in Hordain mit Siebdruck-Beklebung und betriebsspezifischer Ausrüstung ausgestattet. Weitere Lieferungen für die Gendarmerie und die Polizei in Frankreich sind dem Hersteller zufolge bereits für das erste Quartal 2022 geplant.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 27.01.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Helmuth Meixner:

Beschränkungen. Wer soll denn beschränkt sein?

Hybriden sind es jedenfalls nicht!

https://www.autozeitung.de/zulassungsstatistik-140455.html

Helmuth Meixner:

Der Rosarote Panther kommt gleich! Mit dem Wasserstoffauto, wenn die 400 Hbyriden aufgebraucht sind.. Die Polizei braucht sogar in FR Autos zum Fahren, nicht zum Ladewarten. Bis die Akku zu 20% leer sind ist diese Welt verglüht.

Helmuth Meixner:

Natürlich reichen BEV für einen Film mit diesem S-Superkommisar : https://www.dailymotion.com/video/x81eq0d
Der Inseptor rückt aus und benutzt aus Umweltschutzgründen für den Erhalt des Kohlebergbau sein amerikanischen BEV. Er hängt sich zu Verfolgung eines flüchtenden Diesels an dessen Hinterachse und atmeng DIESELABGASE während der Verfolgungsjagd jenseit der deutschen Autobahngeschwindigkeit und schon aus das leuchtenden Flimmerbretter vorm Hiern. Die entscheiden Frage. Ist es Winter? Wie kalt ist es denn?
Die Stromtankanzeige. Noch 20 Kilomter. Die nächste Tankstelle 40 KM weit weg…… Der Kommisar Clouseau ruft in Büro an. „Stoppt“ den Diuesel, Ich muss noch laden. Schade für Frankreich. Der Diesel ist schon durch den Tunnel und hat die EU verlassen. Dank KOHLENSTOFF. Nichts ist so zum Lachen, wie die heutige Realität….
Mit Grünstrom und Wasserstoff wäre das nicht passiert meint due Queen. Schuld am Unglück sind diese Tunnels. Putin dreht den Gashahn zu und sein Stromverkäufer bleibt zuhause.

Wolfbrecht Gösebert:

„Gib mir ein „h“ „

Gern, Thorsten, :) … äääh, C-Dur oder D-Dur? ;)

Anonymous:

Gib mir ein „h“ :-)

Wolfbrecht Gösebert:

@ Torsten:

„Im Rest der Welt reichen da auch schon reine BEVs“

Ja, schon bezeichnend, dass es der Hersteller offenbar nötig hat, den Restwert extra zu erwähnen:

„… [die Wahl] der Peugeot 3008 Plug-In Hybride […] sei ein Zeichen dafür, dass sie die Anforderungen […] in Bezug auf Zuverlässigkeit und Leistung sowie einen guten Restwert erfüllen, …“

Restwertrisiken werden schon lange beschrieben:

https://wp.elektroauto-news.net/news/experten-befuerchten-restwertverluste-bei-plug-in-hybriden

Die ganze Wahrheit ist, dass künftig bei den (geleasten!) Hybrid-Fahrzeugen der nächste Halter/Käufer schon in wenigen Jahren

  1. mit Zufahrtsbeschränkungen in urbanen Bereichen rechnen muß und zusätzlich
  2. auf die krass steigenden Betriebs- und Wartungskosten der extrakomplizierten Technik stößt – während die Wartungs- /Energiekosten von BEVs doch eher stabil sein werden …

Ich sage ja plakativ dazu: Wenn dann solche Leasingrückläufer in ganzen Partien auf den Markt drängen, wird es ein heftiges »Gemetzel auf auf der Schlachtbank der Restwerthalde« geben!

Anonymous:

Im Rest der Welt reichen da auch schon reine BEVs – schade Frankreich

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