Opel Mokka Electric als fahrender Werkzeugkasten

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Daniel Krenzer
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Ein Werkstatt- und Servicefahrzeug mit spannenden Extras – das kann jetzt auch ein Opel Mokka Electric sein, berichtet die Stellantis-Gruppe, zu der Opel gehört. Wer eine unkonventionelle Alternative zum Kombi suche, werde beim batterie-elektrischen Mokka Electric fündig, heißt es in der Pressemitteilung. „Dank der Umbauspezialisten der Bott GmbH & Co. KG wird aus dem mutig und klar gestalteten ,Goldenes Lenkrad 2021′-Gewinner ein zweisitziges Servicefahrzeug mit aufgeräumtem Schubladen- und Regalsystem im Heck„, schreibt Stellantis. So ließen sich Werkzeug und Ersatzteile für die tägliche Tour zu den Kunden sicher und ordentlich verstauen, denn trotz seiner kompakten Maße sei der Mokka Electric sehr geräumig.

Foto: Stellantis

Die im Mokka Electric verbaute „bott vario3“-Fahrzeugeinrichtung punkte mit ihrer intelligenten Konstruktion, die dem Profi ein höchst effizientes Arbeiten ermögliche. Integriert in einen fest mit der Karosserie verbundenen Sicherheitsrahmen sei das System optimal auf das Fahrzeug abgestimmt. Die einzelnen Module und Schubladen seien sehr leicht und zugleich robust ausgelegt, das Werkzeug ließe sich so in unterschiedlichen Höhen ablegen und bleibe stets sicher in den dafür vorgesehenen Fächern.

Im Crashtest fällt nichts heraus

„So finden Servicetechniker und Co. mit dem ,bott vario3′-System im Mokka Electric einen auf ihr jeweiliges Anforderungsprofil perfekt organisierten und zugeschnittenen Stauraum vor“, verspricht Stellantis. Zugleich seien sie „stylish im SUV unterwegs“, ohne auf Praktikabilität zu verzichten. Darüber hinaus sorgen die einzelnen Schubladen dafür, dass sich das zusätzliche Gewicht gleichmäßig verteilen lässt. „Wird im Heckabteil weiterer Platz benötigt, kann das dort befindliche Modul – die ,bott vario3′-Mobilbox – mit wenigen Handgriffen entnommen werden, so dass sich der Mokka Electric am Wochenende auch privat mit der Familie nutzen lässt“, heißt es.

Die Sicherheit verschiedener Konfigurationen sei durch Crashtests mit beladenen Fahrzeugen gemäß UN ECE-Regelung R44 bestätigt. So blieben die Schubladen auch bei starken Bremsmanövern oder einem Unfall geschlossen und es falle nichts aus den Modulen heraus.

150 Stundenkilometer in der Spitze

Der Opel Mokka Electric glänze nicht nur mit seinem „mutigen und klaren Design“, sondern auch mit seiner Leistung und modernen Technologien wie dem adaptiven, blendfreien Matrix-Licht. Der Elektromotor sorge mit 100 kW / 136 PS und 260 Newtonmeter maximalem Drehmoment „für einen kraftvollen, überaus leisen Antrieb“. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 Stundenkilometern.

Mit der 50-kWh-Batterie sind gemäß WLTP bis zu 338 Kilometer Reichweite ohne Ladestopp möglich. Da sich die Batterie zudem in rund 30 Minuten an einer 100-KW-Gleichstrom-Säule bis zu 80 Prozent aufladen lasse, sei der Mokka Electric als Servicefahrzeug schnell wieder auf der Straße und einsatzbereit. „Das regenerative Bremssystem macht den Mokka Electric noch effizienter, indem es die beim Bremsen oder bei Bergabfahrten frei werdende Energie rekuperiert, führt Stellantis abschließend eine Selbstverständlichkeit aus.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 28.01.2022

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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