Auf Vorschlag des Vorstandes hat eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) vor wenigen Tagen Michael Lohscheller zum neuen VDIK-Präsidenten gewählt. Er werde sein Amt am 12. Juni 2024 antreten, so der Lobbyverband in einer aktuellen Mitteilung.
Lohscheller bringt mit seinen früheren Stationen einiges an Erfahrung und Wissen in der Automobilbranche mit. Der 55-Jährige war nach verschiedenen Stationen bei Jungheinrich (ab 1992), Daimler Chrysler, Mitsubishi Motors (ab 2001) und Volkswagen (ab 2004) von 2012 bis 2021 bei Opel, zunächst als CFO und schließlich ab 2017 als CEO. Anschließend führte er als Global CEO den vietnamesischen Pkw-Hersteller VinFast. Zuletzt war Lohscheller bis August 2023 President & CEO der Nikola Corporation, einem US-amerikanischen Hersteller von Elektro- und Wasserstoff-Lkw.
„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und werde mich mit aller Kraft für die Interessen der 38 internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller in Deutschland einsetzen“, sagt Michael Lohscheller und betont: „Diese verkaufen hierzulande mehr als eine Million Pkw sowie über 100.000 Nutzfahrzeuge im Jahr und verdienen eine starke Stimme.“
Lohscheller folgt auf Reinhard Zirpel, der bereits im Juni 2023 angekündigt hatte, sich in diesem Jahr nicht erneut zur Wahl stellen zu wollen. Zirpel ist seit 2016 Präsident des VDIK und wünscht seinem Nachfolger viel Erfolg sowie eine glückliche Hand. Er erklärt: „Wir freuen uns, dass wir mit Michael Lohscheller einen außerordentlich erfahrenen Kenner und Lenker der deutschen und internationalen Automobilwirtschaft für das Amt des VDIK-Präsidenten gewinnen konnten. Damit ist der VDIK hervorragend gerüstet, um sich den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu stellen.“
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde außerdem André Schmidt, Präsident von Toyota Deutschland, als Nachfolger von Jürgen Keller zum neuen VDIK-Vizepräsidenten gewählt. Schmidt hat sein Amt zu Beginn der Woche bereits angetreten.
Quelle: VDIK – Pressemitteilung vom 27.02.2024