Opel und ADAC verlängern Elektro-Rallye-Partnerschaft

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Felix Katz
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Starkes Signal für den deutschen Rallyesport: Opel und der ADAC verlängern ihre Partnerschaft im elektrischen Rallyesport. Schon vor Beginn der dritten Saison startet der weltweit erste elektrische Rallye-Markenpokal (bisher ADAC Opel e-Rally Cup) mit dem neuen Namen ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ durch.

Wie die Zukunft von Opel werde auch die Motorsport-Aktivitäten der Marke elektrisch. Deswegen finde sich der Name der neuen sportlichen Submarke GSe (Grand Sport electric) nun auch im Titel der elektrischen Rennserie wieder. Der ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ wird laut Pressemitteilung in der Saison 2023 noch internationaler: Insgesamt acht Veranstaltungen in vier Ländern (Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz) stehen auf dem Programm. Zudem verlängern Opel und der ADAC ihren Vertrag über die Austragung des elektrischen Markenpokals vorzeitig bis 2024. 
„Opel und der ADAC haben gemeinsam den weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokal ins Leben gerufen. Dieser Pioniergeist hat ein starkes und wichtiges Zeichen im internationalen Rallyesport gesetzt. Die innovative Rennserie werden wir gemeinsam fortsetzen und weiterentwickeln – passend zu unseren sportlichen GSe-Modellen und unserer Strategie, in Europa bis 2028 zur vollelektrischen Marke zu werden“, sagt Opel-CEO Florian Huettl.

„Das innovative Konzept des ADAC Opel Electric Rally Cup ist ein Musterbeispiel dafür, wie man Nachwuchsarbeit und elektrischen Motorsport erfolgreich kombiniert. Der ADAC ist Vorreiter für mehr Nachhaltigkeit im Motorsport, und mit der vorzeitigen Verlängerung unserer Kooperation mit Opel setzen wir ein starkes Zeichen für elektrisierenden Rallyesport“, ergänzt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser. Die Zusammenarbeit zwischen dem Rüsselsheimer Automobilhersteller und dem größten Automobilclub Europas im Motorsport besteht seit mittlerweile mehr als zehn Jahren und hat neben den erfolgreichen Markenpokal-Projekten ADAC Opel Rallye Cup und ADAC Opel Electric Rally Cup auch das ADAC Opel Rally Junior Team hervorgebracht, das als zweite Stufe des gemeinsamen Talentförderprogramms eine gute Erfolgsbilanz aufweist. 2022 feierte der Franzose Laurent Pellier, im Jahr zuvor erster Champion des ADAC Opel e-Rally Cup, im Opel Corsa Rally4 den bereits fünften Titelgewinn für das ADAC Opel Rally Junior Team in der FIA Junior ERC Rally Championship (JERC).

Opel und ADAC verlängern Partnerschaft im elektrischen Rallyesport
Der Opel Corsa Rally Electric leistet 136 PS – genug, um auch mal abzuheben | Bild: Opel/Stellantis

Mit elektrischen 136 PS über Stock und Stein

„Die Zusammenarbeit zwischen ADAC und Opel ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Talentförderung“, erklärt Opel-Motorsport-Chef Jörg Schrott. Beide Partner verbinde eine gemeinsame Philosophie und Strategie. Rund 120 Fahrer aus 19 Nationen haben seit der Saison 2013 in den Rallye-Markenpokalen von ADAC und Opel ihre ersten Schritte im professionellen Rallyesport getan. Die Besten von ihnen haben den Aufstieg ins ADAC Opel Rally Junior Team geschafft und auf europäischer Ebene für Furore gesorgt. Fünf JERC-Fahrertitel durch Emil Bergkvist, Marijan Griebel, Chris Ingram, Mārtiņš Sesks und Laurent Pellier sprechen eine deutliche Sprache. „Ich freue mich über die vorzeitige Verlängerung unserer Vereinbarung. Sie gibt den Teilnehmern und Teams mehr Planungssicherheit“, so Schrott weiter.

Einer von mehreren Höhepunkten im Renn-Kalender 2023 ist das Saisonfinale bei der Central European Rally rund um Passau, wo die Cup-Teilnehmer in ihren 100 kW / 136 PS starken, batterie-elektrischen Opel Corsa Rally Electric im Rahmen der FIA Rallye- Weltmeisterschaft ihr Saisonfinale austragen. Parallel wird der Cup-Champion 2022, der junge Saarländer Timo Schulz, versuchen, im Corsa Rally4 in der Junior- Europameisterschaft in Laurent Pelliers Fußstapfen zu treten. Den ganzen Rennkalender finden Interessenten hier.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 27.04.2023

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Felix Katz

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Felix Katz liebt alles, was vier Räder und einen oder gleich mehrere Motoren hat. Nicht nur Verbrenner, sondern vor allem Elektroautos haben es ihm angetan. Als freiberuflicher Autojournalist stromert er nicht nur fast jeden Tag umher, sondern arbeitet seit über zehn Jahren für viele renommierte (Fach-)Medien und begleitet den Mobilitätswandel seit Tag eins mit.

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