Diese Facelifts plant Nio in der nahen Zukunft

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Nio

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Der chinesische Elektroautohersteller Nio plant in den kommenden Monaten eine ganze Reihe an Facelifts seiner Modelle. Wie CnEVpost berichtet, soll ab dem zweiten Quartal dieses Jahres in jedem Quartal ein Modell an der Reihe sein. „Von April bis Ende des Jahres werden alle drei unserer Marken – Nio, Onvo und Firefly – intensiv neue Produkte auf den Markt bringen“, sagte demnach Geschäftsführer William Li in einem Livestream. Bis 2026 sollen alle bisherigen Modelle aktualisiert sein.

Von der Aktualisierung profitieren werden dem Bericht zufolge auch die meistverkauften Modelle ET5, ET5 Touring, ES6 sowie EC6. Neben geringfügigen äußeren Veränderungen soll dabei vor allem das Interieur aktualisiert werden. „Bei den Facelifts werden horizontale Mittelbildschirme statt der bisherigen vertikalen verwendet und der autonome Fahrchip Shenji von Nio eingesetzt“, erläutert CnEVpost. Weiter stellt der Autor fest: „Die bisherige Verwendung vertikaler Bildschirme durch das Unternehmen wurde oft als nicht benutzerfreundlich genug für die Präsentation von Unterhaltungsinformationen bemängelt.“

Fotos und nähere Informationen zu den Facelifts könnten in wenigen Tagen in einem Katalog mit behördlichen Einreichungen des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) nachzulesen sein, heißt es weiter. William Li sagte zudem, dass die überarbeiteten Modelle nicht günstiger sein werden als die aktuellen und ermunterte dazu, noch vorher ein Elektroauto von Nio zu kaufen.

Für dieses Jahr hat sich Nio viel vorgenommen und will vor allem mit seinen Submarken Firefly und Onvo neue Modelle auf den Markt bringen. Doch auch von der neuen Luxus-Limousine Nio ET9 verspricht sich der chinesische Hersteller viel. Die ersten Auslieferungen sind für März vorgesehen, mit Preisen in China von umgerechnet etwa 105.000 Euro ist es das bislang teuerste Modell des Herstellers.

Quelle: CnEVpost – Nio to launch new models or facelifts every quarter from Q2 onwards, CEO says

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Spiritogre:

Ja, die chinesischen Hersteller. Wie gesagt deutsche und koreanische Hersteller „verstecken“ die unsichtbar hinterm „Kühlergrill“

Spiritogre:

Diverse Audis, BMW und Mercedes sowie Hyundais inkl. etwa Ioniq 6.

Groß:

Führe hier bitte eine Liste von deutschen und koreanischen Autos auf welche mit einem Lidar ausgestattet sind.

Wolfbrecht Gösebert:

„… wen juckt es, was wir hier wollen im Sekundärmarkt?“

Ja – auch wenn es bei DEN homöopathischen Zulassungszahlen eher ein Tertiär-Markt ist :)

Garafon:

Wer die Augen aufmacht wird sehen das immer mehr dies auf ihre Autos bauen, nicht nur Nio.

Gastschreiber:

Warum sollten sie das tun? Im Hauptmarkt ist das eher ein Qualitätskriterium, wen juckt es, was wir hier wollen im Sekundärmarkt?

Spiritogre:

Lassen sie dann endlich auch die hässlichen Lidar Gnubbel auf dem Dach weg? Ich finde es komisch, dass deutsche und auch koreanische Hersteller das seit teils über 20 Jahren besser (versteckt) hinkriegen.

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