Zuletzt waren die Nachrichten aus dem Hause Faraday nicht die Besten. Finanzielle Probleme waren das Hauptproblem. Zwischenzeitlich kamen Gerüchte auf, dass sich Tata Motors am kalifornischen Start-up Faraday Future beteiligt, wurde zeitnah aber wieder dementiert. Dennoch scheint man nun einen Investor gefunden haben. Dieser stammt aus Hongkong und soll eine Finanzspritze von 1,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt haben.
Ein Drittel der Summe sei bereits überwiesen, der restliche Betrag soll einem Insider zufolge an das Erreichen eines nicht näher bekannten Projektziels geknüpft sein. Der Investor sorgt zumindest für Hoffnung. Könnte der FF 91 dieses Jahr doch noch auf die Straße kommen. Bei einem Treffen mit Zulieferern wie Bosch, LG Chem, Fuji Technical & Miyazu, Velodyne, Ricardo und Fanuc zeigt man sich zumindest positiv gestimmt. Anlass des Treffens war es die Zulieferer mit abermaligem Vertrauen in Faradays Pläne und Finanzausstattung auf den Heimweg zu schicken.
Der FF 91 wird das erste Serienmodell des amerikanisch-chinesischen Unternehmens. Das auf autonomes Fahren ausgelegte E-Fahrzeug soll mit Allradantrieb 783 kW leisten. Die Reichweite wird nach dem NEFZ-Standard mit gut 700 Kilometer angegebene. In Serie soll das Fahrzeug bereits dieses Jahr gehen. Ob dies tatsächlich der Fall sein wird, wird sich zunächst noch zeigen müssen.
Quelle: Electrive.net – Faraday schöpft frisches Geld und plant FF 91-Launch