Nel Hydrogen liefert Wasserstoff-Elektrolyseur für Busflotte in den USA

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Nel Hydrogen US, eine Tochtergesellschaft des norwegischen Wasserstoffunternehmens Nel, hat von Trillium Transportation Fuels eine Bestellung für einen Proton PEM-Elektrolyseur mit 1 Megawatt Container erhalten. Der Elektrolyseur wird zur Erzeugung von Wasserstoff für eine Flotte von Brennstoffzellen-Elektrobussen in Urbana, Illinois, USA, verwendet.

Der Auftrag für das Gerät und die damit verbundenen Dienstleistungen hat einen Wert von 2,2 Millionen US-Dollar, etwa zwei Millionen Euro. Der Elektrolyseur wird Ende 2020 ausgeliefert. Das Projekt wird von der Federal Transit Administration und dem Bundesstaat Illinois unterstützt.

„Wir sind stolz darauf, eine Bestellung für einen Proton PEM-Elektrolyseur im Megawatt-Container erhalten zu haben, mit dem grüner Wasserstoff für eine Flotte von bis zu zwölf Brennstoffzellen-Elektrobussen im Massentransitbezirk Champaign-Urbana (MTD) in Illinois erzeugt wird. Trillium ist ein Marktführer bei der Bereitstellung alternativer Kraftstofflösungen für Transitflotten, und MTD ist ein aufregender Innovator im öffentlichen Verkehrssektor. Wir fühlen uns geehrt, mit beiden an diesem Projekt zusammenzuarbeiten.“ — Steve Szymanski, Director of Business Development bei Nel Hydrogen US

Die M-Serie von Nel bietet schnelle Reaktionszeiten und Produktionsflexibilität und ist daher ideal für die Wasserstofferzeugung mit erneuerbaren Energiequellen. Mit minimalen Wartungs- und Standortanforderungen können Elektrolyseure der M-Serie bei Bedarf bis zu 4000 Normkubikmeter Wasserstoff pro Stunde mit einer Reinheit von 99,9998 Prozent produzieren. Diese Systeme verfügen über ein skalierbares modulares Design, das auch containerisiert werden kann, und bieten Lösungen, die sich für eine Vielzahl von Anwendungen in den Bereichen Industrie, Kraftstoff und erneuerbare Energien eignen.

In Situationen, in denen der Platz in der Anlage knapp ist, möchten Kunden ihre Elektrolyseure möglicherweise im Freien aufstellen. Andere Kunden möchten möglicherweise einen Elektrolyseur für einen schlüsselfertigeren Betrieb konfiguriert haben. Die M-Serie in Containerform eignet sich besonders gut auch für eine einfache Installation im Freien.

Quelle: Nel Hydrogen — Pressemitteilung vom 27.02.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Egon meier:

ich habe eine Frage in den Raum gestellt. Völlig unbelegte Mutmaßungen helfen bei der Beantwortung nicht weiter.

Andro Wegner:

Sehr gut möglich – siehe Deutschland, da wurden Jahre lang jeweils einige TWh abgeregelt, dh nicht genutzt, weil die Leitung gerade besetzt war.

Egon meier:

Ich würde jetzt gerne vom Auftraggeber erfahren woher der Strom für den Elektrolyseur kommt? Grüner Wasserstoff kann nur mit grünem Strom erzeugt werden.
Was wurde denn bisher mit dem Strom gemacht? In die Wüste gekippt?

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