Peugeot ließ sich im Oktober 2019, bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen e-208, darüber aus, dass bereits heute Verbrenner und Elektroauto bei Gesamtnutzungskosten gleichauf seien. Eine entsprechende Berechnung hat man aufgeführt. Und diese dürften sich wohl noch einige mehr zu Gemüte geführt haben. Denn wie Haico van der Luyt, Peugeot Geschäftsführer Deutschland, gegenüber dem Magazin edison zu verstehen gab, sei die Nachfrage nach dem Stromer massiv.
Die Rede ist davon, dass mittlerweile über 50 Prozent der Peugeot 208 Verkäufe auf die rein elektrische Variante entfallen. Das bedeutet, mindestens jeder zweite zugelassene Peugeot 208 kommt als E-Auto daher. Eine Ansage. Noch im Oktober 2019 wurde uns mitgeteilt, dass Peugeot selbst in Europa mit einem Umsatzanteil von zehn Prozent für die rein elektrische Variante des 208 plane. Im Fall der Fälle könnte Peugeot die Produktion des e-208 laut dem Markenchef auf bis zu 20 Prozent der insgesamt für die Baureihe vorgesehenen 300.000 Einheiten pro Jahr hochfahren. So zumindest die Aussage von Markenchef Jean-Philippe Imparato gegenüber Automotive News Europe. Wie groß der deutsche Zulassungsanteil am gesamteuropäischen Absatz sei wurde bisweilen nicht kommuniziert.
Ganz passend dürfte hierzu auch die Podcast-Folge mit Silke Rosskothen von Peugeot sein, welche mehr als einmal zu verstehen gibt: „Wir geben dem Kunde die Power of Choice“. Dabei scheint dieser die Auswahl gar nicht zu benötigen. Denn die Wahl fällt wohl ganz klar immer wieder auf die vollelektrische Variante. Grund genug für die Ansage von van der Luyt: “Bis Ende 2024 werden wir dann für jedes Modell mindestens eine elektrifizierte Variante anbieten können und das für die PKW-Modelle sowie für unsere leichten Nutzfahrzeuge.” Wird sind gespannt, welche E-Modelle noch folgen.
Quelle: edison – Peugeot fährt auf Elektro ab