Auf der Tokio Motorshow 2017 hat Mitsubishi einen Blick auf den Fahrplan für die nächsten drei Jahre vorgestellt. Ziel des Fahrplans „Drive for Growth“ ist es den Umsatz sowie Absatz um 30 Prozent zu erhöhen, sowie eine operative Gewinnmarge von mindestens 6 Prozent zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen wird der japanische Autohersteller Investitionen in Höhe von 5,2 Milliarden US-Dollar tätigen, beispielsweise um neue Modelle zu entwickeln beziehungsweise den Ausbau der eigenen Werke voranzutreiben.
Insgesamt elf neue Fahrzeuge sollen auf den Markt gebracht werden, darunter sechs komplett neue Modelle, die es so derzeit nicht im Portfolio von Mitsubishi gibt. Das schließt sowohl den Van Xpander als auch das Kompakt-SUV Eclipse Cross mit ein. Ansonsten konzentriert sich der japanische Automobilhersteller auf die Segmente Allrad-Antrieb, SUV und elektrische Plugin-Hybride.
So geht man vonseiten der Planung Mitsubishis davon aus, dass die fünf Topmodelle aus diesen drei Segmenten etwa 70 Prozent des globalen Unternehmensumsatzes ausmachen werden. Aber auch im Bereich der alternativen Antriebe soll sich etwas verändern. So wurde bekannt, dass Mitsubishi seine Kernmodelle einschließlich des Miniautos Kei ab 2020 elektrifiziert anbieten wird.
Ein nachzuvollziehender Gedanke, möchte sich der Automobiler auf seine Kernmärkte ASEAN, USA, China und Japan konzentrieren, die sich derzeit allesamt in Richtung Elektromobilität bewegen. Gerade in China möchte das Unternehmen seinen Absatz auf 220.000 Einheiten verdoppeln. Der jetzt vorgestellte Plan ist der erste von Mitsubishi seit Nissan im letzten Jahr 34 Prozent der Anteile an dem Autobauer erworben hat. Man darf gespannt sein, ob der Plan, der sich auf dem Papier ganz gut liest, in der Realität auch so umzusetzen ist.
Quelle: Automobil-Produktion – Mitsubishi: 5,3 Milliarden US-Dollar für Entwicklung