Spätestens seit August 2019 ist uns bewusst, dass MAHLE “Noch mehr Drive Richtung Zukunft” ausüben möchte, durch klare Positionierung und konsequente CO2-Reduktion. Wie wir im Gespräch mit Dr. Marco Warth, “Director Corporate Advanced Engineering Mechatronics “ und Dr. Achim Wiebelt, “Director Corporate Advanced Engineering Thermal Management “ erfahren durften legt das Unternehmen einen Systemansatz auf das Thema Elektromobilität mit den Feldern Ladeinfrastruktur, Leistungselektronik, Batterie und Antriebssysteme. 2020 rückt nun auch die Brennstoffzelle in den Fokus.
Genauer gesagt geht es um zwei standardisierte Luftfilterlösungen, welche das Unternehmen für Brennstoffzellen entwickelt hat. Mit diesen sogenannten “Off-the-Shelf”- Bauteilen ist es künftig möglich auf eine fertige Lösung zurückzugreifen, welche in einer Vielzahl von Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann. Entwicklungszeiten und -kosten werden deutlich gesenkt, bei gleichzeitigem Schutz der Brennstoffzelle vor Schadgasen und Partikeln. Durch die Lösung von MAHLE wird es möglich sein den Betrieb der Brennstoffzelle über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs hinweg zu sichern. Des Weiteren wird der minimale Einsatz teurer Katalysatoren ermöglicht.
“MAHLE verfügt in der Luftfiltration über eine breite Expertise, die uns heute bei der Entwicklung und Produktion von zuverlässigen Filterlösungen für Brennstoffzellenfahrzeuge zugutekommt. Indem wir die Auslegung des Luftstrangs mit unserem neuen standardisierten Ansatz einfacher, schneller und günstiger machen, geben wir dieser Zukunftstechnologie einen spürbaren Schub in Richtung Großserientauglichkeit.” – Dr. Martin Berger, Leiter zentrale Forschung und Vorausentwicklung bei MAHLE
Eigener Aussage nach gibt MAHLE mit diesem Ansatz der Brennstoffzellentechnologie einen spürbaren Schub in Richtung Großserientauglichkeit. Das Unternehmen unterstützt die Entwicklung großserientauglicher Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb durch seine gesamtsystemische Kompetenz in den Bereichen Thermo- und Luftmanagement, Leistungselektronik und Filtration. Im Fokus stehen dabei geringere Systemkosten bei höherer Betriebssicherheit.
Quelle: MAHLE – Pressemitteilung vom 20. August 2020