Gemeinsam mit der SAIC-Tochterfirma Huayu Automotive Systems hat der Automobilzulieferer Magna ein Joint-Venture in China gegründet. Das Joint-Venture ist von Beginn an auf den chinesischen Markt ausgerichtet und widmet sich dort bereits seinem ersten Auftrag. Die Produktion eines E-Antriebs, eines bisher nicht namentlich nicht genannten deutschen Autohersteller. Magna baut mit diesem Zusammenschluss seine Rolle im Markt der Elektromobilität weiter aus. Eine erste Entwicklungspartnerschaft gab es bereits 2009 mit Ford.
Daraus entstanden ist der seit 2011 erhältliche Ford Focus Electric. Der Automobilzulieferer war bei diesem für die Lieferung der E-Maschine und des elektronischen Steuerungsmoduls verantwortlich. Ebenfalls spielte Magna eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des elektrischen Antriebssystems. 2012 folgte die Zusammenarbeit mit einem weiteren Automobilhersteller in diesem Segment. Volvo wird seitdem mit elektrische Hinterradantriebsachsen (eRAD) für die Modelle Volvo V60 und S60 von Magna beliefert. Zukünftig wird ebenfalls der Jaguar I-Pace bei Magna in Graz gefertigt.
Für das neu gegründete Joint-Venture werden beide Partner ihre volle Unterstützung bei der Entwicklung lokaler Kernkompetenzen in Bezug auf Marktentwicklung, Forschung und Entwicklung, fortschrittliche Fertigung und Schlüsselkomponenten wie Getriebe, Wechselrichterkomponenten und E-Motoren mit einbringen. Um so stärkere Produkte von entscheidender Bedeutung für die fortschrittliche Antriebstechnologie der eigenen Kunden gewährleisten zu können.
„The establishment of the JV, a strong combination of HASCO and Magna’s strength to initiate cooperation in NEV electrified powertrain systems, has been a milestone for HASCO to develop its core competencies in the field of key new-energy-related components, as well as a critical measure to strengthen the New Four Modernization strategy for SAIC.“ – Mr. Chen Zhixin, President of SAIC Motor and Vice Chairman of HASCO
Quelle: Magna – Pressemitteilung vom 18.10.2017