Volvo hilft mit: Lynk & Co Z20 kommt nach Europa

Volvo hilft mit: Lynk & Co Z20 kommt nach Europa
Copyright ©

Sport car hub / Shutterstock / 2175585495

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Ende dieses Jahres soll mit dem Lynk & CO Z20 ein neues Elektroauto aus China in Europa auf den Markt kommen. Wie CarNewsChina (CNC) berichtet, sind erste Autos bereits bei Tests in China gesichtet worden. Das Elektro-SUV steht auf der Geely-Plattform SEA, die auch von anderen Geely-Marken wie Smart, Polestar und Lotus genutzt wird.

Zwar hat Lynk & Co inzwischen acht Modelle, außerhalb der Heimat wird bislang aber lediglich das SUV 01 angeboten, bei dem es sich zudem um kein Elektroauto, sondern einen Plug-in-Hybriden handelt. Der vollelektrische Crossover Z20 könnte nun dasjenige Modell werden, das unter dem Namen 02 auch in Europa angeboten werden könnte. Beim Vertrieb könnte Volvo helfen, denn Lynk & Co ist ein Joint Venture von Geely und Volvo, das wiederum mehrheitlich Geely gehört.

CNC berichtet nun mehr über die Optik des Autos, das gesichtet wurde. „Er hat ein einzelnes Rücklicht, das wie ein Entenschwanzspoiler aussieht“, heißt es unter anderem. Außerdem sei eine enge Verwandtschaft zum Zeekr X zu erkennen. „Er hat ähnliche Türen, bündige Griffe, Seitenspiegel, Glaslinien und geschwärzte Säulen“, heißt es im Artikel. Das Hauptunterscheidungsmerkmal des Z20 sei die abgeschrägte Dachlinie. „Außerdem hat er flippige Dreispeichenfelgen“, stellt die Redaktion fest. Die Länge des Autos wird auf 4,50 Meter geschätzt.

Der Innenraum des Z20 habe ein D-förmiges Lenkrad und einen schwebenden Bildschirm. In der Mitte des Tunnels befinden sich den Ausführungen zufolge zwei Ladestationen für kabellose Telefone, mehrere Getränkehalter sowie einige physische Drucktasten. Technisch wird ebenfalls eine Nähe zum Zeekr X erwartet. CNC geht von einem 200 kW (268 PS) starken E-Motor an der Hinterachse aus. Eine Allradversion soll zudem auf eine Systemspitzenleistung von 315 kW (422 PS) kommen. Die genutzte Batterie soll eine Kapazität von 66 kWh haben.

Quelle: CarNewsChina – „Volvo-backed Lynk & Co Z20 exposed as global EV for Europe“

worthy pixel img
Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Wer den weltweiten Rohstoffmarkt für Batterien dominiert

Wer den weltweiten Rohstoffmarkt für Batterien dominiert

Michael Neißendorfer  —  

Chinesische Firmen dominieren fast alle kritischen Rohstoffsektoren für die Batterieproduktion. Ihr Einfluss schwindet zwar, allerdings sehr langsam.

E-Auto vs. Verbrenner: Sechsmal weiter mit gleicher Energie

E-Auto vs. Verbrenner: Sechsmal weiter mit gleicher Energie

Sebastian Henßler  —  

Ein Physiker erklärt, warum „hocheffiziente Verbrenner“ physikalisch unmöglich sind und an Effizienz nie an E-Autos heranreichen. Schon gar nicht mit E-Fuels.

BMW: Milan Nedeljković folgt 2026 auf Oliver Zipse

BMW: Milan Nedeljković folgt 2026 auf Oliver Zipse

Sebastian Henßler  —  

BMW kündigt mit Milan Nedeljković einen neuen Chef für Mai 2026 an und leitet damit den geplanten Wechsel nach der langen Amtszeit von Oliver Zipse ein.

Ford baut günstige E-Autos auf Renault-Plattform

Ford baut günstige E-Autos auf Renault-Plattform

Michael Neißendorfer  —  

Ford besinnt sich darauf, wonach der Markt giert: Günstige E-Autos für den Massenmarkt. Aus eigener Kraft schafft es der Hersteller allerdings nicht.

IEA: Autoindustrie muss tiefgreifenden Veränderungen standhalten

IEA: Autoindustrie muss tiefgreifenden Veränderungen standhalten

Tobias Stahl  —  

In einem Lagebericht analysiert die IEA den Strukturwandel in der Automobilindustrie – und empfiehlt Stellschrauben, an denen Hersteller und Länder drehen können.

Ionity: Zukunft des Schnellladens liegt in der Stadt

Ionity: Zukunft des Schnellladens liegt in der Stadt

Sebastian Henßler  —  

Ionity sieht ein Überangebot an Autobahnen, aber Lücken in Städten – und setzt daher auf urbane Standorte wie Supermärkte und Gastronomie-Ladeparks.