Schnellladeanbieter Ionity setzt auf weiteres Wachstum

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Ionity

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der Schnellladeanbieter Ionity tritt in eine neue Wachstumsphase ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die klare Ausrichtung auf die Kund:innenbedürfnisse und der strategische Ausbau des Ladenetzwerks, so das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung.

Geplant ist demnach unter anderem, in den kommenden Jahren in Ladestationen auch in urbaneren Gebieten zu investieren. Mit Standorten wie Ionity Parsdorf bei München und der baldigen Eröffnung einer Station in Mönchengladbach, beide an zentralen Verkehrsknotenpunkten zwischen Städten und Autobahnen, hat Ionity bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen.

Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Kunden:innen dort zu erfüllen, wo sie entstehen. Langstrecken bleiben für uns weiterhin eine Priorität – gleichzeitig tragen wir der Tatsache Rechnung, dass nur einer von zehn Ladevorgängen auf der Autobahn durchgeführt wird. Indem wir unser Ladenetz in städtische Regionen ausweiten, reagieren wir gezielt auf die Anforderungen des täglichen Ladens“, sagt Jeroen van Tilburg, seit Mai dieses Jahres CEO des Unternehmens.

Zur Weiterentwicklung seines Netzwerks für Langstreckenfahrten plant Ionity außerdem, seine Marktpräsenz in verschiedenen europäischen Ländern auszubauen. Im Einklang mit seinem Bestreben, HPC-Ladepunkte in einem Abstand von maximal 150 Kilometern anzubieten, erweitert das Unternehmen die Infrastruktur in Schlüssel-Märkten für Elektromobilität wie Frankreich, Schweden und Großbritannien.

Deutschland bleibt für unser Wachstum von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig befindet sich der Lademarkt im Wandel – und wir ergreifen die Chancen, die sich in anderen Regionen bieten“, so van Tilburg. Mit mehr als 4500 Ladepunkten in 24 europäischen Ländern betreibt Ionity eines der größten europäischen HPC-Netze mit mehr als 250 kW Ladeleistung, verfügbar für alle Elektroautomarken.

Im kommenden Jahr steht außerdem der Relaunch der Ionity App bevor. Ursprünglich als Zahlungsmittel entwickelt, soll die neu aufgelegte App unter anderem einen verbesserten Routenplaner, einfacheres Laden und eine optimierte Nutzer:innenführung bieten. Zusammen mit zahlreichen Verbesserungen an den Ladepunkten will Ionity so das Ladeerlebnis seiner Kund:innen auf ein neues Level heben. Hinter allem stehe das Kernversprechen von Ionity, Elektroautos so nahtlos und bequem wie möglich zu laden.

Quelle: Ionity – Pressemitteilung vom 28.11.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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pani:

Yep, Wucher ist in D strafbar. Umso unbegreiflicher, dass noch keine Ladeanbieter CEOs hinter Gittern sitzen.
Zu Ionity: War und ist in F mein liebster Anbieter. Aber in D kommt man damit nicht über die Runden.
Meine letzte Erfahrung im August in Kaiserslautern – 11 Fehlversuche beim Kopplungsversuch Audi – Ladesäule. Der zwölfte hat geklappt. Und du musst doch zugeben, dass die Laderei mit der App eine Frechheit ist. Dieses Durchgezappe bis zur Zahlungsfreigabe ist doch einfach nur erbärmlich. Das soll mit der Mobilize Charge Karte, bestellt über die MyRenault App, sehr gut funktionieren.
Schaun mer mal.

Udo M.:

Kann ich nicht nachvollziehen, mit einem Renault pass kann man für monatlich 4,99 und 39ct, in Frankreich sogar nur 29ct laden.
Schade ist nur, dass es zu wenige Säulen fernab von Autobahnen gibt.
Selbst Berlin hat nicht eine einzige Säule, erst an der A10 gibt einige im Süden und dann erst wieder hinter Oranienburg (im Norden) oder Linthe an der A9. Richtung Frankfurt gibt es auch nichts, wie auch nach Stettin.
Alleine aus diesem Grund, lohnt es sich für mich nur, wenn ich längere Strecken fahre, schade eigentlich

Klaus-Peter Stender:

…..so ein Quatsch! Mit Ionity Passport Power (11,99 mtl.) beträgt der Preis an den Schnellladesäulen 0,39 Cent/kWh. Das ist ein sehr guter Preis. Allerdings wäre es zu wünschen, dass alle Anbieter die Preise senken würden.

Gastschreiber:

Wucher, das wäre denn ein Straftatsbestand in Deutschland, also dürfte das nicht zutreffen.
Auch finde ich einer derat pauschale Aussage in einem sehr dynamischen Markt auf dem Niveau einer Stammtischparole.
Alleine die Hersteller, die bei ihren Fahrzeugen viele Kilometer Ionity dazugeben sprechen eine andere Sprache, auch, dass man sehr genau die Angebot ansehen muss. Ja, man kann teuer laden aber im richtigen Vertrag auch deutlich günstiger.
Und am Ende bin ich auch bereit etwas mehr zu bezahlen, wenn der Komfort und das Ladeerlebnis stimmen. Das entscheidet jeder für sich.
Für ich ist Ionity internation die sichere Bank wenn es um einen Ladeplatz für mein Auto geht.

brainDotExe:

Quersubventionierung.

Steven B.:

Leider ist das so, ich selbst mit absolut kein Verfechter von Tesla, aber laden vollziehe ich an deren SC aus dem Grund, dass sie den besten Preis und hohe Ladegeschwindigkeiten haben. Zudem sind sie die am besten genutzte Ladestation. Ich komme selten alleine dort an und fahre dann weiter, es sind immer genügend Lader besetzt und die Geschwindigkeit beim laden ist trotzdem wahnsinnig hoch. Lade ich bei EnBW oder anderen, so merke ich, wenn mehr Lader besetzt sind, dann ist die Geschwindigkeit extrem niedrig

Rolando:

Tesla ist kein Stromproduzent und hat meistens die besten Preise. Komisch oder?

Marius:

Was laberst du xD
Wenn, dann sind alle zu teuer, nicht nur Ionity. Und Wucher gibt es bei anderen Ambietern…

Rolando:

Die sind zu teuer. Die Ladepreise sind Wucher!

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