Auch bei uns auf der Plattform wird noch immer viel darüber spekuliert und diskutiert, was Kunden im Jahr 2021 eigentlich über Elektromobilität wissen und welche Mythen sie schnell vergessen sollten. Eine erste Aufklärung, wenn es um die Mythen der E-Mobilität geht, sollte dir unser e-Book liefern. IONITY wollte sich bewusst damit auseinandersetzen und hat eine europaweite Umfrage in 9 Ländern unter 6.020 Personen in Auftrag gegeben.
Im Mittelpunkt stand hierbei die Frage, wie es bei Fahren von Verbrennern (ICE) und Elektroautos (EVs) um das Wissen über E-Mobilität steht. Dabei hat sich gezeigt: Zwischen den Ländern (Deutschland, Frankreich, Norwegen, UK, Tschechien, Italien, Spanien, Portugal und den Niederlanden) gibt es erhebliche Unterschiede, noch größere Gemeinsamkeiten und fast überall großen Aufklärungsbedarf. Geht es nach der Mehrheit der befragten Person, darf man davon ausgehen, dass wir in zehn Jahren überwiegend mit E-Autos fahren werden.
30 Prozent der Befragten ziehen den Wechsel, für sich, zum “Stromer” sogar schon in den kommenden 12 Monaten in Betracht. Das entscheidende Argument für die Befragten, die bereits elektrisch unterwegs sind, ist die Reduzierung des CO2-Ausstoßes (39 %) – allein in Italien sind es größtenteils die von der Regierung gewährten Subventionen die für den Wechsel zum Elektroauto (57 %) ausschlaggebend sind.
Warum nicht zum E-Auto gewechselt wird verwundert an sich auch nicht. So herrscht Einigkeit über alle Grenzen hinweg: für 37 Prozent der Befragten ist “eine größere Reichweite” der Schlüssel bei der Entscheidung für ein Elektroauto. Dabei sollte der Auf- und Ausbau eines europäischen High Power Charging Netzwerks, wie das von IONITY, solche Bedenken zukünftig unbegründet lassen, wie das Unternehmen in seiner Mitteilung verlauten lässt. Spannend ist die Tatsache, dass Reichweite und Ladezeiten noch immer Hauptargumente gegen den Umstieg auf Elektroautos sind. Dies zeigen auch die Assoziationen, die die Befragten mit dem Fahren von Elektroautos in Verbindung bringen.
Auch die unterschiedlich stark entwickelte Ladeinfrastruktur der einzelnen Länder beeinflusst die Ergebnisse. In den Niederlanden, einem Land mit gut ausgebauter Ladeinfrastruktur, haben die Fahrer von Elektroautos aufgrund der gemachten Erfahrungen tatsächlich weniger Bedenken bezüglich Ladezeiten (37 %) oder Ladestationen (35 %). Gleichwohl herrscht ebenfalls Diskrepanz zwischen Vermutungen und den tatsächlichen Erfahrungswerten – so denken Verbrenner-Fahrer in den Niederlanden beim Thema E-Mobilität sofort an die Suche nach Ladestationen (49 %) oder die Dauer des Ladevorgangs (43 %).
In Spanien sieht dies ganz anders aus. Trifft man dort auf eine vergleichsweise unterentwickelter Ladeinfrastruktur. Hier haben E-Mobilisten, die größeren Bedenken hinsichtlich des Ladenetzwerks: Sie verbinden das Fahren eines Elektrofahrzeugs am häufigsten mit der Suche nach Ladestationen (65 %). Die Ergebnisse der Umfrage bekräftigen, wie wichtig der kontinuierliche Ausbau und die Weiterentwicklung der europäischen Ladeinfrastruktur ist. Die bestehenden Hürden, die Verbraucher vom Wechsel zur Elektromobilität abhalten, sollten mit dem europaweiten Ausbau von Ladeinfrastruktur, den Modelloffensiven der Fahrzeughersteller sowie den erhöhten Reichweiten neuer Fahrzeuge bald der Vergangenheit angehören; so IONITY abschließend.
Quelle: IONITY – Per Mail