Hyundai Inster: Elektro-SUV für 20.000 Euro soll bald starten

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Der koreanische Autohersteller Hyundai plant, sein Crossovermodell Hyundai Casper in einer Elektroversion auch in Europa einzuführen. Das Modell soll hierzulande unter dem Namen Hyundai Inster angeboten werden, wie nun unter anderem Auto Motor und Sport berichtet. Erste Testfahrten der Prototypen auf europäischen Straßen deuten demnach darauf hin, dass die Markteinführung bald bevorsteht.

Seit Ende 2021 ist der Hyundai Casper in Korea und Indien verfügbar. Nun wurden erste Prototypen des kleinen SUVs in Europa gesichtet. Besonders auffällig ist der elektrische Ladeanschluss an der Front, der den Elektroantrieb bestätigt. Auch das nachgestellte „E“ auf den Kennzeichen der Prototypen weist darauf hin. Technische Daten sind bisher eher rar. Aufgrund der Größe des Fahrzeugs und der Positionierung im Markt wird davon ausgegangen, dass um die 200 km realistische Alltagsreichweite möglich wären.

Der kleine elektrische SUV wird nicht nur einen neuen Antrieb haben, sondern auch einen neuen Namen. Berichten zufolge soll das Modell als Hyundai Inster auf den Markt kommen. Diese Information wurde auf der Social-Media-Plattform Instagram sowie in verschiedenen Medien verbreitet.

Bereits Mitte 2022 wurden Pläne für ein kleines E-Auto von Hyundai bestätigt. Preislich soll es sich um die 20.000 Euro-Marke einfinden. Der Elektroantrieb des Hyundai Inster wird vom US-Zulieferer Borg Warner geliefert. Borg Warner hatte bereits im Sommer 2022 angekündigt, Antriebsmodule mit bis zu 135 kW Leistung für zwei A-Segment-Fahrzeuge von Hyundai bereitzustellen. Diese Module sind jedoch auch nach unten skalierbar, was für den kleinen Inster ideal sein könnte. Eine offizielle Rückmeldung, wann der Inster auf die Straße kommt, steht derweil von Seiten Hyundai noch aus. Anfang Januar stellten Gerüchte eine Markteinführung noch 2024 in Aussicht.

Quelle: Auto Motor und Sport – Hyundai Caspar EV: Mit neuem Namen für Europa

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Wolfbrecht Gösebert:

„einen gebrauchten i3 94 Ah kaufen …“

Was soll diese – wohl nur der Irreführung dienende – und praktisch sinnlose „Ah-Angabe“?? Da sind kWh der Maßstab – sonst hätte ich u.a. ein 11 Jahre altes 156-Ah-Auto …

„… der kostet so um die 15k€.“

Ja, aber mit erheblichem Reparaturkosten-Risiko durch exorbitante Karbonfaser-Reparaturkosten schon bei kleinen Schäden!

Wolfbrecht Gösebert:

Also ich würde mich freuen, wenn der Inster noch 2024, also zeitähnlich mit dem Citroen ëC3 zum Kauf verfügbar werden würde. Dann wäre auch schnell klar, ob ein 200-km-eAuto wirklich gute Chancen auf große Stückzahlen hat!

Da bin ich skeptisch – aber da die Daten des Inster ja aktuell nur »aus einer Kristallkugel« kommen, könnte Hyundai ja vielleicht noch auf den ëC3 reagieren …

Da auch noch der Renault R5 E in einem ähnlichen Zeitfenster kommt, könnte es unter 25K€ bald interessant werden, da für alle 3 Anbieter – noch im Gegensatz zu chinesischen Herstellern – eine nutzbare Service-Infrastruktur besteht.

Läubli:

Hey, alle wollen doch die 20K BEV’s? Es steht hier auch ausser Frage, ob neu oder gebraucht für 20K, es geht nur um Neuwagen. Wer gebraucht kaufen will, interessiert das hier eh nicht.
Nun, endlich will wieder jemand, der übrigens grosse Erfahrung und starke Modelle schon als BEV auf dem Markt hat, ein Auto für +/- 20K anbieten… und schon kommen sofort Kommentare die solche Ideen als Nichts abtun!? Da habe ich einfach grosse Fragezeichen an die Glaubwürdigkeit einiger Kommentatoren hier, und das anscheinend berechtigterweise.

Zur Sache: ein BEV unter 20K kann und muss nun mal nicht eine grosse Reichweite haben, 100 bis 200 Km reichen da völlig aus, warum? Weil man mit diesem Auto nicht meilenweit in die Ferien fährt, da für das Gepäck Stauraum fehlt und weil für lange Strecken der gewohnte Komfort fehlen wird.

Was gibt es also zu nörgeln? …ich bin froh, dass ein namhafter Hersteller wie Hyundai da mitmischen will, alle Anderen bringen es ja bekanntlich bis jetzt nicht auf die Reihe. Dass man dies Hyundai glaubwürdig abnehmen und zutrauen kann, müssen wir wohl nicht besprechen, denn die können E-Autos bauen, das beweisen die schon lange!

Aktuell: Der Hyundai IONIQ 5N hat auf der Nordschleife sogar den Porsche Taycan Turbo S (der neue) in den Schatten gestellt! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Kein BMW, kein Tesla, kein Porsche, nur ein Hypercar kann den Hyundai aktuell besiegen! Alle die Infos dazu möchten: bitte Googeln, es gibt einige.
PS: ich meine nicht die Rundenzeit alleine, sondern der Tauglichkeitsfaktor… und der Spassfaktor der Tester, da hatte der Hyundai gerade den Porsche geschlagen!

egon_meier:

Keine Marktchance gegen gebrauchte größere BEV mit ordentlicher Reichweite.

200km WLTP (denke ich mal … ) heißt im Winter von 80 auf 10% gerade mal 80 km. Höchstens.
Was ist schon „realistische Reichweite“? Da kann man sich GottWeißWas reindenken. So groß ich mein Vertrauen in die koreanischen Autobauer nicht …

MMM:

200 km realistische Alltagsreichweite… dafür kann man sich auch einen gebrauchten i3 94 Ah kaufen, der kostet so um die 15k€.

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